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FTTH: Deutsche Telekom kündigt weitere Glasfaserstadt an

Mit Nürnberg kündigt die Telekom eine weitere Glasfaserstadt an. Der Ausbau im Großraum der Stadt soll eine halbe Milliarde Euro kosten.
/ Achim Sawall
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Tim Höttges (Telekom), Ministerpräsident Markus Söder, Oberbürgermeister Marcus König und Wirtschaftsreferent Michael Fraas (v.l.n.r.) (Bild: Deutsche Telekom)
Tim Höttges (Telekom), Ministerpräsident Markus Söder, Oberbürgermeister Marcus König und Wirtschaftsreferent Michael Fraas (v.l.n.r.) Bild: Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom will in Nürnberg den Glasfaserausbau vorantreiben. Das gab der Netzbetreiber am 20. Mai 2022 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Bis 2029 sollen mindestens 260.000 Haushalte und Unternehmensstandorte eigenwirtschaftlich ausgebaut werden. Nürnberg sei damit in den Top 5 der Ausbaustädte der Telekom, erklärte das Unternehmen.

"Wenn wir die Chancen nutzen, die uns Förderung und alternative Verlegemethoden bieten, dann werden die 260.000 Haushalte kein Schlusspunkt sein, sondern dann werden wir sogar einen Vollausbau in Nürnberg schaffen" , sagte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Telekom. "Und auch das Umland haben wir im Blick. Wir werden in den nächsten Jahren im Ballungsraum Nürnberg eine halbe Milliarde Euro in den Glasfaser-Ausbau investieren." Im Ballungsraum Nürnberg würden in den nächsten Jahren rund 9.000 Kilometer Glasfaser hinzukommen.

Nürnberg: Wo die Telekom Glasfaser ausbaut

In Nürnberg gibt es noch Stadtteile wie Birnthon, in dem es laut einem Nordbayern-Bericht(öffnet im neuen Fenster) vom 30. Oktober 2020 noch nicht mal einen DSL-Anschluss für die Bewohner gab. Zu jener Zeit kündigte die Telekom an, rund 18.000 Haushalte in Teilbereichen der Stadtteile Galgenhof, Hummelstein, Gugelstraße, Mögeldorf, St. Jobst und Erlenstegen bis Ende des Jahres 2021 mit FTTH (Fiber To The Home) zu versorgen.

Gegenwärtig sind laut Telekom rund 20.000 Haushalte in den Ortsteilen Wöhrder See, Südstadt und Röthenbach versorgt. Aktuell starten die nächsten Ausbaugebiete in Langwasser, Fischbach, Schoppershof, Schweinau und St. Leonhardt sowie ein weiterer Bereich in der Südstadt. 2023/24 stehen zunächst Gärten bei Wöhrd, Opernhaus, Weißer Turm, Plärrer, Gibitzerhof, Bärenschanze, Gostenhof, Sündersbühl, St. Johannis, Reichelsdorf, Nordwestring, Maxfeld, Hummelstein, Hasenbuck, Gleishammer und Erlenstegen auf dem Plan.

Eine besondere Herausforderung werde die Versorgung der Nürnberger Altstadt sein, die ab dem Jahr 2025 beginne, erklärte die Telekom.


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