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Jens Ihlenfeld

SCO geht nun auch gegen seine Lizenznehmer vor

SCO: Verbreitung von Linux verstößt gegen den DMCA. SCO eskaliert den Streit um Linux einmal mehr und geht nun auch gegen seine eigenen Lizenznehmer vor: Das Unternehmen fordert seine UNIX-Lizenznehmer unter anderem auf, schriftlich zu bestätigen, dass sie keinen "proprietären UNIX-Code" in Linux nutzen. Zudem versucht SCO mit neuen Briefen den Druck auf Linux-Anwender zu erhöhen; laut SCO wurden bestimme "Application Binary Interfaces" (ABI) aus UNIX direkt in Linux kopiert.

Urteil: Internet-Provider Verizon gewinnt gegen RIAA

Berufungsgericht hebt Anordnung zur Herausgabe von Nutzerdaten auf. Im Streit um die Herausgabe von Nutzerdaten an die Recording Association of America (RIAA) hat der Telekommunikationsanbieter Verizon in der Berufungsinstanz einen Erfolg erzielt. Verizon setzt sich damit gegen das Urteil der ersten Instanz durch, der zufolge Verizon die Daten zweier Kunden an die RIAA hätte übermitteln müssen.

Spielehersteller Mythic verklagt Microsoft

Microsofts geplantes Online-Rollenspiel soll Mythics Rechte verletzen. Der Spieleentwickler Mythic Entertainment ist der Auffassung, dass Microsoft mit seinem Online-Rollenspiel Mythica gegen die Markenrechte von Mythic verstößt, wie das Wall Street Journal berichtet. Mythic bietet mit Dark Age of Camelot selbst eine Online-Rollenspiel an und störe sich daran, dass der Name des Microsoft-Titels dem eigenen Firmennamen sehr nahe komme.

Dritte Beta von PHP 5 erschienen (Update)

Letzte geplante Beta von PHP 5.0 erschienen. Die jetzt erschienene dritte Beta-Version der Scriptsprache PHP 5.0 soll zugleich auch die letzte Beta sein. Sie enthält zahlreiche Bug-Fixes, eine nochmals verbesserte XML-Unterstützung und gilt als "Feature Complete".

Vodafone-Chef kritisiert Microsofts Handy-Software

"Microsofts Handy-Betriebssystem noch unbrauchbar". Vodafone will den Marktstart seines ersten Mobiltelefons mit einem Microsoft-Betriebssystem verschieben, das berichtet die Financial Times. Für Microsoft wäre dies ein weiterer Rückschlag im Mobilfunk-Bereich.

Mehr Spam als legitime E-Mails

Brightmail: Spam-Anteil wird 2004 auf 65 Prozent zulegen. Der Anti-Spam-Anbieter Brightmail hat Statistiken für das Jahr 2003 vorgelegt. Das Unternehmen hat insgesamt rund 800 Milliarden E-Mails überprüft, nach eigenen Angaben rund 15 Prozent des gesamten E-Mail-Aufkommens im Internet. Dabei überstieg der Spam-Anteil erstmals den Anteil "legitimer" E-Mails.

Microsoft verschickt Fragebögen an Linux-Nutzer

Open-Source-Websites wollen Antworten veröffentlicht sehen. Microsoft hat begonnen, Online-Fragebögen an "Linux User Groups" und Linux-Nutzer im Allgemeinen zu versenden. Ein Fragebogen richtet sich dabei insbesondere an Heimnutzer, der andere an geschäftliche Nutzer von Linux.

Dreister Wurm: Sober.C droht Nutzern

Geschickte gewählte Betreffzeilen sorgen für schnelle Verbreitung. Nach Sober.B treibt nun mit Sober.C eine dritte Variante des Sober-Wurms ihr Unwesen: Der Wurm nutzt auch deutschsprachige E-Mails mit drohenden Texten und geht dabei recht geschickt vor, so dass er bereits in kurzer Zeit einen hohen Verbreitungsgrad gefunden hat.
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Telekom darf Rabatt-Tarife vorerst weiter anbieten

Oberverwaltungsgericht NRW setzt Beschlüsse des VG Köln außer Kraft. Im Streit um die Telekom-Tarife "AktivPlus xxl (neu)" und "AktivPlus basis calltime 120" hat die Telekom nach der Schlappe vor dem Verwaltungsgericht Köln jetzt einen Erfolg erzielen können. Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen setzte die Vollziehung der drei Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Köln vom 15. Dezember 2003, mit denen die Anwendung Optionstarife gestoppt worden waren, vorerst außer Kraft.

