Das Bundeskartellamt reagiert auf zahlreiche Beschwerden von Händlern auf Amazons Marketplace in Deutschland. Die Doppelrolle als Händler und Marktplatz berge die Gefahr von Missbrauch.
Das britische Parlament ärgert sich über Facebooks Verhalten im Datenskandal um Cambridge Analytica. Nun sind die Abgeordneten über einen Umweg an interne Dokumente des sozialen Netzwerks gekommen. Dabei geht es um eine kuriose "Bikini-App".
Datenschutzverstoß bei LinkedIn: Das Karrierenetzwerk hat 18 Millionen E-Mail-Adressen europäischer Nutzer für Facebook-Werbung verwendet. Das Pikante daran: Keine der E-Mail-Adressen stammt von LinkedIn-Mitgliedern.
Wetterbeobachtung, Kommunikation, Aufklärung: Die Boeing-Tochter Aurora Flight Sciences hat ein unbemanntes Flugzeug für Langzeiteinsätze gebaut. Dabei fliegt es sauber: Der Strom für die Propeller wird aus Sonnenlicht erzeugt.
Update Seit Inkrafttreten der DSGVO überträgt Whatsapp gezielt Nutzerdaten an Facebook und Drittanbieter. Widersprüche von Nutzern werden ignoriert. Nach Ansicht der Bundesdatenschutzbeauftragten Voßhoff ein Verstoß gegen die DSGVO.
288Kommentare/Eine Exklusivmeldung von Friedhelm Greis
Die österreichische Regierung will die Anonymität im Netz einschränken. Plattformen sollen künftig die Identität der Nutzer kennen - und zur Herausgabe an Strafverfolger gezwungen werden können. Kritiker fordern eine konsequentere Verfolgung von Belästigungen und Hetze im Netz.
Den Facebook-Chefs Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg scheint die Kontrolle über ihr Unternehmen zu entgleiten. Recherchen der New York Times zeigen, wie sie Skandale unterschätzten und mit aggressivem Lobbying reagierten.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg war sauer auf Apple-Chef Tim Cook. Als Reaktion darauf hat Zuckerberg seine Manager verpflichtet, künftig nur noch Android-Smartphones zu verwenden - iPhones wurden damit quasi verboten.
Vor allem in Asien beliebt ist Microsofts Messaging-Software Kaizala. Die Pro-Version wird es künftig weltweit für Office-365-Kunden geben. Es ist ein klares Konkurrenzprodukt zu Whatsapp und hat einige Vorteile - aber auch Nachteile.
Ein gespaltener US-Kongress könnte dazu führen, dass Gesetze zur Kontrolle von Google oder Facebook in den USA keine Mehrheit finden. Doch das könnte für die IT-Konzerne sogar zum Nachteil werden.
Die von Facebook initiierte Abfragesprache GraphQL soll künftig von einem Kollaborationsprojekt unter dem Dach der Linux Foundation verwaltet werden, wie etwa auch Node.js. Unterstützt wird das Projekt unter anderem von Airbnb, Github oder Twitter.
Eine etwas bessere Displayauflösung und weg mit den Kabeln - mehr passiert wohl nicht bei der nächsten Rift, dem Premium-VR-Headset von Oculus. Unteressen kritisiert Firmengründer Palmer Luckey die Ausrichtung des Marktes.
Es gibt unzählige Frauen und Männer, die ihren Körper bei Instagram zur Schau stellen. Eine Darstellerin mit 45.000 Followern berichtet, dass ihre Seite einfach gelöscht wurde: Wegen falschen Behauptungen eines Stalkers und ohne von Instagram gehört zu werden.
Whatsapp wird ab 2019 Werbung einblenden, bisher ist dies jedoch nur im Untermenü Status geplant. Das soll die primäre Einnahmequelle der App werden. Die Entscheidung widerspricht der ursprünglichen Philosophie der Gründer, weshalb diese das Unternehmen verlassen haben.
Im Skandal um Cambridge Analytica hat die britische Datenschutzbehörde die Höchststrafe von 500.000 Pfund verhängt. Facebook habe einen schweren Verstoß gegen geltendes Recht zugelassen.
