Am Mittwoch wird die Änderung des Diginetz-Gesetzes besprochen, um den Überbau von Glasfaser zu verhindern. Laut Unitymedia ist Open-Access nicht immer die beste Lösung.
Der Bundeswirtschaftsminister ist bereit, über die Rettung des Glasfaser-Technikwerkes in Berlin-Spandau mit dem neuen Eigner Infinera zu reden. Die Beschäftigten belagern bereits die US-Botschaft.
Die Bewohner des hessischen Münster haben nicht genügend Verträge bei BBV Rhein-Main für FTTH bestellt. Der Ausbau findet nicht statt. Schuld sei die fehlende politische Unterstützung und das Vectoring der Telekom.
Bei der Deutschen Telekom ist der Vectoring-Ausbau wieder ein großes Stück vorangekommen. Super-Vectoring und Vectoring gibt es jetzt für 821.000 weitere Anschlüsse.
Google Fiber ist mit seinem Neustart mit einer besonders billigen Trenchingmethode gescheitert. Statt das Netz neu zu verlegen, schaltet der milliardenschwere Konzern die Glasfaser nun ab.
Für 200 Euro im Monat können private Kunden bei der BBV Deutschland den schnellsten Zugang buchen. Der FTTH-Betreiber hat all seine Anschlüsse auf symmetrische Datenraten umgestellt.
Zur Eröffnung seines neuen Hauptsitzes zeigt M-net mit Nokia neue Technik für sehr hohe Datenraten über Glasfaser. Nach der Krise in Cham zeigt sich M-net wieder von seiner besten Seite.
M-net bekommt von den Stadtwerken München 50 Millionen Euro, um die Krise im Landkreis Cham zu überstehen. Auch der weitere FTTB-Ausbau in München braucht eine Stärkung der Kapitalbasis.
Über die nächsten Jahre will die Deutsche Glasfaser zusammen mit einem Energieversorger einen ganzen Landkreis in Hessen ausbauen. Das Projekt mit Entega hat eine Besonderheit: Man bietet Open Access.
Kurz nach der Übernahme eines Konkurrenten für Glasfaser-Technologie will der US-Konzern Infinera das Berliner Werk von Coriant, eine Ausgründung von Nokia Siemens Optical, schließen. Es sei wohl nur um Patente und die Kundendatei gegangen, kritisiert die Gewerkschaft.
Telefónica setzt wegen des fehlenden eigenen Festnetzes auch bei 5G auf Richtfunk. Dabei kommt innovative Technik von Huawei zum Einsatz.
Brandenburg bekommt in einem Landkreis Glasfaser. Bei einer Förderquote von über 90 Prozent sollen für 20.000 Haushalte 130 Millionen Euro ausgegeben werden.
Vectoring kommt erneut zu einer großen Anzahl von Kunden der Deutschen Telekom. 227 Kommunen bekommen FTTC (Fiber To The Curb).
Wenn ein Dorf plötzlich ein Drittel der Bandbreite des DE-CIX ausnutzen würde, müsste sich auch der FTTH-Anbieter Deutsche Glasfaser etwas einfallen lassen. Etwa eine 2.000-Gigabit-Standleitung.
Die Deutsche Telekom hält die Aufregung in der Branche über die G.fast-Entscheidung der Bundesnetzagentur für überzogen. Es komme bei G.fast nur zu einem geringen Verlust von Datenraten. Das sieht auch die Bundesnetzagentur so.
Wenn G.fast das Vectoring-Signal stört, darf die Telekom die andere Technologie ausschalten, oder der Betreiber muss durch Ausblenden der Frequenz die eigene Datenrate drosseln. Das hat die Bundesnetzagentur entschieden, obwohl G.fast besser als Vectoring ist.
Die Deutsche Glasfaser ist wenig transparent. Ob die versprochene Datenübertragungsrate von 1 GBit/s auch beim Kunden ankommt, wird nicht verraten.
Ein großes Glasfaserprojekt ist bei M-net tief in der Krise. Jetzt sollen sogar Zahlungsprobleme drohen, wenn die Stadtwerke M-Net nicht rund 100 Millionen Euro bereitstellen.
Vodafone Deutschland verteidigt den Glasfaseranteil seines HFC-Netzes. Insgesamt will man ein fast so großes Glasfasernetz wie die Deutsche Telekom haben.
Ghost Fiber sind laut Vodafone Glasfaserleitungen, deren Kilometerzahl immer höher wird, die aber nie beim Kunden ankommen. Damit ist der Vectoringausbau der Telekom gemeint. Doch auch Vodafone legt keine Glasfaser bis ins Haus.
In mehreren Städten bietet die Telekom nun Super Vectoring. Die Linecards in den Multifunktionsgehäusen des Netzbetreibers wurden gewechselt, der Kunde kann bestellen.
Bisher sollte Vectoring im kommenden Jahr abgeschlossen sein. Nun hat die Telekom in ihrem Jahresausbaubericht bekannt gegeben, dass man ein Jahr mehr brauchen und erst Ende 2020 fertig sein werde.
Im Jahr 2018 hat die Telekom mehrere große FTTH-Projekte angekündigt und kleinere bereits angepackt. Damit musste der Vectoring-Konzern seinen Widerstand gegen Glasfaser bis ins Haus aufgeben.
Von Achim Sawall
Die Deutsche Telekom bietet Vectoring für fast eine Viertelmillion Haushalte. Auch bei dieser neuen Welle des Netzausbaus werden keine genauen Angaben dazu gemacht, wie die Kunden dies buchen.
Zum Jahresende ziehen die Kabelnetzbetreiber Bilanz. Durch den Docsis-3.1-Ausbau seien 7,3 Millionen Anschlüsse mit Gigabit-Datenraten verfügbar. Doch ist das wirklich Gigabit wie Glasfaser?
