Die auf Github gespiegelten Quellen der Linux-Distribution Gentoo sind vergangene Woche kurzzeitig von Angreifern übernommen worden. Diese waren demnach eher rabiat als vorsichtig. Das Team nutzt jetzt eine Zweifaktorauthentifzierung.
Ein Team von Red-Hat-Entwicklern arbeitet an der Umsetzung einer Screensharing-Funktion für Linux-Desktops unter Verwendung der Grafikarchitektur Wayland statt X11. Die Arbeiten erweitert das Team nun auf WebRTC, um den Browser zur Übertragung zu nutzen.
Der Linux-Distributor und Open-Source-Spezialist Suse ist für einen Wert von rund 2,5 Milliarden US-Dollar von einem Investmentfonds übernommen worden. Suse will damit unabhängiger agieren als bisher, sonst soll sich nichts ändern.
Version 1.12 des Networkmanager für Linux punktet mit einer Reihe neuer oder verbesserter Funktionen: Dazu gehören Wake on WLAN, ein schnellerer Wechsel zwischen Access Points, eine bessere Checkpoint-Restore-Funktionalität und die Unterstützung für den Internet Wireless Daemon.
Das kommende Core 2.0 wird für einige Nutzer älterer Windows-Versionen nur eingeschränkt nutzbar sein. Betroffen ist beispielsweise Oculus Desktop, das Windows 10 erfordert. Das Unternehmen korrigiert daher die Minimalanforderungen des Systems.
Das Windows Container Image ist eine weitere Version von Windows Server, die neben dem Nano Server und Server Core platziert wird. Es soll für Windows-APIs ausgelegt sein und sich daher für Software-Entwickler als Testumgebung eignen. Ungewöhnlich ist: Microsoft macht es bisher wenig publik.
Das Tuxedo Infinitybook Pro 14 ist bereits für einen geringen Preis mit Core-i5-Prozessor und M.2-SSD ein leistungsfähiges Notebook mit Linux-Betriebssystem. Auch Prozessor-Upgrades sind nicht zu teuer. Das Clevo-Chassis hat aber auch Nachteile.
Der Quellcode der Linux-Distribution Gentoo könnte kompromittiert sein: Das Entwicklerteam berichtet von einem Hack der gesamten Github-Organisation, in der Repositories abgelegt sind. Davon unberührt sein sollen die Backup-Dateien, die das Team auf eigener Infrastruktur hostet.
Apple hat die erste öffentliche Betaversion von MacOS 10.14 Mojave veröffentlicht. Die kommende Version des Mac-Betriebssystems ist auf der WWDC Anfang Juni 2018 vorgestellt worden und bisher nur für zahlende Entwickler verfügbar gewesen.
Die Macher des Gemini PDA haben angekündigt, dass Nutzer mit einem neuen Flash-Tool bis zu drei Betriebssysteme gleichzeitig installieren und beim Booten auswählen können: Android mit oder ohne Root, Debian und Sailfish OS. Das finnische Betriebssystem ist nun auch verfügbar.
Apple hat die ersten öffentlichen Betaversionen der nächsten Generation der Betriebssysteme iOS 12 und TVOS 12 veröffentlicht. Diese bieten Nutzern die Möglichkeit, vor der Markteinführung im Herbst 2018 am Softwaretestprozess teilzunehmen.
Wie schlägt sich die aktuelle, zweite Generation des Amazon Fire TV Sticks als Cloud-Gaming-Client mit der neuen Steam Link App? Wir haben es ausprobiert und festgestellt: Zocken ohne eigene Konsole oder Rechner ist damit schon erstaunlich gut möglich - trotz einiger nerviger Probleme.
Nach mehreren Testversionen wagt Oracle den letzten Schritt und bringt Oracle Linux 7 in der Version 5 auf den Markt. Das Betriebssystem unterstützt Armv8-Prozessoren und basiert auf einem aktuellen Linux-Kernel. Dazu werden wichtige Tools wie Docker und MySQL auf das OS portiert.
Ein Intel-Entwickler beschreibt, wie wichtige Teile des Grafikstacks von ChromeOS auch auf üblichen Linux-Distributionen genutzt werden können. Mit einer Intel-GPU lasse sich so leicht die Hardwarebeschleunigung für den Browser nutzen.
Apples aktuelles Betriebssystem iOS 11.4 soll bei manchen Anwendern den Akku von iPhones und iPads übermäßig strapazieren. Einige Nutzer haben die Beobachtung gemacht, dass dies nur in WLAN-Netzen mit 5 GHz der Fall sei.
Nach der Übernahme von Core OS durch Red Hat und der Integration von dessen Technik in das eigene Portfolio ist nun auch klar, was mit den Upstream-Arbeiten zu der Linux-Technik geschieht: Sie werden in die Fedora-Community übertragen.