Red Hat kauft Sistina Software

Abonnentenzahl steigt auf 33.000. Red Hat kündigte an, mit Sistina Software einen Anbieter von Infrastruktursoftware für Storage-Systeme zu übernehmen. Red Hat will Sistinas Technologien in seinem Enterprise Linux einsetzen, um Kunden Storage-Virtualisierung und herstellerunabhängigen Zugriff auf Storage-Lösungen zu bieten.

RealNetworks verklagt Microsoft

Microsoft soll Monopolmacht gegen RealNetworks missbraucht haben. RealNetworks hat Microsoft wegen kartellrechtlicher Vergehen verklagt. Nach Ansicht von RealNetworks hat Microsoft seine Monopolmacht missbraucht, um den Wettbewerb und die Wahlfreiheit von Konsumenten im Bereich digitale Medien einzuschränken und auch in diesem Bereich ein Monopol aufzubauen.

Sun: Microsoft erteilt seinen Kunden eine Lektion

Sun will an Einstellung von Microsoft-Produkten nicht schuld sein. Microsoft hat kürzlich angekündigt, zum 23. Dezember 2003 den Support für Windows 98 und einige andere Produkte einzustellen. Schuld an der Einstellung der Produkte, so Microsoft, sei Sun, die dies ihrerseits energisch bestreiten.

Sober.B wehrt sich gegen Anti-Viren-Tools

Neuer Wurm setzt auf aktuelle deutschsprachige Betreffzeilen. Anti-Viren-Hersteller warnen vor einer neuen Variante des Sober-Wurms, den sie "Worm/Sober.B" oder "W32/Sober.b@MM" getauft haben. Sober.B verbreitet sich per E-Mail, wobei die Dateigröße des Attachments zwischen 54 und 60 KByte variiert. Auch die Betreffzeilen sind unterschiedlich und recht aktuell.

Dell: Universalnetzteil für Notebooks, Handys und PDAs

Auch PDAs und Handys von Drittanbietern werden optional unterstützt. Mit dem Universal Power Adapter von Dell sollen Notebooks, PDAs und Handys im Auto, Büro oder Flugzeug aufgeladen und betrieben werden können. Das Universalnetzteil kann laut Dell die sonst für jedes einzelne Gerät notwendigen Netzteile ersetzen.

Check Point will Zone Labs kaufen

Kaufpreis soll bei 205 Millionen US-Dollar liegen. Check Point Software kündigte jetzt an, Zone Labs übernehmen zu wollen. Der Kaufpreis für das in Privatbesitz befindliche Unternehmen Zone Labs soll bei 205 Millionen US-Dollar liegen, von denen 113 Millionen US-Dollar in bar ausgezahlt und die verbleibenden 92 Millionen US-Dollar als Aktien transferiert werden.

Microsoft stellt Windows 2000 Server ein

Verkauf wird stufenweise ab 1. April 2004 zurückgefahren. Microsoft kündigte jetzt an, ab 1. April 2004 schrittweise den Verkauf von Windows 2000 Server und Windows 2000 Advanced Server sowie der Windows 2000 Client Access Licenses (CALs) einzustellen.

Linux Terminal Server Projekt 4.0 erschienen

LTSP 4.0 wartet mit eigenem Build-System auf. Das Entwickler-Team des Linux-Terminal-Server-Projekts (LTSP) hat jetzt offiziell Version 4.0 des LTSP-Software-Pakets veröffentlicht. Dieses enthält alle notwendigen Komponenten, um auf Basis von Linux ein Netzwerk mit festplattenlosen ThinClients aufzusetzen. Auf diese Weise lassen sich z.B. Computerpools in Schulen mit preiswerten, aber dennoch leistungsfähigen Arbeitsplatzsystemen einrichten.

