Bruce Perens: UserLinux setzt auf GNOME, basta!
UserLinux kommt ohne Qt und KDE
Das von Bruce Perens propagierte UserLinux wird auf GNOME als Desktop setzen, das macht Initiator Bruce Perens in einer Stellungnahme auf NewsForge unmissverständlich klar. Perens lobt die gestern bekannt gewordene Kooperation zwischen KDE und Debian, will in UserLinux aber auf GNOME setzen und weder KDE noch die Qt-Bibliotheken mitliefern.
Der Ansatz bei UserLinux sei, den Nutzern Entscheidungen abzunehmen und so eine einheitliche, offene und freie Distribution zu schaffen. Statt vieler alternativer Applikationen soll sich UserLinux auf jeweils eine Software-Lösung fokussieren, also nur einen MTA, eine Datenbank und einen Desktop mitliefern. Zudem sollen die Richtlinien des Projekts vorschreiben, dass primär für die ausgewählten Komponenten entwickelt wird.
In den meisten Fällen sei die Wahl recht problemlos abgelaufen, mit Ausnahme der Wahl des Desktops. Die Entscheidung zwischen GNOME und KDE habe eine umfangreiche Diskussion auf der UserLinux-Mailingliste ausgelöst und auch nach der Entscheidung für GNOME würden sich viele KDE-Verfechter zu Wort melden.
Zwar seien sowohl GNOME als auch KDE freie Software und technisch alles in allem auf ähnlichem Niveau, doch man habe sich für eines der beiden entscheiden müssen. Ausschlaggebend für die Entscheidung seien dabei die Software-Development-Kits gewesen, so Perens. Für kommerzielle Anbieter sei es wichtig, nur mit einem SDK entwickeln zu müssen. Und hier habe GNOME die Nase vorn, da Entwickler, die kommerzielle Qt/KDE-Applikationen entwickeln wollen, eine Lizenz erwerben müssten.
Ähnlich sei auch die Entscheidung für PostgreSQL und gegen MySQL zu begründen, so Perens, der klarstellt: "UserLinux wird auf GNOME basieren und keine Qt- oder KDE-Komponenten enthalten."
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Das Qt in C++ geschrieben ist hat IMO aber mehr Nachteile. C ist nun mal die Unix...
Also meinerseits finde ich UserLinux gut, denn man kann als Programmierer nun klar sagen...
So ein Blödsinn! Natürlich ist es C++, sonst könnten die C++ Kompiler nicht übersetzen...
Mhm... dann wird aus UserLinux wohl nichts werden, da sich meiner Beobachtung nach KDE...