Mozilla: Wenn Experimente besser sind als Produkte

Das wichtigste und bekannteste Produkt von Mozilla ist nach wie vor der Firefox-Browser. Dieser wird in dem Projekt-Quantum gerade generalüberholt. Unabhängig davon erstellt Mozilla aber auch extrem viel Technik, die einfach nur da ist und auf den ersten Blick ohne wirkliches Ziel erstellt wird. Bei der Eröffnung des neuen Berliner Büros(öffnet im neuen Fenster) auf diesen Eindruck angesprochen, dementiert der Mozilla-Chef Chris Beard mit Verve: "Natürlich sollen das auch Produkte werden" .

Die dabei von Mozilla eingeschlagene Taktik erinnert jedoch ein wenig an den Plan der Unterhosenwichtel aus South Park: "Phase 1: Unterhosen sammeln, Phase 2: ?, Phase 3: Profit" Das mag despektierlich erscheinen, im Falle von Mozilla lässt sich jedoch feststellen, dass das Unternehmen mit diesem Vorgehen bisher eigentlich sehr erfolgreich gewesen ist, auch wenn das so wohl niemand aus der Führungsriege bestätigen würde. Darüber hinaus soll diese etwas andere Art des Wirtschaftens offensichtlich beibehalten werden.