Fujitsu und Red Hat entwickeln gemeinsam

Zusammenarbeit soll Linux um unternehmenskritische Funktionen erweitern. Fujitsu und Red Hat wollen künftig gemeinsam Linux-Funktionen für Unternehmenskunden entwickeln. Unter dem Dach einer neuen Organisation mit Sitz in Boston sollen Entwickler beider Unternehmen zusammenarbeiten.
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Linux 2.6.0 ist da

"Der Biber hat seinen Entzug beendet". Nach mehr als zwei Jahren Entwicklungszeit ist nun der Linux Kernel 2.6.0 überraschend pünktlich erschienen. "Der Biber hat den Entzug beendet", so die Ankündigung von Linus Torvalds in Anspielung auf die Codenamen der letzten Test-Kernel, Stoned Beaver und Beaver in Detox.

eco hält Vorratsdatenspeicherung für verfassungswidrig

Ministerpräsidenten sollen im Bundesrat gegen Ausschuss-Vorschläge stimmen. Der Verband der deutschen Internetwirtschaft, eco Forum e.V., kritisiert die Empfehlungen des Rechts- und Innenausschusses im Bundesrat zur Einführung von Mindestspeicherungspflichten von bis zu zwölf Monaten als verfassungswidrig und fordert die Ministerpräsidenten auf, im Bundesrat am 19. Dezember 2003 gegen die Empfehlungen dieser Ausschüsse zu stimmen. Der Empfehlung zufolge sollen Provider Verbindungsdaten prinzipiell zwölf Monate speichern, um dies im Nachhinein Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung stellen zu können.

4MBO stellt Geschäft mit PCs und Notebooks ein

Rückläufige Nachfrage und hoher Wettbewerbsdruck machen Ausstieg unausweichlich. Plus-PC-Hersteller 4MBO stellt das Geschäft mit PCs und Notebooks Ende 2003 ein. Künftig will sich 4MBO auf das profitable Aktionsgeschäft mit Consumer Electronics konzentrieren. Der Wettbewerbsdruck und die Preiskämpfe der PC-Anbieter um das knapper gewordene Budget der Verbraucher in den vergangenen Monaten hätten sich verschärft, begründen Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens den Schritt.

Bruce Perens: UserLinux setzt auf GNOME, basta!

UserLinux kommt ohne Qt und KDE. Das von Bruce Perens propagierte UserLinux wird auf GNOME als Desktop setzen, das macht Initiator Bruce Perens in einer Stellungnahme auf NewsForge unmissverständlich klar. Perens lobt die gestern bekannt gewordene Kooperation zwischen KDE und Debian, will in UserLinux aber auf GNOME setzen und weder KDE noch die Qt-Bibliotheken mitliefern.

SCO: Keine Beweise für die Öffentlichkeit

SCO will seine Beweise dem Gericht nicht öffentlich präsentieren. Nachdem IBM in der letzten Woche vor Gericht einen ersten Erfolg verbuchen konnte, sieht sich nun SCO im Vorteil. Zwar hat das Gericht SCO aufgefordert, innerhalb von 30 Tagen seine Beweise und damit die von SCO beanstandeten Quelltexte vorzulegen, doch wird die Öffentlichkeit davon wohl nichts zu sehen bekommen.

Xandros Desktop 2 ist fertig

Kommerzielle Linux-Distribution basiert auf Debian "Sarge". Xandros hat mit der Auslieferung seiner Linux-Distribution Xandros Desktop 2 begonnen. Die Distribution stellt eine Weiterentwicklung des Debian-basierten Corel-Linux dar, das Xandros übernommen hat. Dabei verspricht Xandros eine hohe Kompatibilität mit Windows-Programmen dank CrossOver Office sowie einen verbesserten Dateimanager und einfaches Brennen von CDs.

dmmv: Provider müssen Raubkopierer-Informationen weitergeben

"Auskunftsanspruch für Rechteinhaber unentbehrlich". Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. spricht sich vehement gegen eine vom "Institut für Rechtsfragen der freien und Open Source Software" (ifrOSS) abgegebene kritische Stellungnahme aus: Dabei geht es um einen auch vom dmmv geforderten Auskunftsanspruch bei Urheberrechtsverstößen. Dieser sei "für die zunehmend durch Datenpiraterie und Raubkopien bedrohte Inhalteindustrie unentbehrlich", so der dmmv.

