Ein mit MirageOS betriebener TLS-Server bewacht einen Bitcoin-Schlüssel. Wem es gelingt, ihn dem Server mittels einer Sicherheitslücke zu entlocken, darf 10 Bitcoins behalten. MirageOS ist ein von Grund auf neu entwickeltes Betriebssystem.
Der als Silk-Road-Betreiber verhaftete Ross Ulbricht ist in sämtlichen Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Dem 30-Jährigen droht lebenslange Haft.
Fosdem15 Freie Software wirbt mit dem Versprechen, dass jeder den Quellcode prüfen kann. Doch wie kann garantiert werden, dass die verteilte Software wirklich aus den angegebenen Quellen stammt? Debian will hierfür reproduzierbare Build-Prozesse einführen.
In seiner Verhandlung dementiert Ross Ulbricht, Dread Pirate Roberts gewesen zu sein, der Gründer der illegalen Handelsplattform Silk Road. Ein eingeschleuster FBI-Agent behauptet das Gegenteil, obwohl zunächst ein anderer in Verdacht geraten war.
Das Tor-Netzwerk: Dort tummeln sich Whistleblower, Aktivisten, politisch Verfolgte, aber auch Drogenhändler oder Pädophile. Alle wollen dort aus unterschiedlichen Motiven ihre Anonymität bewahren. Es gibt aber Zweifel an der Effektivität der Anonymisierung.
15 Monate nach dem Ende des Onlineschwarzmarkts Silk Road beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Betreiber. Eine zentrale Frage: Hat das FBI illegal Server gehackt?
RWC2015 Der Kryptograph Dan Bernstein fordert auf der Real World Crypto seine Kollegen auf, kryptographische Algorithmen so zu entwickeln, dass ein fehlerhafter Einsatz vermieden wird. Es sei keine gute Idee, immer den Programmierern die Schuld zu geben.
Auf den Durchsuchungsbeschluss folgte die Festnahme: Ein Engländer ist wegen Verstoßes gegen den Computer Misuse Act verhaftet worden. Der Mann gehört zum Lizard Squad und bestätigte den Vorfall.
Lizard Squad vermietet seine euphemistisch Dienst genannten DDoS-Attacken: Der Lizard Stresser kostet je nach Dauer bis zu 300 US-Dollar und soll Server acht Stunden lahmlegen.
Während es 2014 immer wieder kontroverse Diskussionen um Debian, Systemd und Limux gegeben hat, haben andere erfolgreich umgebaut und setzen nun auf neue Technik. Und ein kleines Unternehmen hat mit viel Unterstützung eine alte Idee salonfähig gemacht.
31C3 Ein USB-Stick, der als Datentresor dient: Das war die ursprüngliche Idee hinter USB Armory. Daraus entstand ein winziger, sicherer Rechner, auf dem ein VPN-Tunnel oder sogar eine Tor-Brücke eingerichtet werden kann.
Aus und vorbei: Linshof ist geschlossen worden, da die angeblichen Investoren ihre Gelder zurückgezogen haben. Hintergrund soll eine politische Verstrickung sein, die Linshof kurz öffentlich machte.
Update Die seit November kursierenden Mails mit Malware in Form von Dateianhängen an vermeintlichen Rechnungen der Telekom haben eine neue Qualität erreicht. Die Empfänger werden darin nun mit ihrem Vor- und Nachnamen angesprochen.
"Es gibt keine absolute Anonymität im Internet": Deutsche Fahnder haben vier illegale Online-Shops abgeschaltet. Die Operation "Onymous" soll das Vertrauen in das Darknet und die Anonymisierung über Tor erschüttern.
Der Administrator der Webseite Doxbin hat seine Konfigurations- sowie Log-Dateien veröffentlicht. Damit soll analysiert werden, wie das FBI versteckte Webseiten im Tor-Netzwerk ausfindig machen konnte. Die US-Bundespolizei korrigierte derweil die Zahl der gesperrten Webseiten deutlich nach unten.
Neben Silk Road 2.0 wurden auch zahlreiche weitere illegale Handelsplattformen im Tor-Netzwerk gesperrt. Die Razzia war eine koordinierte Aktion zwischen europäischen und US-Behörden.
Ein Großbrand hat eine gesamte Installation zum Minen von Bitcoins vernichtet. Dabei wurden ASICs im Wert von mehreren Millionen US-Dollar zerstört. Verletzt wurde bei dem Feuer in Thailand niemand. Die Mining-Leistung des gesamten Bitcoin-Netzwerks ging um zwei Prozent zurück.
Eine Bank für Bitcoin und andere Kryptowährungen plant die Münchner Direktbank Fidor. Die Bitcoin-Plattform Kraken soll einer der Partner werden. Die Bank soll Fidors offene Handelsplattform FidorOS nutzen.
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt vor neuen E-Mails, die gefälschte Abmahnungen enthalten. Weder stecken die dort erwähnten Anwälte dahinter, noch sollte man der enthaltenen Anleitung zum Erwerb von Bitcoins folgen.
Unbekannte haben über Pastebin Nutzernamen samt Passwörtern für den Cloud-Speicher Dropbox veröffentlicht, weitere sollen folgen. Die Daten sollen von Drittanbietern stammen.
Ein Teil der Open-Source-Community sei "voll von Arschlöchern", schreibt Systemd-Gründer Lennart Poettering. Schuld daran sei auch das Verhalten schlechter Vorbilder wie Linus Torvalds und anderer Entwickler.
