Der japanische Konzern Renesas Electronics ist der Linux Foundation beigetreten. Davon erhofft sich das Unternehmen eine starke Zusammenarbeit mit anderen Herstellern. Aber natürlich auch eine Verbesserung des Linux-Kernels mit Blick auf Embedded Devices.
Nach drei Jahren endet der Support für die Desktopversion von Ubuntu 8.04, Codename Hardy Heron. Updates werden noch bis zum 12. Mai 2011 zur Verfügung gestellt. Bis dahin sollten Nutzer ihr System aktualisieren.
Bildschirmschoner sind unnötig, verbrauchen zu viel Strom und bergen Sicherheitsrisiken, weil sie zu alt sind. Das glaubt KDE-Entwickler Martin Gräßlin und schlägt deshalb vor, die Bildschirmsperre in den Compositor zu integrieren.
Eine Aktualisierung der Linux-Distribution Cent OS ist mit Version 5.6 freigegeben worden. Das Projekt entfernt Red-Hat-spezifische Pakete und bemüht sich ansonsten um vollständige Kompatibilität.
Die Mozilla-Entwickler haben ihren bereits bekannten Plan zur Umstellung der Entwicklung spezifiziert. Neben einer Erklärung der vier parallelen Entwicklungszyklen wurde das Datum der Veröffentlichung von Firefox 5.0 bekanntgegeben.
Das Projekt Harmony geht mit einer Webseite online. Ziel des Projekts ist es, einheitliche Contributor License Agreements zu erstellen. Damit können Entwickler von freier Software ihr Urheberrecht am Quellcode an Projekte oder Firmen abtreten.
Die Linux-Distribution zur Datenrettung SystemrescueCD unterstützt mit dem aktuellen Kernel 2.6.38 auch neue Hardware. Als grafische Oberfläche kann XFCE 4.8 genutzt werden.
Der Linux Kernel wird 20 Jahre alt. Das feiert die Linux Foundation mit einem Videowettbewerb. Außerdem wurden im Rahmen des Collaboration Summit mehrere Projekte bekanntgegeben.
Die bisher von der Community gepflegte Erweiterung von Banshee für den Ubuntu One Music Store ist ab Banshee 2.0 Kernbestandteil des Mediaplayers. Für die aktuelle Version wurden auch die Oberfläche überarbeitet und neue Funktionen implementiert. Banshee kann auch auf Windows und Mac OS X getestet werden.
Die Linux-Distribution Opensuse erhält ein neues Schema für die Nummerierung der veröffentlichten Versionen, das keine Nummern mit einer 0 hinter dem Punkt vorsieht. Zukünftig wird es jeweils drei Versionen mit der gleichen Zahl vor dem Punkt geben.
Für die Veröffentlichung von KDE SC 4.6 steht ein zweites Update bereit. Es trägt den Namen Congrats, um den Gnome-Entwicklern zu Gnome 3 zu gratulieren. Das Update behebt ausschließlich Fehler, vor allem in den Anwendungen Dolphin, Kopete und Okular.
Die erste Beta der neuen Linux-Distribution Mageia ist erschienen. Mageia ist ein Fork der Distribution Mandriva. Mageia enthält den Linux-Kernel 2.6.38, Firefox 4.0 und Libreoffice 3.3.2.
Das Verteilprogramm Shipit wird von Canonical beendet. Über Shipit konnten gratis Installations-CDs der Linux-Distribution Ubuntu bestellt werden. CDs sollen aber weiter über die Local-Communities zur Verfügung stehen. Ebenso geplant ist eine Online-Test-Version von Ubuntu.
Der freie LaTeX-Editor Texmaker für Linux, Windows und Mac hat für die aktuelle Version eine neue Oberfläche bekommen. Die Entwickler haben komplett auf Tabs verzichtet und die Vorschau wurde ins Hauptfenster integriert.
Die Onlinepublikation freiesMagazin feiert ihr fünfjähriges Bestehen mit Themen rund um Linux und freie Software sowie einem Grafikwettbewerb. Die Aprilausgabe bringt einen ausführlichen Test von Debian 6.0.
Zukünftig sollen Anwendungen das Compositing des Fenstermanagers Kwin beeinflussen können. Ziel der KDE-Entwickler ist es, dass beispielsweise ein Videospiel die Desktopeffekte automatisch abschaltet, wenn sie nicht gebraucht werden.
Die US-Regierung veröffentlicht den Quellcode ihres IT-Dashboards unter der GPL. Über die gleichnamige Drupal-basierte Webseite können sämtliche öffentliche Ausgaben im IT-Bereich der US-Verwaltung eingesehen und kommentiert werden.
Der Initialisierungsdämon Systemd legt ab sofort das Verzeichnis /run im Dateibaum an. Das ist zwar nur eine kleine technische Änderung, kommt jedoch einer politischen Revolution für Linux gleich.
Der Berliner Linuxtag hat das Programm für 2011 veröffentlicht. Die Messe in Berlin beschäftigt sich in Vorträgen und Workshops vom 11. bis zum 14. Mai mit aktuellen Themen aus der quelloffenen Softwarewelt.
Das Schweizer Bundesgericht weist eine Beschwerde von elf Open-Source-Software-Anbietern zurück. Diese haben die direkte Vergabe von Aufträgen durch die Bundesverwaltung an Microsoft beanstandet. Die Aufträge waren nicht öffentlich ausgeschrieben, sondern wurden im "freihändigen Verfahren" vergeben.