Gemeinsame Initiative von KDE- und Debian-Entwicklern

Strategiepapier zur Zusammenarbeit mit UserLinux vorgelegt. Entwickler der Projekte Debian und KDE haben gemeinsam eine neue Initiative ins Leben gerufen, um zusammen ein Linux-basiertes Desktop-Betriebssystem für große Unternehmen anzubieten. Gemeinsam will man eine integrierte Lösung liefern, die den Bedürfnissen von öffentlicher Verwaltung, Bildungseinrichtungen und Unternehmen entspricht.

Kommt der neue Motorola-Chef von Sun?

WSJ: Edward Zander soll neuer CEO bei Motorola werden. Der ehemalige COO von Sun Microsystems soll die Nachfolge von Christopher Galvin als CEO von Motorola antreten, berichtet das Wall Street Journal. Galvin hatte im September seinen Rücktritt angekündigt, sobald ein Nachfolger für ihn bereitsteht.

EMC übernimmt VMware

Nach Legato und Documentum kauft EMC nun auch VMware. Für rund 635 Millionen US-Dollar übernimmt EMC den Softwarehersteller VMware. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt eine Software, die einen virtuellen PC zur Verfügung stellt und es so erlaubt, diverse Betriebssysteme unter einem Host-Betriebssystem zu nutzen. So kann beispielsweise Windows in einem Fenster unter Linux genutzt werden. Aber auch im Server-Bereich kommt die Technologie zum Einsatz.

DriverLoader unterstützt nun auch WPA

Linuxant will Software zu einem vollständigen NDIS-Wrapper ausbauen. Linuxant unterstützt mit seiner Software DriverLoader in der neuen Version 1.50 nun auch die Sicherheitsfunktionen Wi-Fi Protected Access (WPA). Die Software erlaubt es, binäre Windows-Treiber unter Linux zu verwenden und so beispielsweise WLAN-Karten in Linux-Systemen zu nutzen, für die Hersteller ausschließlich Windows-Treiber anbieten.

Toshiba entwickelt kleinste Festplatte der Welt

Festplatte misst nur 0,85 Zoll im Durchmesser. Medienberichten zufolge hat Toshiba eine Mini-Festplatte mit einem Durchmesser von nur 0,85 Zoll entwickelt. Die Platte ist damit nochmals kleiner als das MicroDrive von Hitachi, bzw. vormals IBM.

Sicherheitslücke in Opera erlaubt Löschen von Dateien

Opera unter Windows bis einschließlich Version 7.22 betroffen. Die Site Operash weist auf einen Fehler im Web-Browser Opera hin, der es Angreifern erlaubt, beliebige Dateien auf einem anfälligen System zu löschen. Betroffen ist Opera für Windows in der Version 7 bis einschließlich 7.22.

Toshiba beschränkt Blickwinkel von LCDs

Neue Technik soll Privatssphäre der Nutzer schützen. Toshiba hat eine neue Technik vorgestellt, die es erlaubt, den Blickwinkel von LCDs zu beschränken, um so zu verhindern, dass Dritte unerwünscht sehen können, was sich auf dem Bildschirm befindet. Auch wenn dies zunächst klingt, als wolle Toshiba alte LCDs mit einem Trick neu vermarkten, handelt es sich dabei dennoch um eine Neuentwicklung. Anders als bei alten Displays, die nur einen geringen Blickwinkel boten, überlässt Toshibas neue Technologie dem Nutzer die Entscheidung, wie groß der Blickwinkel in einer bestimmten Situation ausfallen soll.

