Autoschlüssel mit Funkverbindung sind ein beliebtes Ziel für Sicherheitsforscher - und oft eher Opfer als Gegner. Aktuell ist Subaru betroffen, zahlreiche Fahrzeuge des Herstellers sind für einen Angriff verwundbar. Das Unternehmen hat bislang nicht reagiert.
Auch Hidden-Services können per Denial-of-Service-Angriff empfindlich gestört werden - wie derzeit die Betreiber von vier großen Darknet-Plattformen merken. Seit Freitag sind die Seiten nicht oder nur über Umwege erreichbar.
Immer mehr Webseiten nutzen heimliches Kryptomining. Neben dem Plugin von Coinhive gibt es jetzt weitere Anbieter. Bekannte Webseiten aus den Alexa Top 100.000 sollen gemeinsam auf eine Reichweite von einer halben Milliarde Nutzer kommen.
Oneplus lenkt ein bisschen ein und will künftig weder die IMEI, noch die Telefonnummer der Nutzer erheben. Andere Informationen sollen aber auch nach einem Opt-out weiter übertragen werden.
Humble Bundle tut sich mit IGN zusammen. Der Anbieter von Games, Software und Büchern nach dem Pay-What-You-Want-System freut sich über den Schritt. Doch viele Nutzer sehen die Übernahme erst einmal kritisch.
Die Webseite Pornhub hat in den vergangenen Monaten bösartige Werbeanzeigen verteilt, die Nutzer zu einem Browserupdate aufforderten. Wer der Aufforderung nachkam, installierte sich weitere Adfraud-Malware. Deutsche Nutzer waren wohl nicht betroffen.
Über neun Jahre lang jagten das FBI und Symantec eine kriminelle Gruppe, die gefälschte Auktionen durchführte und mit einem Botnetz Kryptomining betrieb. Erst im vergangenen Jahr konnten die mutmaßlichen Hintermänner verhaftet werden.
Wieder einmal schlecht konfigurierte AWS-Server - mit brisantem Inhalt: Vier Instanzen des Beratungsunternehmens Accenture enthielten ungeschützt vertrauliche Daten wie Passwörter und geheime Schlüssel. Mittlerweile soll das Problem behoben sein.
Erkenntnisse israelischer Geheimdienstkreise sollen hinter der Kaspersky-Blockade in den USA stecken. Die Geheimdienste des Landes sollen russische Dienste in den Servern von Kaspersky gefunden haben.
Aus Angst vor Spionage will die Sicherheitsfirma Symantec nach Angaben ihres CEO keine Regierungen mehr in den eigenen Code schauen lassen. Anlass war offenbar eine Anfrage der russischen Regierung.
Eine Sicherheitslücke in Outlook hat zur Folge, dass per S/MIME verschlüsselte Mails auch im Klartext mitgesendet werden. Microsoft hat den Fehler am Patchday behoben.
Die Bundesnetzagentur hat die umstrittenen Stream-On-Optionen der Telekom geprüft und kritisiert, dass das Angebot nicht europaweit verfügbar ist. Mit dem Zero-Rating an sich hat die Agentur kein Problem. Die Telekom hat zwei Wochen Zeit, um zu reagieren.
Menschen scheinen nicht dafür gemacht, sich sehr viele komplizierte Passwörter zu merken. Abhilfe schaffen Passwortmanager. Wir haben die Lösungen von Keepass, Lastpass, 1Password und Dashlane verglichen - und bei allen Stärken gefunden.
Wenn der Passworthinweis das Kennwort im Klartext liefert, läuft etwas falsch. Das hat auch Apple gemerkt und liefert ein Update für High Sierra, das auch weitere Probleme beheben soll.
Virus Bulletin 2017 Einen Hack bis zu seinem Ursprung zurückzuverfolgen, gilt im IT-Sicherheitsbereich als schwieriges Geschäft. Neue Forschungen von Kaspersky zeigen, dass die Situation noch verfahrener ist, als bislang angenommen.
Kaspersky hat seinen kostenfreien Virenscanner für Deutschland freigegeben. Die Software hat einige Beschränkungen, soll Nutzer aber nicht ausspionieren oder tracken.
