Mac OS X
Lion ohne Samba
Apple soll in der kommenden Version des Betriebssystems Mac OS X 10.7 auf die Open-Source-Software Samba verzichten. Stattdessen soll das Unternehmen aus Cupertino eine eigene Implementierung des SMB-Protokolls anstreben.

Wie das US-Magazin AppleInsider berichtet, verzichtet Apple in der neuen Version des Betriebssystems Mac OS X 10.7 auf die quelloffene Software Samba. Das ist eine freie Implementierung des Protokolls Server Message Block (SMB), mit dem zum Beispiel auf Windows-Dateifreigaben zugegriffen werden kann. Apple soll eine eigene Implementierung des Protokolls mit dem Namen SMBX planen.
Über den Grund für die Abkehr von dem Open-Source-Projekt wird spekuliert. Am wahrscheinlichsten ist, dass Samba in der aktuellen Version die GPL in der Version 3 als Lizenz benutzt. Dies könnte den kommerziellen Einsatz seitens Apple einschränken. Auch die auftretenden Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit von Mac OS X mit Windows 7 könnten der Grund für die Apple-Implementierung sein.
SMBX soll das von Microsoft entwickelte SMB2-Protokoll nutzen können. Dadurch soll es effizienter arbeiten können als Samba. Auch soll SMBX nicht als NT-Domain-Controller fungieren können. Dafür bräuchte der Nutzer weiterhin Samba, das allerdings nicht als Binärpaket für Mac OS X zur Verfügung steht. [von Sebastian Grüner]
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Darwin ist ein FREIES Unix-Betriebssystem des Unternehmens Apple und bildet die Grundlage...
"Heilige Kuh, das wird sicher episch schlecht." "Meine Prognose: wir werden da Bugs...
Genial, YMMD :D
Das ist doch nur ein Feigenblatt. Soweit ich weiß sollen die Sicherheitsleute da...