Freecom - USB-Festplatte in neuem Design

Freecom FHD-2 Pro wird per USB mit Strom versorgt. Freecom bietet eine neue externe 2,5-Zoll-Aluminium-Festplatte für die USB-2.0-Schnittstelle. Die Festplatte wird im Gegensatz zu ihrem Vorgänger per USB mit Strom versorgt, so dass kein zusätzliches Netzteil vonnöten ist.

Nero 6.3 bietet zahlreiche neue Funktionen

Vor allem DVD-Kopiersoftware Recode 2 stark erweitert. Ahead Software bietet ein umfangreiches Update seiner Brenn-Software Nero an. Neben einer Unterstützung für AMDs 64-Bit-Prozessoren und Intels Hyperthreading warten die diversen Komponenten der Software-Suite mit zahlreichen neuen Funktionen auf. Vor allem die Software Recode 2 zum Kopieren von DVDs hat Ahead stark erweitert.
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AMD bringt preiswerten Athlon 64 auf den Markt

Athlon 64 3000+ alias Newcastle mit halbiertem Level-2-Cache. Heimlich, still und leise bringt AMD mit dem Athlon 64 3000+ eine neue CPU auf den Markt, die aber dennoch für einige Furore sorgen könnte. Der neue Chip läuft, ebenso wie der Athlon 64 3200+, mit einer Taktfrequenz von 2,0 GHz, kommt aber mit halbiertem Level-2-Cache von 512 KByte daher und liegt preislich deutlich unter seinem Pendant mit Modell-Nummer 3200+.

T-Com und T-Mobile starten WLAN-Offensive

Kostenloses Internet-Surfen an allen Hotspot-Standorten bis Ende Februar 2004. T-Com und T-Mobile kündigten nun eine gemeinsame WLAN-Offensive an. Die Schwesterunternehmen wollen die Zahl ihrer öffentlich zugänglichen Hotspots in Deutschland bis Ende 2004 auf 5.200 steigern. Dabei liegt der Schwerpunkt für die Festnetzsäule T-Com auf öffentlichen Standorten mit überwiegender privater Nutzung wie Restaurants und Cafés, während T-Mobile im Wesentlichen Business-Standorte beispielsweise an Flughäfen, auf Messen oder in Hotels ausbaut. Bis Ende Februar 2004 soll dabei die Nutzung des öffentlichen WLAN-Angebotes in Deutschland kostenfrei sein.

ifrOSS warnt vor Auskunftsansprüchen gegenüber Providern

Stellungnahme zum Auskunftsanspruch von Rechtsinhabern gegenüber Providern. Die im Rahmen der Reform des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft diskutierten Auskunftsansprüche gegenüber Providern sieht das Institut für Rechtsfragen der Freien und Open Source Software (ifrOSS) in einer Stellungnahme an das Bundesministeriums der Justiz kritisch. Dabei weist das ifrOSS vor allem auf die Auswirkungen auf eine anonyme Nutzung, die Entwicklung des elektronischen Geschäftverkehrs und die wirtschaftlichen Folgen für Provider hin.

Tauschbörse ES5: Trojaner aus zwielichtigen Kreisen?

Angeblich steckt zwielichtiges Firmenkonglomerat hinter Earth Station 5. Die im Sommer gestartete Tauschbörse Earth Station 5 (ES5) verspricht Tauschwilligen Schutz vor Urheberrechtsschützern und Behörden. Doch handelt es sich bei ES5 zum einen um ein Trojanisches Pferd, zum anderen scheint hinter der Tauschbörse ein zwielichtiges Firmenkonglomerat zu stehen, berichtete das Computermagazin c't.

WSIS: Sicherheitssystem fehlerhaft

Wissenschaftler weisen auf technische und rechtliche Probleme hin. Eine Gruppe von Wissenschaftlern, die am World Summit on the Information Society (WSIS) teilnimmt, weist auf technische und rechtliche Probleme des auf dem Gipfel eingesetzten Sicherheitssystems hin. Sie konnte zum einen fast problemlos einen Zugangspass für die Veranstaltung ergattern, zum anderen entdeckte sie RFID-Tags, die in die offiziellen Zugangspässe integriert sind und mit denen sich die Bewegungen der Teilnehmer überwachen lassen.

