Nach jahrelanger Arbeit an dem 64-Bit-Build des Firefox, ist dieser künftig der Standard für alle Windows-Nutzer mit 64-Bit-System. Mit einer Migration bestehender Installationen will Hersteller Mozilla aber noch warten.
Im Streit über die Blockade von Anzeigen im Netz hat eine US-Firma einen neuen Hebel gefunden. Der Vorgang erinnert an den Rechtsstreit zwischen Eyeo und dem Axel-Springer-Verlag.
Update Der Online-Service von Onedrive scheint seit dem Morgen des 11. August 2017 nicht erreichbar zu sein. Bisher gibt es noch keine Details. Golem.de hat bei Microsoft nachgefragt. Die Desktop-App ist offenbar nicht betroffen.
In der neuen Ausgabe 55 des Browsers Firefox haben Mozilla-Entwickler das Virtual-Reality-Framework WebVR integriert. Zudem sollen Flash-Inhalte nur noch dann angezeigt werden, wenn Anwender sie explizit aktivieren.
Mozilla stellt einen experimentellen Dienst zum einfachen Tausch großer Dateien vor: Send legt eine Datei verschlüsselt auf einem AWS-Server ab, die anderen per Link zur Verfügung gestellt wird. Noch ist Send aber nicht perfekt.
Offenbar will Symantec seinen Geschäftsbereich rund um das Ausstellen von Zertifikaten loswerden. Im März hatte Google für den Chrome-Browser einen sehr harten Umgang mit Zertifikaten von Symantec angekündigt.
Der Umbau für die Multi-Prozess-Architektur im Firefox-Browser ist mit der aktuellen Version 54 komplett. Das Team hat zudem die Unterstützung für Webextensions ausgebaut und verbessert die Nutzung der freien Medienformate Webm/VP8 und VP9.
Tor will Nutzer besser gegen Angriffe durch Javascript, Fingerprinting und Tracking schützen. Der Tor-Browser in der Version 7.0 kommt daher erstmals mit Multiprozess-Architektur, Windows-Nutzer müssen sich allerdings noch gedulden.
Der Adblocker-Anbieter Eyeo muss sich im Streit mit Axel Springer einmal weniger vor Gericht verantworten. Allerdings wurden zum Teil hohe Geldauflagen verhängt.
Microsoft blockiert bei seinen eigenen Browsern Internet Explorer 11 und Edge künftig SHA-1-Zertifikate. Das seit den Neunzigern existierende Verfahren gilt schon seit längerem als unsicher.
Wie seit mehr als einem Jahr geplant, sollen der Code und die Entwicklung des freien E-Mail-Clients Thunderbird aus dem Mozilla-Unternehmen und damit von Firefox getrennt werden. Organisatorische Heimat des Projekts bleibt aber die Mozilla-Foundation.
PGP im Browser ist für viele Nutzer bequemer als die Verwendung eines lokalen Mailclients. Doch Firefox-Nutzer sollen nach Angaben von Posteo aufpassen, ihr PGP-Schlüssel könne von manipulierten Addons entwendet werden.
Google will angeblich seinen Chrome-Browser mit einem Adblocker ausstatten. Damit sollen die Standards einer Allianz für bessere Werbung durchgesetzt werden.
Mit der aktuellen Version 53 des Firefox verabschiedet sich Mozilla von Windows XP und Vista sowie den alten Versionen von MacOS X und Linux. Damit wird der erste Teil des Projekts Quantum umgesetzt: ein GPU-Prozess.
Der Aurora-Channel von Firefox wird abgeschafft. Damit erscheint der Browser von Mozilla künftig nur noch als Nightly-, Beta- und stabile Version. Die Developer Edition basiert künftig auf der Beta-Version.
Update Nutzer mit dem User-Agent-String der Linux-Distribution Fedora werden von Netflix ausgeschlossen, da der HTML5-Player nicht genutzt werden kann. Das Verhalten tritt auch für die Namen anderer Distributionen auf, hat aber technisch keinen Grund.
Die Entwickler des Firefox-Browsers haben einen Fehlerbericht erhalten, in dem sich ein Webseitenbetreiber über die Login-Warnung beschwert, die bei fehlendem HTTPS auftritt. Externe Entwickler nehmen das als Anlass für Häme und für Angriffe auf die Seite, um Nutzer zu schützen.