Virus Bulletin 2017 Die Malware in einer Ccleaner-Version hatte mindestens drei Stufen - von der ersten waren 1,65 Millionen Personen betroffen. Wer ein 64-Bit-Windows nutzt, soll allerdings nichts zu befürchten haben.
Eine Schule im Brandenburger Land, The Pirate Bay und etliche Webseiten aus der Alexa-Top-1-Million-Liste schürfen ungefragt Kryptowährungen auf den Rechnern der Nutzer. Der Anbieter Coinhive will das Verfahren künftig anpassen, damit es weniger Ärger gibt.
Der Hackerangriff auf Yahoo im Jahr 2013 ist noch größer als bisher bekannt gewesen: Alle drei Milliarden Kunden sind betroffen gewesen. Zusammenhänge mit anderen Angriffen schließt Yahoo aber aus.
Um gegen nordkoreanische Hackerangriffe vorzugehen, soll US-Präsident Donald Trump Denial-of-Service-Angriffe auf die Infrastruktur des dortigen Geheimdienstes befohlen haben. Die Staatschefs beider Länder beleidigen sich derweil in verschiedensten Foren.
Wer Internet Explorer nutzt und aus der Adressleiste Suchanfragen startet, verrät der aktuell geöffneten Webseite unter Umständen seine Suchworte - oder anderen eingegebenen Text. Microsoft will sich das Problem anschauen.
Weil das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Angst vor Spionage hat, wirft es alle Cisco-Router raus. Doch wer IT-Produkte nur nach ihrem Herkunftsland bewertet, macht es sich zu leicht.
Nachdem er ein iPhone gefunden hat und der ursprüngliche Besitzer sich nicht meldete, wollte der Finder das Gerät nutzen. Apple widersprach - und auch ein Münchener Gericht sieht keine Veranlassung, das Gerät zu entsperren.
Sie hatten es mit einem 14.000 Euro Smartphone versucht und waren damit gescheitert. Jetzt wollen die Macher des Startups Solarin mit einem Blockchain-Smartphone erfolgreich werden. Finanziert werden soll das - natürlich - über einen Token-Sale auf Ethereum-Basis.
Angebliche Zugangsdaten für Deloitte-Systeme sind aufgetaucht, wo sie nicht sein sollten: bei Github und auf Google Plus. Außerdem haben Sicherheitsforscher zahlreiche Systeme des Unternehmens im Netz gefunden - mit offenen Ports für SMB und RDP.
Googles Project Zero hat wieder gravierende Probleme in der Firmware von WLAN-Chips gefunden - und demonstriert das mit einem funktionierenden Exploit für das iPhone 7. Für Apple ist das aber eine gute Nachricht. Android ist von dem Problem ebenfalls betroffen.
Private Schlüssel von Cloudflare-Kunden sollen künftig nur noch in bestimmten Regionen gespeichert werden - wenn die Nutzer das wollen. Außerdem soll es beim DDoS-Schutz keine Begrenzungen mehr geben.
Die Redboot-Ransomware überschreibt den MBR, die Partitionstabelle - und hat offenbar keine Möglichkeit, die verschlüsselten Dateien jemals wiederherzustellen. Selbst, wenn die Opfer zahlen würden.
Der Sicherheitsforscher Patrick Wardle hat demonstriert, dass Apples Keychain unter MacOS mit einer App komplett ausgelesen werden kann. Diese muss aber zunächst an Apples Gatekeeper vorbei.
Eine der größten Unternehmens- und Buchhaltungsfirmen weltweit ist einem Bericht zufolge gehackt worden. Ein unzureichend gesicherter Admin-Account soll Zugriff auf mehrere Millionen E-Mails mit privaten Kundendaten ermöglicht haben.
Kein großer Hack, aber einzelne Probleme: Selten stand die IT-Infrastruktur der Wahl so im Fokus wie dieses Mal. Neben Störungen bei der Übermittlung gab es auch zwischenzeitlich falsche Darstellungen der Ergebnisse.
PGP gilt nicht als übertrieben benutzerfreundlich. Warum, musste jetzt auch Adobe feststellen, als ein Mitarbeiter im Sicherheitsblog des Unternehmens den privaten PGP-Schlüssel des Teams veröffentlichte.
