21,4 GBit/s: Chorus testet in Neuseeland 25G PON
Zum Einsatz kam beim GPON-Test ein Quillion-Chipsatz von Nokia, der sich schnell in bestehende Netzwerke einbauen lässt.

Der neuseeländische Netzbetreiber Chorus hat über eine 25-GPON-Verbindung im Download eine Datenübertragungsrate von 21,4 GBit/s erreicht. Die Vorführung fand im Fiber Lab von Chorus in Auckland mit GPON (Gigabit Passive Optical Network) statt, erklärte Chorus.
Ausrüster und Partner für den Test war der finnische Netzausrüster Nokia. Zum Einsatz kam ein Quillion-Chipsatz von Nokia, der auf der bestehenden Glasfaserplattform des Ausrüsters lief. Nokias 25GPON lasse sich schnell in existierende Netzwerke integrieren, erklärten die Partner.
Chorus ist ein reiner Großhandelsanbieter, der laut Gesetz nicht direkt an Verbraucher verkaufen darf. Provider würden so künftig Privat- und Geschäftskunden schnellere Datendienste anbieten, führte Chorus aus.
Ewen Powell, Chief Technology Officer von Chorus, sagte, GPON sei eine zukunftssichere Technologie. "Im Jahr 2020 haben wir dies mit der Einführung von Hyperfibre unter Verwendung von XGS-PON von Nokia bewiesen", die Firmen und Privatanwendern symmetrische Geschwindigkeiten von bis zu 8 GBit/s biete. "Für Chorus ist das wirklich Herausragende an 25G PON die Leichtigkeit, mit der es sich in unsere bestehende Glasfaserinfrastruktur integrieren lässt."
Das schnellste Produkt, das Chorus gegenwärtig anbietet, erreicht 8/8 GBit/s, was im Markt Hyperfibre genannt wird. Ein 25-GPON-Produkt werde es erst in den nächsten zwei bis drei Jahren geben. Chorus verwendet die Lightspan FX- und MX-Zugangsknoten von Nokia für mehrere Arten von Glasfaserdiensten, darunter Standard-GPON, XGS-PON für HyperFibre oder Point-to-Point-Ethernet und plant, den 25-GPON-Dienst ebenfalls darauf auszuführen.
Eine technische Spitzenleistung war der Testlauf in Neuseeland nicht. Huawei hatte im November 2021 mit China Telecom einen 50G-PON-Prototypen vorgestellt, der im Labor von Netzbetreibern 40 GBit/s im Download erreichte. Daran war das Münchner Research Centre von Huawei Technologies beteiligt.
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Frag ich mich über die Schweizer, wenn sie über minerette, Kopftücher und Munition für dt...
Danke für die Aufklärung!
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