Die Verleger rufen im Streit um Adblocker nach dem Gesetzgeber. Das ist eine gute Tradition in Deutschland und würde mit einem Schlag Millionen Nutzer kriminalisieren.
Seit 2012 hatte Cyberfox viele Anwender gefunden, die mit den anhaltenden Änderungen bei Firefox nicht einverstanden waren. Jetzt kündigt der Entwickler die Einstellung des Projekts an.
Die aktuelle Firefox-Version 52 entfernt alle NPAPI-Plugins, außer den Flashplayer. Das betrifft Java, Silverlight und Google Hangouts. Der Browser unterstützt nun auch Webassembly und warnt aggressiver vor unsicheren Login-Feldern.
Wenn es nach den NRW-Verlegern geht, müssten Adblocker eigentlich in Newsblocker umbenannt werden. In einer Stellungnahme zum Adblocker-Verbot präsentierten sie eine ganze Reihe alternativer Fakten.
Alle großen Browserhersteller sind sich einig: Die erste Version von Webassembly ist fertig zum Ausliefern. Der Teilersatz für Javascript verlässt damit die Vorschauphase und soll künftig durch eine breite Nutzerbasis verbessert werden.
Mit Pocket können Texte aus dem Web oder aus Apps zum späteren Lesen gespeichert werden. Pocket und dessen Hersteller gehören künftig zu Firefox-Entwickler Mozilla, der damit seine Präsenz im Mobilsegment erhöhen will. Pocket soll Open Source werden.
Die Integration von Firefox auf Smart TVs und anderen Connected Devices scheint fehlgeschlagen zu sein: Mozilla will Medienberichten zufolge die entsprechende Entwicklungsabteilung auflösen. Betroffen wären rund 50 Mitarbeiter, die zumindest teilweise im Unternehmen verbleiben können sollen.
Update Der Kölner Adblocker-Anbieter Eyeo hat nun auch Ärger mit der Justiz. Hintergrund ist der Streit über die Frage, wer für die Erstellung von Filterregeln in der Easylist verantwortlich ist. Eyeo sieht einen Einschüchterungsversuch durch den Axel-Springer-Verlag.
Die aktuelle Version 51 des Firefox-Browsers warnt vor unverschlüsselt übertragenen Logins und vor kaputten Zertifikaten mit SHA-1-Signatur sowie jenen von Wosign und Startcom. Der Browser nutzt außerdem WebGL 2 und ermöglicht eine bessere Videowiedergabe ohne GPU.
Erste Tests mit einem eigenständigen GPU-Prozess für den Firefox zeigen, dass damit Browserabstürze durch Grafiktreiber oder Adobe Flash teils deutlich reduziert werden können. Bis zum stabilen Einsatz des GPU-Prozesses ist es aber noch ein langer Weg.
Bösartige Webseiten können die Autovervollständigen-Funktion einiger Browser missbrauchen, um unbemerkt an persönliche Nutzerdaten zu gelangen. Zum Schutz hilft offenbar nur, Autofill ganz abzuschalten oder den Browser zu wechseln.
33C3 Die westlichen Staaten haben die Crypto Wars 2.0 vermieden. Auf dem 33C3 sind die Experten jedoch uneins, ob Ermittler auf anderem Weg die Rechner und Handy von Verdächtigen hacken dürfen.
Die regulären Firefox-Releases, die nach dem Prinzip der agilen Software-Entwicklung veröffentlicht werden, werden bald nicht mehr Windows XP und Windows Vista unterstützen. Mozilla kündigt den Wechsel für Alt-Systeme auf die Administrator-freundlichen Releases an.
Ein Firefox-Klon in Nordkoreas staatlichem Linux-Betriebssystem Red Star OS akzeptiert manipulierte Befehle - Angreifer können damit aus der Ferne Code ausführen. Es ist nicht der erste Fehler.
Tor und Mozilla haben schnell reagiert und veröffentlichen einen außerplanmäßigen Patch für eine kritische Sicherheitslücke. Der Fehler lag in einer Animationsfunktion für Vektorgrafiken.
Experimentelle Builds von Mozillas moderner Web-Engine Servo unterstützen WebVR mit dem HTC Vive. Für eine möglichst flüssige Darstellung setzt das Team auf das GPU-Backend Webrender, das künftig auch im Firefox genutzt werden soll.
