Microsoft: Windows Server 2016 aktualisiert sich extrem langsam
Mehr als vier Stunden warten einige Administratoren, um ihre Windows-Server-2016-Maschinen zu aktualisieren. Vorige Versionen des Betriebssystems hatten das Problem nicht. Für viele ist das unakzeptabel und ein "regelrechter Alptraum".

In Supportforen wundern sich viele Nutzer über den anscheinend sehr langsamen Update-Prozess bei Microsofts aktuellem Serverbetriebssystem Windows Server 2016. Das Problem sei, dass die Installationsdateien für neue Funktionen einfach viel zu groß seien, berichten betroffene Kunden. Das Problem tritt auf, obwohl Windows Server 2016 kumulative Updates verwendet, die normalerweise nur geänderte Dateien herunterladen und installieren sollten.
Der Nutzer Candle1976 der Onlinecommunity Reddit hat die Update-Zyklen zwischen virtuellen Maschinen mit Windows Server 2016 und dem Vorgänger Windows Server 2012 verglichen und stellt fest, dass die neue Version wesentlich länger braucht. Dabei sei auch der Reboot-Prozess nach der Update-Installation sehr langsam und brauche ewig. In einer Antwort auf den Post ist auch von einer hohen Auslastung der Prozessoren nach dem Update die Rede.
Manuelles Installieren ist schneller
In einem Microsoft-Technet-Forum berichtet der Nutzer dubsdj von ähnlichen Problemen. "Es ist ein echter Alptraum, Windows Server 2016 zu aktualisieren", sagt er. Dabei soll es etwas schneller gehen, einzelne Update-Pakete händisch zu installieren, was Microsoft in einer Antwort auf die Beschwerde auch vorgeschlagen hat. Allerdings ist eine fehlende Automatisierung mit Mehrkosten bei Unternehmen verbunden, etwa wenn ein IT-Administrator eigene Arbeitszeit dafür aufwenden muss.
Für den betroffenen Kunden sei das besonders ärgerlich, da dessen Unternehmen etwa 20 Maschinen mit Windows Server 2016 betreibt. "Vielleicht solltet ihr eingestehen, dass es einen Unterschied zu Windows Server 2012 gibt", sagt der Nutzer Adam als Antwort auf den Vorschlag von Microsoft, die Server ohne Drittherstellerdienste neu zu starten. Ein Rückfall auf die vorige Version sei durch die Service-Vereinbarung mit Microsoft nicht mehr möglich.
Aus derselben Forendiskussion wird ersichtlich, dass Adam mit seinem Problem nicht allein ist: Andere Kunden berichten von mehr als vier Stunden langen Update-Zeiten. "Ich habe mit Microsoft-Server seit LAN Man gearbeitet und ich muss sagen, dass diese Version möglicherweise das schlimmste Update-Chaos bisher ist", sagt G Lawin im Forenthread. Bisher hat Microsoft auf die Frage vom 24. März 2018 keine Antwort.
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Hört sich sehr dubios an, bestimmt Ubuntu. Grade wenn es um Schuldzuweisung bei Fehlern...
So muss das sein! Dem OP die Glaubwürdigkeit absprechen oder ihn wenigstens zu einem...
Nicht dass es nicht geht, es wäre mir viel zu riskant so 'n alten Exchange 2003 von au...
Bei Win10 ist das leider bekannt, es gab immer wieder schlechte Updates. Trotzdem hört...