Globalconnect: Berlin hat weiteren Partner für Glasfaser
Homenet bringt Glasfaser mit 1.000 MBit/s im Up- und Download. Die Liste der ausbauenden Unternehmen in Berlin füllt sich langsam.

Das Land Berlin hat mit dem dänischen Unternehmen Globalconnect einen neuen Partner für den Glasfaserausbau gefunden. Das gaben die Partner am 22. Juni 2022 bekannt. Mittelfristig plant Globalconnect mit seiner Marke Homenet, in Berlin 50.000 Haushalte mit einer eigenen Glasfaserleitung bis in den Wohnbereich (FTTH) zu versorgen.
Dafür wird Homenet sein Glasfasernetz um etwa 400 Kilometer erweitern. In den Ortsteilen Biesdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf läuft derzeit die Vorvermarktung. Da Homenet das Netz privatwirtschaftlich ausbaut, müssen sich vorab mindestens 20 Prozent der Haushalte in den Ausbaugebieten zu einem Glasfaseranschluss bereit erklären.
Christian Breidenback-Kaack, Leiter B2C Germany Globalconnect, sagte: "Schon bald werden mehrere Tausend Haushalte in Berlin mit einer eigenen Glasfaserleitung bis in den Wohnbereich im Internet surfen. Homenet bringt das Internet mit 1.000 MBit/s im Up- und Download."
Wirtschaftsstaatssekretär Tino Schopf erklärte: "Mit Globalconnect wirkt ein weiterer Partner an der Zielerreichung unserer Berliner Gigabit-Strategie mit. Das Glasfaserengagement des Unternehmens in Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf leistet einen wichtigen Beitrag zur Erschließung und Versorgung von Einfamilienhausgebieten in Berlin."
Homenet versorgt bisher nur Einwohner von Hamburg und Kiel mit Internet. In Deutschland erstreckt sich der Backbone laut früheren Angaben auf rund 5.000 Kilometer. Der Glasfaseranbieter nutzt auch die Infrastruktur der Deutschen Bahn.
Die Liste der Partner wird immer länger
Auch die britische Colt Technology Services unterstützt die Gigabitstrategie des Landes Berlin und will bis Ende 2025 weitere 350 Gewerbekunden an sein Glasfasernetz anschließen. Die Deutsche Telekom erhöhte im März ihre Ausbauplanung für Berlin von einer auf zwei Millionen direkte Glasfaseranschlüsse (FTTH). Und DNS:NET will bis spätestens zum Jahr 2030 mehrere Hunderttausend Anschlusspunkte am Stadtrand von Berlin eigenwirtschaftlich mit Glasfaser (FTTB/H) versorgen, was ebenfalls im März angekündigt wurde.
Im Juni 2021 stellte der Senat noch eine Gigabitstrategie vor, die nur bereits angekündigte Pläne der Unternehmen wiederholte.
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