Die Übernahme von Unitymedia durch Vodafone stößt auf Bedenken bei der EU-Kommission. Der Vodafone-Chef sieht sich jedoch als führenden Gigabit-Betreiber.
Ein weiterer deutscher Netzbetreiber kann keine Hintertüren in der Ausrüstung von Huawei finden. Für den Münchner Ausbau liefert Huawei unter anderem die DPUs.
Die Forderung nach einer 5G-Versorgung in jedem Winkel ist aus Sicht von Telekom-Chef Höttges völlig überzogen. Keiner frage, wie dies ermöglicht werden solle, aber es werde gefordert. Dies sei genauso sinnvoll, wie Privatjets für alle zu verlangen, sagte er in Nürnberg.
Super Vectoring lässt sich auch bei winterlichen Temperaturen aktivieren. In den vergangenen vier Wochen kamen bei der Telekom rund zweieinhalb Millionen Anschlüsse hinzu.
Der FTTH-Betreiber Swisscom will seine Netze nicht reguliert öffnen müssen und hat sich damit bei Nationalrat und Ständerat durchgesetzt. Das fordert in Deutschland auch die Telekom und ist damit nicht allein.
Nach Bochum ist in Nordrhein-Westfalen Düsseldorf für Docsis 3.1 ausgebaut worden. Monatlich kostet der Zugang bei Unitymedia 100 Euro.
5G wird nicht mit der nächsten Auktion im Frühjahr 2019 flächendeckend, sondern wenn überhaupt, dann erst mit der übernächsten. Das stellte der Chef der Bundesnetzagentur Jochen Homann sichtlich genervt klar.
Ohne alternative Verlegemethoden seien die Gigabitziele der Bundesregierung nicht einmal bis zum Jahr 2025 zu schaffen, sagt die Direktorin des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikation. Der Preisanstieg beim Kabeltiefbau liegt bei 30 Prozent.
Vectoring wird immer weiter von der Telekom ausgebaut. Diesmal wurden mehrere Tausend Haushalte in 141 Kommunen freigeschaltet.
Nachdem Unitymedia ein Dorf in Nordrhein-Westfalen nicht ausbauen wollte, haben die Anwohner einen Verein gegründet und selbst den Tiefbau begonnen. Unitymedia wurde dann doch noch zum Partner.
Die Telefónica braucht einen weiteren Partner, um ihre Mobilfunkstandorte besser anzubinden. Hier arbeitet der Betreiber, der kein eigenes Festnetz hat, schon mit mehreren Firmen zusammen.
Besonders in Bundesländern ohne kommunale Netzbetreiber sieht die Glasfaserversorgung nach Angaben der Bundesregierung schlecht aus. Schleswig-Holstein steht wegen seiner klugen Förderpolitik am besten da.
Eine große Zahl von Haushalten in Brandenburg kann nun Vectoring oder auch Super Vectoring nutzen. Bis Jahresende sollen es 500.000 Haushalte sein.
Trotz der Ankündigungen der Telekom und Vodafones sind sehr viele Gewerbegebiete weiter nicht mit FTTH versorgt. Die Firmen sehen dagegen in der Digitalisierung Chancen für neue Geschäftsmodelle.
Das Bundesverkehrsministerium hat die Förderung für ein FTTB-Projekt freigegeben. Die Telekom bekam den Auftrag.
Der Telefónica-Deutschland-Chef macht sich darüber lustig, dass es gutes Netz sogar im Wald geben soll. Für den flächendeckenden 5G-Ausbau fehlen die Mittel.
Verdi tritt für eine kostenlose Vergabe der 5G-Frequenzen ein, um schnell ein starkes Netz zu bekommen. Zugleich positioniert die Gewerkschaft sich im Sinne der Telekom und gegen einen vierten Netzbetreiber United Internet.
Tim Höttges sieht in der laufenden Diskussion um ein möglichst flächendeckendes 5G-Netz die Gefahr eines industriepolitischen Desasters mit dem neuen Netz.
Erneut hat die Telekom mehr Haushalte mit FTTC (Fiber To The Curb) ausgestattet. Insgesamt können nun fast 12 Millionen Haushalte Super Vectoring erhalten.
Die Telekom bleibt stark in Deutschland und wächst weiter in den USA. Dadurch steigt der Quartalsgewinn auf 1,1 Milliarden Euro, wie Konzernchef Höttges bekanntgab.
In einigen Regionen wollen einfach fast alle Fiber To The Home (FTTH) haben. Ein anderer Netzbetreiber zuvor erreichte 80 Prozent, die Deutsche Glasfaser kam nun auf 70 Prozent.
Wer seine Glasfaser in ein städtisches Leerrohr einziehen oder einblasen will, darf das zu einem nun gesetzten Preis tun. Mit 25 Cent pro Meter und Jahr legte die Bundesnetzagentur einen niedrigen Preis fest.
Um Funklöcher zu beseitigen, will die Unionsfraktion das Gesetz ändern und nationales Roaming verbindlich vorschreiben. Damit würde sich die Mobilfunkversorgung für alle erheblich verbessern.
In einem Ort in Hessen versuchen die Telekom und Huawei etwas Neues. Der Netzwerkausrüster setzt für einen Glasfaserausbau seine aktuellen Neuentwicklungen ein und übernimmt damit indirekt einen Tiefbau in Deutschland.
Kommunale Unternehmen, der Buglas und die Internet Economy Foundation (IE.F) fordern lokale und regionale Frequenzen für die Kommunen. So könnten schnell lokale 5G-Netze mit Glasfaser-Anbindung entstehen.