Die EU-Abgeordneten haben als Reaktion auf die Datenschutzverstöße von Facebook und Cambridge Analytica Behörden angehalten, ihre Aktivitäten auf dem Netzwerk zu überdenken. Profiling zu politischen Zwecken wollen sie verbieten.
Update Nach Palmer Luckey kehrt mit Brendan Iribe ein weiterer Gründer und der ehemalige CEO von Oculus VR dem Mutterunternehmen Facebook den Rücken. Hintergrund sollen unterschiedliche Ansichten bei der Entwicklungsrichtung der Rift-Headsets sein.
Facebook reagiert auf die jüngsten Datenskandale mit der Kaufabsicht einer großen Sicherheitsfirma. Der ehemalige britische Vize-Premierminister wird außerdem Facebooks neuer PR-Chef. Das soziale Netzwerk versucht Vertrauen zurückzugewinnen.
Schlechte Nachrichten für Millionen Facebook-Nutzer: Das soziale Netzwerk hat den Angriff auf seine Nutzerkonten untersucht. Danach hatten die Angreifer Zugriff auf 30 Millionen Konten, inklusive vertraulicher Informationen wie Kontaktdaten, Nutzerverhalten und Freundeslisten.
Mit den 3D Photos führt Facebook eine Möglichkeit ein, aus herkömmlichen Fotos Bilder mit stereoskopischem 3D-Effekt zu machen. Dank spezieller Berechnungen fügt ein Algorithmus die fehlenden Informationen hinzu, die aus dem Foto eine Art Wackelbild machen.
Googles Project Zero entdeckt eine Sicherheitslücke in Whatsapp. Diese kann mittels eines einfachen Anrufes ausgenutzt werden. Die Lücke wurde von Whatsapp geschlossen.
Facebook hat eine Art Echo-Show-Variante vorgestellt. Das Portal genannte Display hat Kameras mit Nachverfolgungstechnik, um damit Videotelefonate durchführen zu können. Auf dem Facebook-Gerät läuft Amazons digitaler Assistent Alexa, aber jenseit davon fehlt vor allem viel.
Safari und Firefox erschweren Cross-Site-Tracking. Facebook wechselt nun auf Cookies unter der aufgerufenen Webseite und folgt damit Google und Microsoft. Das Tracken geht weiter.
Der Skandal um Cambridge Analytica hat für Facebook in Deutschland keine rechtlichen Folgen. Ohnehin hätte das mögliche Bußgeld der Hamburger Datenschützer nur sehr niedrig ausfallen können.
In die Debatte über eine strengere Regulierung übermächtiger Digitalkonzerne kommt Bewegung. Ein Vorstoß des CSU-Politikers Manfred Weber aus dem EU-Parlament stößt auf breite Zustimmung. Die FDP hält die Vorschläge aber für "absurd".
Bislang unbekannte Angreifer haben möglicherweise Zugang zu fast 50 Millionen Facebook-Profilen bekommen. Das Ausmaß der Attacke ist noch nicht völlig klar, die irische Datenschutzbehörde fordert Aufklärung.
Die Mitarbeiter in Facebooks Löschzentren müssen als eine Art menschliche Filter tagtäglich schlimme Dinge sehen. Facebook erklärt, man helfe ihnen, das zu bewältigen. Doch in einer Klage wirft eine Exmitarbeiterin der Firma vor, sich nicht genug zu kümmern.
Update Die EU-Kommission hat ihren Gesetzesentwurf zum Kampf gegen Terrorinhalte vorgelegt. Demnach muss jeder Inhalteanbieter im Netz rund um die Uhr erreichbar sein, um Terrorinhalte sofort zu löschen. Hohe Bußgelder drohen.
Das soziale Netzwerk Facebook arbeitet an einem KI-System, das Text im Bild erkennen und den Sinn von diesen Texten verstehen und filtern kann. Rosetta soll dabei helfen, die Flut an Memes zu analysieren. Als Trainingsdaten dienen gepostete Motive und künstlich erstellte Memes.
Der US-Senat hatte Facebook, Twitter und Google zu einer Anhörung eingeladen. Doch von der Suchmaschinenfirma erschien: niemand. Das könnte ein Fehler gewesen sein.