Um sich vor Ausfällen bei Naturkatastrophen zu schützen und die Bandbreite über den Atlantik zu erhöhen, haben Microsoft und Facebook ein Seekabel verlegt. Das soll auch der Entwicklung von Cloud-Diensten zugute kommen.
Nach wie vor wollen Behörden Stärke demonstrieren, können ihren Staatstrojaner aber immer noch nicht einsetzen. Eine neue Version soll Abhilfe schaffen, Zitis soll sich künftig um die Abwägung bekannter Sicherheitslücken kümmern.
Erneut soll es eine Sicherheitslücke in Intels Management Engine (ME) geben. Experten ist es nach eigenen Angaben gelungen, unsignierten Code auszuführen und Sicherheitsmechanismen zu umgehen.
Unternehmen wollen die Kindererziehung umkrempeln und digitalisieren. Dabei setzen sie auf getunte Kinderwagen, Socken mit Bluetooth und Feinstaubmesser im Kinderzimmer. Es bleibt die Frage: Wollen Eltern das wirklich?
Angriffe auf die IT-Infrastruktur sind teuer: Nach Maersk hat auch das Logistikunternehmen TNT einen erheblichen Verlust durch NotPetya bekannt gegeben. Die Reparatur aller Systeme soll bis Ende September abgeschlossen werden.
Cisco widerspricht Avast: Die zweite Stufe der mit Ccleaner verteilten Malware sei sehr wohl aktiviert worden. Angeblich sollen die Macher der Kampagne es auf Betriebsgeheimnisse großer Techfirmen abgesehen haben.
Bald sollen Nutzer einen eigenen Wire-Server betreiben können, der auch mit dem Rest des Netzwerks kommunizieren kann. Bis es so weit ist, müssen noch ein paar Abhängigkeiten geändert werden. Der Code selbst steht aber ab sofort unter freier Lizenz.
Nach mehreren fehlgeschlagenen Anläufen will der CCC nicht länger warten und schreibt die Patches für die Wahlsoftware selbst. Die gespendeten Codefragmente liegen bei Github, unklar ist, ob der Hersteller das Geschenk annimmt.
Wer mit künftigen Chrome-Versionen FTP-Ressourcen ansteuert, bekommt wegen der unsicheren Verbindung eine Warnung. Zuvor hatten in diesem Jahr schon wichtige Projekte die Abkehr von FTP angekündigt.
Update So hatten sich Nutzer die Optimierung des PCs sicher nicht vorgestellt: Eine Version von Ccleaner wurde für rund einen Monat mit Malware ausgeliefert.
Heimliches Monero Mining per Javascript: Die Macher der Torrent-Seite The Pirate Bay wollten offenbar feststellen, ob sie damit nennenswert Geld verdienen können. Viele Nutzer zeigten sich allerdings verärgert, weil keine Zustimmung eingeholt wurde.
Peter Sunde will einen neuen, anonymen Domainhoster aufbauen. Dabei geht er einen Schritt weiter als die bisherige Whois-Protection, verlangt seinen Kunden aber einiges an Vertrauen ab.
Das Softwareprojekt KDE will auch ein freies Smartphone und unterstützt daher die Macher des Librem 5. Doch für die Finanzierung sieht es aktuell nicht gut aus.
Nachdem ein Hacker Sicherheitslücken im Router 850L unkoordiniert veröffentlicht hat, will D-Link bald Updates liefern. Die Probleme sind in der Tat gravierend und ermöglichen eine Übernahme des Gerätes.
Die Kundendaten von Equifax haben durch eine mehrere Monate ungepatchte Sicherheitslücke gehackt werden können. Auch sonst macht das Unternehmen beim Thema Sicherheit wenig richtig - wie die Zugangskombination "admin/admin" auf einer Mitarbeiterseite zeigt.
Protektionismus? Die USA verbieten den Einsatz von Kaspersky-Produkten auf allen Computern von Bundesbehörden. Aus Gründen der "nationalen Sicherheit", wie Trumps Heimatschutzministerin Elaine Duke sagt.