BITKOM gegen Vorratsdatenspeicherung

Regelung würde Unternehmen belasten und Datenschutz verletzen. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) spricht sich gegen die Forderung des Innenausschusses des Bundesrats aus, dass in Deutschland alle elektronischen Kommunikations-Verbindungsdaten zwölf Monate gespeichert werden müssten - auch im Voraus. Den Sicherheitsbehörden soll damit der Zugriff auf diese Daten ermöglicht werden.

Europäischer Gerichtshof gibt DocMorris Recht

Nationales Verbot für verschreibungspflichtige Medikamente zulässig. Die niederländische Versandapotheke DocMorris hat am Donnerstag, den 11. Dezember 2003, vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) im Streit mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV) Recht bekommen. Die 15 Richter in Luxemburg sprachen sich in ihrem Urteil zu Gunsten des europaweiten Versandhandels mit Arzneimitteln aus: Das Geschäft von DocMorris sei in allen Ländern der Europäischen Union grundsätzlich rechtmäßig. Aber auch der Deutsche Apothekerverband sieht seine Rechtsauffassung bestätigt.

t7e: LPI zeigt freies Übersetzungssystem

OSS soll Pflege von Webseiten in verschiedenen Sprachen erleichtern. Das Linux Professional Institute (LPI) hat auf dem World Summit on the Information Society (WSIS) ein neues Open-Source-Übersetzungssystem angekündigt. Das Projekt mit Namen "t7e" soll die Pflege derselben Site in einer Vielzahl von Sprachen vereinfachen und Übersetzungswünsche an Übersetzer melden, um sicherzustellen, dass das Material in allen Sprachen aktuell ist.

SCO beklagt sich über Angriffe durch Cyber-Terroristen

Website des Unternehmens erneut durch DDoS-Angriffe lahm gelegt. Die SCO Group beklagt sich einmal mehr über Distributed-Denial-of-Service-(DDoS-)Attacken. Auf Grund der Angriffe sei ab Mittwoch, den 10. Dezember, die Website des Unternehmens ausgefallen, aber auch der E-Mail-Verkehr, das Intranet des Unternehmens und der Kunden-Support seien betroffen.

T-Online übernimmt Scout24-Gruppe

Kaufpreis liegt bei 180 Millionen US-Dollar. T-Online will die Scout24 AG, bisher im Besitz des Private-Equity-Unternehmens Beisheim Holding Schweiz, vollständig übernehmen. Die Übernahme steht aber noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe sowie der Herauslösung der für T-Online strategisch nicht relevanten Unternehmen Morgen&Morgen und GesundheitScout24 aus der Scout24 AG. Der Kaufpreis beträgt 180 Millionen Euro in bar und beinhaltet die Übernahme eines Gesellschafterdarlehens.

Trolltech: Qt Solutions bietet neue Komponenten für Qt

Elf Zusatzkomponenten und Werkzeuge für Qt verfügbar. Der norwegische Software-Hersteller Trolltech will künftig unter Qt Solutions Zusatzkomponenten und Werkzeuge für seine GUI-Bibliothek Qt anbieten. Neben Plattform- und industriespezifischen Werkzeugen sollen unter Qt Solutions auch neue Komponenten veröffentlicht werden, die zu neu sind, um direkt in Qt integriert zu werden.

Volkswirtschaftliche Studien: Microsoft statt Open Source

"Microsofts Geschäftsmodell bietet volkswirkschaftlichen Mehrwert gegenüber OSS". Das Muenster Institute for Computational Economics (MICE) hat zwei volkswirtschaftliche Studien zum IT-Markt in Deutschland veröffentlicht, die zum einen Microsoft als Impulsgeber für den deutschen IT-Markt und zum anderen geringere Wertschöpfungspotenziale für Open-Source-Software sehen. Während eine Studie Microsoft als Jobmotor in Deuschland und als Umsatztreiber für den Mittelstand sieht, soll die zweite Studie belegen, dass Open Source weder für Erlöse noch Einkommen, Arbeitsplätze oder Steuern sorge. Auftraggeber der Studien ist Microsoft.