Alle neuen Open-Source-Projekte unter GPLv2, die das Unternehmen Red Hat initiiert, sollen in Zukunft eine Erweiterung aus der GPLv3 erhalten. Das soll vor allem den Community-Zielen der GPL-Durchsetzung helfen.
Im Streit zwischen den Entwicklern der Grsecurity-Patches und der Open-Source-Community um ihre Linux-Patches haben Erstere den Prozess verloren und müssen nun die Anwaltskosten der Gegenseite zahlen. Das Grsecurity-Unternehmen geht aber in Berufung.
Mit Linux 4.18 kommt der Berkely Packet Filter als Ersatz für Netfilter erheblich voran. Lustre fliegt raus, ein umstrittener Verschlüsselungsalgorithmus der NSA kommt rein und die Sicherheitslücke Spectre macht den Kernel-Hackern weiterhin Arbeit.
Bis Ende 2018 haben Nutzer noch die Möglichkeit, Steam-Spiele auf PCs mit Windows XP oder Vista zu starten, danach wird die Spieleplattform nicht mehr laufen. Kommende Funktionen wie der neue Steam-Chat werden bereits nicht mehr unterstützt. Valve rät zu einem neueren Betriebssystem, etwa Windows 7.
Apple hat neue Richtlinien für Kryptowährungen festgelegt. Künftig werden Apps und Programme, die für Kryptomining verwendet werden, in den App Stores für iOS und MacOS verboten.
Cebit 2018 Die Live-Distribution Knoppix Linux-Magazin Edition bringt nicht nur die üblichen Aktualisierungen und einen gegen Meltdown und Spectre geschützten Kernel. Mir ist das kleine Kunststück gelungen, Knoppix als Docker-Container zu starten.
Computex 2018 Das Surface Hub und dessen Nachfolger sollen nicht die einzige ihrer Art sein: Microsoft beschreibt die neue Produktsparte Collaborative Displays mit Windows-Betriebssystem. Ein weiterer Fokus ist das Internet der Dinge mit den neuen Iot Core Services.
Die Fire-TV-Geräte bekommen Verstärkung. Amazon hat den Cube vorgestellt, der nicht nur Videostreaming abdeckt, sondern auch als Alexa-Lautsprecher dient. Mit diesem Schritt will Amazon die Attraktivität smarter Lautsprecher steigern.
Die Unterstützung von Linux-Desktop-Systemen für Aufgaben von Grafikern und Designern ist vor allem dank der Mitarbeit von Wacom schon ganz gut. Ein weiterer Baustein für besseren Support sind die nun angekündigten Firmware-Updates für die Zeichengeräte von Wacom.
Microsofts April-2018-Update für Windows 10 hat so viele Fehler, als würden drei Insider-Ringe nicht ausreichen. Das Unternehmen setzt seine Nutzer als Betatester ein und reagiert dann auch noch langsam auf Fehlermeldungen - das muss sich ändern.
Martin Flöser, vormals Gräßlin, ist von seiner Position als Hauptentwickler und Betreuer des KDE Windowmanagers KWin zurückgetreten. Grund sind offenbar Reibereien zwischen einigen Designern und Entwicklern.
Vier Jahre nach der Einführung der Metal-Schnittstelle mustert Apple OpenGL und OpenCL aus. Außerdem hat das Unternehmen die Verwendung von trainierten Modellen beschleunigt und erleichtert das Erstellen eigener Modelle. Hinzu kommen natürliche Sprachverarbeitung und ein Netzwerk-Framework.
Wer MacOS 10.14 Mojave nutzen will, braucht einen vergleichsweise modernen Mac. Apple streicht die Unterstützung für zahlreiche Modelle, auf denen MacOS High Sierra noch problemlos lief.
Apple hat auf dem WWDC 2018 mit Mojave die neue Version von MacOS vorgestellt, das nicht nur einen Darkmode für alle Apps beinhaltet, sondern auch den Schreibtisch aufräumt. Künftig sollen zudem iOS-Apps leicht auf MacOS portiert werden können.
Apple hat auf dem WWDC 2018 mit watchOS 5.0 ein neues Betriebssystem für die Apple Watch vorgestellt, die damit erstmals automatisch erkennt, wenn der Nutzer Sport macht.
Apple hat auf seinem Entwicklerevent WWDC 2018 mit iOS 12 ein neues mobiles Betriebssystem vorgestellt. Es erscheint erst im Herbst 2018, steht Entwicklern aber schon früher zur Verfügung.
Knapp über ein Jahr nach der erfolgreichen Finanzierung hat das Startup Planet Computers mit der Auslieferung seines Gemini PDA begonnen. Die Tastatur ist gewöhnungsbedürftig, längere Texte lassen sich aber mit Geduld durchaus damit tippen. Die Frage ist: Brauchen wir heute noch einen PDA?
