Illegale Onlinemärkte: Mutmaßlicher Betreiber des Sheep Marketplace verhaftet
Er steht unter Verdacht, die illegale Handelsplattform Sheep Marketplace betrieben zu haben. Jetzt ist Tomáš J. in Tschechien wegen des Verdachts der Geldwäscherei verhaftet worden.

Der mutmaßliche Betreiber des inzwischen geschlossenen Onlineschwarzmarktes Sheep Marketplace ist in Tschechien von Beamten für Wirtschaftskriminalität festgenommen worden. Dies berichtet die tschechische Wirtschaftszeitung Hospodářské Noviny. Ihm wird Geldwäscherei vorgeworfen. Tomáš J. soll Bitcoins im Wert von 40 Millionen US-Dollar besitzen, die vom Sheep Marketplace stammen. Er habe versucht, in Tschechien unter dem Namen seines Großvaters ein Haus zu kaufen.
Offenbar beobachteten tschechische Beamte seit geraumer Zeit die Kontobewegungen des Tomáš J. und seiner Frau Eva B.. Bereits im vergangenen Jahr wurden auf ein neu eröffnetes Konto von Eva B. 900.000 tschechische Kronen von einer Bitcoin-Handelsplattform überwiesen. Die Frau konnte die Herkunft des Geldes nicht nachweisen.
5.500 Bitcoins verschwunden
Im November 2013 war der Onlineschwarzmarkt Sheep Marketplace plötzlich offline gegangen. Ein Administrator mit dem Alias Ebook101 soll einen Bug im Zahlungssystem entdeckt, sich so Zugang zu der digitalen Brieftasche des Marktplatzes verschafft haben und mit 5.500 Bitcoins verschwunden sein, wie damals einige Administratoren der Plattform berichteten.
Wenige Wochen nach der Schließung geriet der mutmaßliche Sheep-Marketplace-Betreiber Tomáš J. in Verdacht, die Bitcoins selbst gestohlen zu haben. Auf Reddit gab er jedoch an, lediglich der Hoster für die illegale Handelsplattform gewesen zu sein und mit dem Diebstahl nichts zu tun gehabt zu haben.
Kurz vor seiner Verhaftung soll Tomáš J. unter dem Namen seines Großvaters ein Haus für umgerechnet etwa 315.000 Euro gekauft haben. Die komplette Summe soll in Bitcoin bezahlt worden sein.
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Und wie einfach mal: "Der mutmaßliche Betreiber des Sheep Marketplace ist wegen des...
im Kern hat er Recht, da brauch man sich jetzt nicht an der Erwähnung der Fernsehserie...