31Kommentare/Ein Bericht von Lisa Hegemann
(Zeit Online)
Inzwischen gibt es mehrere widersprüchliche Urteile zur Löschung von Kommentaren bei Facebook. Anders als das OLG Karlsruhe sieht das OLG München die Nutzungsbedingungen nicht als maßgebliches Kriterium.
Eine Milliarde US-Dollar soll es kosten: Facebooks erstes asiatisches Rechenzentrum entsteht in Singapur und soll die Verfügbarkeit des Netzwerks vor Ort stärken. Das Gebäude soll vollständig solarbetrieben sein. Dazu müssen einige Investitionen getätigt werden.
Eine europaweite Digitalsteuer für die IT-Konzerne ist stark umstritten. Nun warnte das Finanzministerium intern vor einer "Dämonisierung der großen Digitalunternehmen". Die Bundesregierung befürchtet Nachteile für Deutschland.
Update Die Bundesregierung könnte die Marktmacht von IT-Firmen künftig früher regulieren. Was als Schutz vor Monopolen dienen soll, könnte den Aufbau von Startups schwieriger machen.
Die EU-Kommission fordert von internationalen Konzernen wie Apple und Amazon mehr Steuertransparenz. Doch das Bundesfinanzministerium blockiert weiterhin den Vorschlag.
Das als Konkurrenz für Youtube gedacht Videoportal Watch von Facebook ist in den USA seit Mitte 2017 verfügbar. Jetzt startet es auch fast im gesamten Rest der Welt als Teil der Facebook-App.
Facebook forscht an einem Mesh-Netzwerk, das in schlecht angebundenen Ländern eine Internetverbindung per WLAN aufbauen soll. Express Wifi muss hohe Datenlasten durchhalten, um 3,8 Milliarden Menschen zu versorgen - mit dem Internet und damit mit Facebook.
Die vermeintliche VPN-App Onavo Protect ist nicht länger in Apples App Store zu bekommen. Auf Wunsch von Apple hat Facebook die App entfernt. Die Onavo-App wird als fragwürdig eingestuft, weil sie alle Daten auswertet, die über die VPN-App geleitet werden.
Gibt es in deutschen Kommunen einen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Facebook und Fremdenfeindlichkeit? Eine Studie sieht eine direkte Korrelation. Sogar Internetausfälle sollen sich auswirken.
Im Kampf gegen Fake-News setzt Facebook auf die Hinweise seiner Nutzer. Doch es besteht die Gefahr, dass diese willkürlich Berichte melden und das System damit austricksen wollen.
Die erste Crowdfunding-Kampagne hatte ein zu hohes Finanzierungsziel, daher versuchen es die Macher von Openbook noch einmal: Der Konkurrent zu Facebook soll Open Source sein, keine Werbung haben und seine Nutzer nicht tracken. Der zweite Versuch verläuft erfolgreicher.
Die verschlüsselten Nachrichten von Messenger-Apps wecken immer wieder die Begehrlichkeiten von Ermittlern. Nach einem ähnlichen Versuch bei Whatsapp soll Facebook nun Zugriff auf seinen Messenger gewähren.
Die großen IT-Konzerne haben mehr Transparenz bei politischer Werbung versprochen. Nach Facebook zeigt nun auch Google die Herkunft der Anzeigen. Der beste Kunde ist nicht gerade ein Freund des Silicon Valleys.
Ein neues Opensource-Tool zur Gesichtserkennung kann Personen automatisiert auf verschiedenen Plattformen aufspüren. Das von Mitarbeitern der Sicherheitsfirma Trustwave entwickelte Programm richtet sich zwar an Penetrationstester, bietet aber auch Potenzial für Missbrauch.
Update Das ging schnell: Nur wenige Monate nach ihrem Vorschlag für freiwillige Maßnahmen setzt die EU-Kommission im Kampf gegen Terrorpropaganda auf Gesetze. Das dürfte der Bundesregierung gefallen.
Eigenen Angaben zufolge nutzt mittlerweile 50 Prozent von Facebooks Traffic TLS 1.3. Genutzt wird dies vor allem in der eigenen Infrastruktur und weltweit in allen Mobile-Apps. Die verwendete Bibliothek Fizz ist nun Open Source.