85Kommentare/Ein Test von Tobias Költzsch,Sebastian Grüner
Bei Microsoft gibt es weitere Änderungen bei der Aufgabenverteilung. Vor allem der Bereich Windows 10 erfährt eine Reihe weiterer Umstrukturierungen, die im Zusammenhang mit dem Ausscheiden das früheren Windows-Chefs Terry Myerson stehen.
In Linux 4.17 profitieren AMDs Grafikkarten erneut von Verbesserungen im quelloffenen AMDGPU-Treiber. Zudem ist der Code vieler obsoleter CPU-Architekturen entfernt worden. Auch der Leerlaufprozess ist optimiert. Die Umsetzung der umstrittenen Sicherheitsfunktion Lockdown ist hingegen vertagt.
Mehr als vier Stunden warten einige Administratoren, um ihre Windows-Server-2016-Maschinen zu aktualisieren. Vorige Versionen des Betriebssystems hatten das Problem nicht. Für viele ist das unakzeptabel und ein "regelrechter Alptraum".
Rund eineinhalb Jahre nach der Einführung von Surface Dial und Dells Totem für das Canvas-Gerät bekommen die Geräte eine Linux-Unterstützung. Dafür mussten Teile des Codes für Multitouch umgeschrieben werden.
Die Betriebssysteme für die Apple Watch und das Apple TV erhalten Updates, kurz bevor neue Hauptversionen vorgestellt werden. Während WatchOS 4.3.1 kaum erkennbare Neuerungen bietet, sorgt das neue TVOS 11.4 dafür, dass das Apple TV mit Airplay 2 kompatibel wird.
Apple hat nach langer Betaphase die finale Version von iOS 11.4 für iPhones und iPads sowie den iPod Touch veröffentlicht. Wichtige Neuerungen sind Nachrichten in der iCloud und die Unterstützung für das Multiroom-fähige Airplay 2.
Die als Mobile Workstations bezeichnete Precision-Reihe von Dell kommt als Developer Edition auch mit vorinstalliertem Linux. Die aktuelle Reihe mit Linux-Support kommt mit Intels Coffee-Lake-Chips als Core-i oder Xeon.
Mit Uyuni haben Teile der Community auf der Opensuse-Konferenz in Prag einen Fork der Linux-Systemmanagement-Software Spacewalk angekündigt. Das Werkzeug stammt eigentlich von Red Hat, das die Pflege aber auf ein Minimum reduziert hat.
Per Thunderbolt-Kabel lassen sich zwei Geräte einfach per Peer-to-Peer-Netzwerk miteinander verbinden. Linux-Nutzer bekommen dafür nun über den Networkmanager eine einfache Möglichkeit zur Konfiguration.
Der QWA-AC2600 sieht mit Lüfter und Kühleraufbau fast aus wie eine Grafikkarte, ist aber ein WLAN-Adapter mit zwei verbauten Netzwerkkarten. Dadurch können zwei voneinander getrennte WLAN-Netzwerke konfiguriert werden. Die Platine ist für Linux-Systeme oder NAS-Systeme gedacht.
Mit der Veröffentlichung von Leap 15 baut das Opensuse-Team seine Distribution erstmals parallel zum Enterprise-Angebot von Suse. Das bringt neue Funktionen wie die Transactional Updates, die bei Fedora Atomic heißen, verbesserte Werkzeuge, drei Jahre Updates und einfache Enterprise-Upgrades.
Microsoft hält sein Versprechen und bringt noch vor dem Juni-Patch einen Fix für die SSD-Probleme bei Modellen von Toshiba und Intel, die seit dem April 2018 Update für Windows 10 auftauchen. Die automatische Auslieferung folgt Anfang Juni, die manuelle Installation ist aber simpel.
Das Projekt Kata Containers hat Version 1.0 seiner VM-Technik für Container veröffentlicht. Das Projekt kombiniert Intels Clear-Container mit weiterer Technik und erhält eine breite Industrie-Unterstützung.
Apples Software-Chef Craig Federighi hat versprochen, dass Apple die APFS-Unterstützung auf seine Fusion Drives ausweiten werde. Das Betriebssystem MacOS High Sierra ist damit bisher nicht kompatibel.
Nach jahrelanger Weigerung hat Tesla begonnen, den Quellcode für GPL-Software in seinen Autos zu veröffentlichen. Laut einer öffentlichen Analyse der Software Freedom Conservancy handelt es sich aber eher um einen mäßigen Versuch.
Das Oneplus 6 hat einen schnellen Prozessor, eine Dualkamera und ein großes Display - mit einer Einbuchtung am oberen Rand. Der Preis liegt wieder unter dem der meisten Konkurrenzgeräte. Das macht das Smartphone trotz fehlender Innovationen zu einem der aktuell interessantesten am Markt.