Die Groupware-Lösung Open-Xchange bietet in Version 6.20 eine überarbeitete Benutzeroberfläche. So wurden Tabs eingeführt, damit auf Pop-ups komplett verzichtet werden kann. Um auch auf kleinen Geräten wie Tablets oder Netbooks gut arbeiten zu können, kann das Panel angepasst werden.
Seit vor sechs Monaten die Spaltung des Projekts Openoffice.org bekanntgegeben wurde, erfreuen sich die Document Foundation und das Büropaket Libreoffice stetig wachsender Beliebtheit. So konnten unter anderem 50.000 Euro für die Gründung einer Stiftung in Deutschland gesammelt werden. Auch die Zahl der Nutzer von Libreoffice steigt.
Der KDE-Entwickler Martin Gräßlin hat vorgeschlagen, die Menüleiste von Fenstern durch einen einzigen Menüknopf zu ersetzen. Eine ähnliche Funktionsweise findet sich bereits in Browsern wie Chrome oder Firefox.
Ab sofort können interessierte Studenten ihre Bewerbungen für den Google Summer of Code an die Mentoren richten. In diesem Jahr bewilligte Google die Teilnahme von 175 Projekten aus der Welt der freien Software.
Die Open Source Initiative hat die Aufnahme der Chicken Dance License in ihren Kanon verworfen. Die neue Lizenz für quelloffene Software sieht unter anderem das Aufführen des Ententanzes bei Nichtverbreitung des Quellcodes vor.
Das Konsortium CPTN, hinter dem Microsoft, Apple, EMC und Oracle stehen, hat seine Gründung beim Bundeskartellamt eingereicht, um 882 Novell-Patente kaufen zu können. Im Dezember letzten Jahres wurde der Antrag der Firmen zum Kauf schon einmal zurückgezogen.
Apple soll in der kommenden Version des Betriebssystems Mac OS X 10.7 auf die Open-Source-Software Samba verzichten. Stattdessen soll das Unternehmen aus Cupertino eine eigene Implementierung des SMB-Protokolls anstreben.
Die Linux-Distribution Ubuntu wird die Installation von Drittanbietersoftware im Installer Ubiquity nicht standardmäßig aktivieren. Darunter fällt auch der Flash Player von Adobe. Nutzer müssen nicht freie Anwendungen weiter selbst installieren.
FFmpeg wird Multithread-fähig: Der Entwicklungszweig Mt, kurz für Multithread, wurde in die Hauptquelle des Projektes eingepflegt. So kann FFmpeg beim Decodieren von Videos nun mehrere Prozessorkerne nutzen.
Im vergangenen Geschäftsjahr hat das Open-Source-Unternehmen Red Hat 909 Millionen US-Dollar Umsatz erzielt. Das sind 22 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum.
Das Open-Source-Projekt Chameleon stellt einen freien Ersatz für Apples UIKit zur Verfügung. Damit lassen sich iOS-Apps mit sehr wenigen Änderungen am Quellcode für Mac OS X kompilieren.
Die Gnome-Entwickler haben den gesamten Quellcode des freien Desktops Gnome 3 eingefroren und in einem Release Candidate veröffentlicht. Der Entwicklungszyklus der neuen Version von Gnome 3 nähert sich damit dem Ende.
Die 23. Ausgabe der Opensource-DVD enthält die aktuelle Version 4 des Firefox. Zu der Sammlung wurden 13 Anwendungen hinzugefügt, drei wurden entfernt.
Die Nutzerdatenbank der Filesharing-Webseite The Pirate Bay ist möglicherweise kompromittiert worden. Grund zu der Annahme gibt eine Spammail, die samt Pirate-Bay-Nutzernamen verschickt wird.
In der aktuellen Entwicklerversion 1.3.16 haben die Wine-Entwickler die Gecko-Engine von Firefox 4 integriert. Darüber hinaus wurde eine Vielzahl an Fehlern behoben.
Das Nachrichten- und Informationsportal für freie Software opensource.ch steht nun der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dahinter steht der Schweizer Förderverein für freie Software /ch/open.
Für die KDE-PIM-Suite ist eine Touch-Oberfläche für Kontact implementiert worden. Auch ein Zeitrahmen für die Veröffentlichung von Version 4.6 wurde abgesteckt.
Ubuntu-Entwickler Mark Zimmermann kündigt eine Plattform für eine bessere Zusammenarbeit der verschiedenen Debian-Derivate mit dem Mutterprojekt Debian an. Änderungen sollen dadurch schneller an Debian zurückfließen.
Die vierte Alphaversion des quelloffenen Echtzeitstrategiespiels 0 A.D. enthält jetzt einen KI-Gegner. Damit können sich ab sofort auch Einzelspieler in die Antike stürzen und kämpfen.
Linux Mint in Version 10 kann nun auch mit der Oberfläche LXDE benutzt werden. Die Entwickler setzen dabei auf die Portierung der eigenen Entwicklungen für die energiesparende Oberfläche.
Der niederländische Rechnungshof sieht nur wenig Einsparmöglichkeiten durch die Nutzung freier Software. Dies widerspricht einer Studie des Innenministeriums.
Nur durch den Einsatz freier Software könnte die niederländische Verwaltung bis zu einer Milliarde Euro pro Jahr einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des niederländischen Innenministeriums.
Das GNU-Projekt kündigt GNU Free Call an. Damit sollen sichere Peer-to-Peer-Verbindungen für VoIP über SIP genutzt werden können - ähnlich einfach wie bei Skype.