Das Diskussionsforum Reddit hat in einer Investorenrunde 50 Millionen US-Dollar eingesammelt. Ein Teil des Geldes soll an Nutzer ausgezahlt werden - in Form einer Kryptowährung.
Die Federal Trade Commission (FTC) hat beim umstrittenen Asic-Hersteller Butterfly Labs Unterlagen und Vermögen beschlagtnahmt. Gegen die drei Chefs wurde Klage erhoben. Sie sollen Kunden betrogen haben.
Whistleblower können bei Dead Man Zone Dokumente hinterlegen, die veröffentlicht werden, falls ihnen etwas zustößt - ein digitaler Totmannschalter. Ob sie der Webseite als Lebensversicherung vertrauen sollten, ist allerdings fraglich.
In einer Fragerunde auf Reddit und in seinem neuen Buch berichtet Julian Assange, dass der geheimnisvolle Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto gebeten habe, Bitcoin zunächst nicht als Zahlungsmittel für Wikileaks zu verwenden. So habe die noch junge Kryptowährung geschützt werden sollen.
Es gab Gerüchte, Geheimdienste und Hacker hätten von der Heartbleed-Lücke längst gewusst und sie ausgenutzt, bevor sie publik wurde. Dafür gebe es keine Hinweise, heißt es jetzt in einer Studie.
Nach der Veröffentlichung von Kontodaten in einem Bitcoin-Forum zwingt Google die Betroffenen zu neuen Passwörtern. Angriffe hätten mit den erbeuteten Daten aber kaum stattfinden können.
Mehr als 5 Millionen Kontodaten vornehmlich russischer Google-Benutzer sind in einem Bitcoin-Forum veröffentlicht worden. Der Großteil ist aber offenbar veraltet.
Update Hat das FBI mit Hilfe der NSA den Silk-Road-Server in Island ausfindig gemacht? Diese Vorwürfe will die US-Bundespolizei nun entkräftet haben. Die Anonymisierung durch Tor sei leicht auszuhebeln gewesen.
Für 0,09 Bitcoin lässt sich der private Schlüssel zum eigenen Bitcoin-Vermögen auf eine Schallplatte pressen. Wer sie abspielt, hört nur Rauschen. Ausgelesen wird der Schlüssel wieder über ein Spektrometer.
Das ehemalige Mitglied der Bitcoin Foundation, Charles Shrem, wird sich vor einem US-Bundesgericht teilweise schuldig bekennen. Ihm wird vorgeworfen, virtuelle Währungen umgetauscht zu haben, die aus Drogengeschäften im Internet-Schwarzmarkt Silk Road stammen.
Update Die bei 4Chan aufgetauchten kompromittierenden Fotos einiger US-Promis sollen angeblich über einen Hack auf Apples iCloud gestohlen worden sein. Wie der Verantwortliche an die Daten herangekommen ist, bleibt unklar.
Für das lukrative Schürfen von Bitcoins werden inzwischen ganze Asic-Farmen verwendet. Ein Unternehmen aus Dresden will den bislang sparsamsten Asic dafür entwickelt haben. Zu kaufen wird es den Chip aber nicht geben.
Def Con 22 Auch beim Handel mit geklauten Daten sind Kundenservice und eine gute Reputation wichtig. Der Kriminologe Thomas Holt präsentierte auf der Def Con 22 Einblicke in die Welt der Onlineforen von illegalen Datenhändlern.
Update Die Malware Synolocker verschlüsselt sämtliche Dateien auf NAS-Systemen von Synology und verlangt danach Lösegeld. Noch ist das Einfallstor für Malware unbekannt.
Vom Mtgox- und Ripple-Gründer Jed McCaleb stammt eine neue Kryptowährung namens Stellar. Sie soll zur Hälfte an neue Benutzer der Bezahlplattform Stripe verteilt werden.
Die japanische Polizei ermittelt gegen die unbekannten Täter, die bei der Bitcoin-Börse Mtgox mehrere tausend Einheiten der virtuellen Währung gestohlen haben sollen.
Künftig können auch iPhone-Besitzer verschlüsselt telefonieren. Open Whisper Systems hat Redphone auf iOS portiert und unter dem Namen Signal veröffentlicht.
Das Open Name System möchte das klassische Domain Name System der ICANN um eine Blockchain erweitern, was das System resistenter gegenüber Ausfällen und Zensur macht. Für den Code greift das Team auf Namecoin zurück.
Ein Hacker behauptet, sich Zugang zu den Seiten der US-Medien Wall Street Journal und Vice verschafft zu haben. Die gestohlenen Daten bietet er zum Kauf an.
Die Finanzaufsicht des US-Bundesstaates New York plant ein strenges Regelwerk für den finanziellen Handel mit virtuellen Währungen - darunter Bitcoin. Private Kunden und Händler sind nicht betroffen.
Die russische Hackergruppe W0rm hat sich Zugang zu den Servern der Nachrichtenwebseite Cnet verschafft. Die Datenbank mit Benutzerdaten wollen die Hacker für einen symbolischen Betrag von einem Bitcoin verkaufen.
Das traditionelle Zahlungssystem sei "antiquiert, teuer und ineffizient". Ex-Minister Guttenberg will daher die Firma hinter der Bitcoin-Alternative Ripple beraten.
Update Mit Protonmail planen Mitarbeiter des Cern und des MIT einen sicheren E-Mail-Service, der in der Schweiz gehostet werden soll. Paypal hat das Konto zur Finanzierung des Projekts vorübergehend eingefroren, die Sperre aber inzwischen wieder aufgehoben. Schuld sei ein technischer Fehler gewesen.