Update Wer den Tor-Browsers nutzt, will meist vor allem eins: Anonymität. Eine aktuelle Schwachstelle im Firefox-Browser führt aber dazu, dass Nutzer identifiziert werden können. Das Problem betrifft auch Nutzer des regulären Firefox - ein Patch ist in Arbeit.
Schon in einem Jahr soll der Firefox-Browser nur noch sogenannte Webextensions als Addons benutzen. Alte Addons, die in die Interna des Browsers eingreifen, sind dann nicht mehr erlaubt. Mozilla kann sich so von veralteter Technik wie XUL und XPCOM verabschieden.
Den Trackingschutz für iOS von Mozilla gibt es künftig nicht mehr nur für den Safari-Browser, sondern auch als eigenständigen Browser, der Firefox Focus heißt. Die Privatsphäre der Nutzer soll damit weitgehend geschützt werden.
Dank Veränderungen am Addon-SDK startet die aktuelle Version 50 des Firefox-Browsers schneller, auch ohne installierte Addons. Zudem enthält der Browser Emojis für Systeme, die dafür keine nativen Fonts haben und die Suche ist ein bisschen intelligenter geworden.
Aktuelle Nightly-Versionen des Firefox können langsame Netzwerk-Verbindungen simulieren, die weltweit im Mobilfunk üblich sind. Das soll beim Erstellen einer Seite helfen. Neu ist die Idee einer Drossel für Entwickler aber nicht.
Die Browserhersteller ziehen Konsequenzen. Vorerst lässt sich die Erweiterung Web of Trust nicht mehr über die offiziellen Angebote herunterladen. Die Addon-Entwickler verstehen die Aufregung immer noch nicht.
Alle Suchwörter, alle Webseiten - der Browser-Verlauf eines ganzen Monats steht zum Verkauf. Unser Autor erlebte, wie das ist, wenn die eigenen Daten zur Ware werden.
Die CDU-Fraktionsvize Nadine Schön fordert eine Abkehr von der Datensparsamkeit. Das dürften manche Politikerkollegen nach der Ausspähung durch ihre Browser-Addons anders sehen.
Update Der Browserverlauf von deutschen Nutzern wird offenbar von Addon-Anbietern vermarktet. Die Daten hätten sich leicht deanonymisieren lassen, berichtet das ARD-Magazin Panorama. Die Erweiterung Web of Trust wurde mit einem simplen Trick überführt.
In einer koordinierten Aktion starten die großen Browserhersteller die Vorschauphase für Webassembly. Das Design des sogenannten Bytecodes fürs Web ist damit so gut wie abgeschlossen, weshalb das Projekt schon im kommenden Jahr Javascript in Teilen ablösen könnte.
Schon in einem Jahr sollen erste Arbeiten einer neuen Webengine im Firefox-Browser bereitstehen. Dazu will Hersteller Mozilla große Teile der in Rust geschriebenen Engine Servo im Firefox unterbringen, was die Leistung des Browsers deutlich steigern soll.
Mozillas Firefox-Browser wird keine TLS-Zertifikate der beiden skandalträchtigen Certificate Authorities mehr akzeptieren. Wie dies genau umgesetzt wird, hat die Stiftung nun erläutert.
Update Ein weiterer großer Zeitungsverlag führt eine Adblocker-Sperre ein. Allerdings lässt Sueddeutsche.de den Lesern eine Möglichkeit, trotz Werbeblocker die Artikel kostenlos zu lesen.
Bisher hat Microsoft seinen Edge-Browser nur dann aktualisiert, wenn auch ein Windows-Update verteilt wurde. Diese Frequenz will der Hersteller jetzt durch Updates über den Windows Store erhöhen.
Das OLG Köln hat das bezahlte Whitelisting durch Adblock-Plus-Anbieter Eyeo untersagt. Nun will der Axel-Springer-Verlag eine komplette Freischaltung seiner Werbung durch den Adblocker durchsetzen.
Bund und Länder wollen ein gesetzliches Verbot von Adblockern prüfen. Doch das Selbstbestimmungsrecht der Nutzer und die Wettbewerbsfreiheit dürften solchen Plänen entgegenstehen.