Ein WLAN mit einem unheimlichen Namen hat einigen Passagieren eines Qantas-Flugs so viel Angst eingejagt, dass sich der Abflug um mehrere Stunden verzögerte. Letztlich hob die Maschine aber mitsamt der bösen SSID ab.
Update Die brasilianische Justiz geht schon wieder gegen Whatsapp vor und sperrt den Dienst. Die eigentlich für drei Tage vorgesehene Sperre wurde nach einem Tag wieder beendet.
Günther Oettinger hat den Kompromiss zur Netzneutralität erneut verteidigt. Auf der Media Convention in Berlin forderte er Zeit, um die Regelungen zu evaluieren. Außerdem sprach er über 5G und autonome Autos.
Update Dieses Mal aber wirklich: Nach zahlreichen Spekulationen über die Identität des Bitcoin-Erfinders hat sich ein Australier im Gespräch mit mehreren Medien als Satoshi Nakamoto bezeichnet. Als Beweis seiner Identität präsentierte er kryptographisch signierte Nachrichten - es gibt aber auch Zweifel an seiner Darstellung.
Update Der Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt hat ein Trojaner-Problem. Mehrere Arbeitsplatzrechner wurden mit Ransomware verschlüsselt, außerdem wurde ein Backdoor-Trojaner gefunden. Die Grünen fordern Aufklärung.
Klingonen gibt es vielleicht nur im Fernsehen, aber Klingonisch ist eine lebendige Sprache: Mindestens einen Muttersprachler gibt es, Literatur und auch klingonisch geschlossene Ehen. Im Urheberrechtsstreit um die Sprache aus Star Trek kontert sogar der Anwalt mit klingonischen Zitaten.
Die Webseite des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur war für eine seit fast zwei Jahren geschlossene, kritische Sicherheitslücke anfällig. Das kompromittierte Zertifikat wird weiterhin verwendet.
Auch Android-Nutzer sind von Exploit-Kits bedroht. Eine kriminelle Gruppe nutzt mehrere bekannte Sicherheitslücken, um eine Ransomware auf den Smartphones zu installieren. Bezahlt werden soll über Itunes.
Youtube führt neue Werbeanzeigen ein, die deutlich kürzer sind, sich dafür aber nicht mehr überspringen lassen. Die Werbung im "Snack-Format" soll vor allem auf Smartphones zum Einsatz kommen.
Die Nutzerdaten einer großen Minecraft-Community wurden kopiert, das Unternehmen dahinter hat sich entschieden, eher intransparent damit umzugehen. Angeblich seien die betroffenen Nutzer informiert - doch einige von ihnen widersprechen dem.
Cloudflare warnt derzeit vor dem Armada Collective. Allerdings nicht vor deren DDoS-Angriffen - sondern weil diese nur vorgetäuscht werden. Ordentlich Gewinn haben die Kriminellen trotzdem gemacht.
Deutschland wird demnächst auch im Cyber-Raum verteidigt. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will bei der Bundeswehr einen Organisationsbereich Cyber schaffen. Bereits jetzt hat die Bundeswehr ein eigenes CERT.
Ein supersicheres, superteures Smartphone: Das will das Startup Sirin ab dem kommenden Monat anbieten. Doch noch gibt es von dem Unternehmen nur eine schöne Webseite - keine Fakten über Gerät, Software oder Verschlüsselung.
Nach Ashley Madison trifft es jetzt die umstrittene Dating-Webseite Beautifulpeople: Über eine Million persönliche Datensätze werden nach einem Hackerangriff angeboten. Der Dienst steht wegen Schönheitstests und Kündigungen bei Gewichtszunahme in der Kritik.
Wer heute Morgen Ärger mit seiner Spotify-Playlist hat, hat diese vermutlich nicht im Halbschlaf selbst geändert: Auf einem Pastebin sind mehrere Hundert Spotify-Accounts mit Passwort aufgetaucht. Von einem Hack will die Firma aber nichts wissen.
Der Chef des größten niederländischen Anbieters verschlüsselter Kommunikation ist von der Polizei festgenommen worden. Ihm wird aber nicht der Betrieb des Netzwerkes zur Last gelegt - auch wenn es der Polizei ein Dorn im Auge ist.
Man sollte meinen, dass die Zentralbank eines Landes über eine Firewall verfügt. In Bangladesch war das offenbar nicht der Fall. So konnten Angreifer mit spezialisierter Malware fast 1 Milliarde US-Dollar überweisen - und scheiterten dann an einem Fehler.
Opera wirbt in der neuesten Developer-Version des Browsers mit einem integrierten VPN - doch das stimmt nicht ganz. Das angebliche VPN hat außerdem ein Privatsphäre-Problem.
Lohnt es sich, einen eigenen Tor-Hidden-Service anzubieten? Facebook schreibt jetzt, dass die Zahl der aktiven Tor-Nutzer sich seit dem letzten Sommer verdoppelt hat.
Wie auf dem Flughafen Köln/Bonn für Evakuierungsmaßnahmen und andere Notfälle geplant wird, ließ sich in den vergangenen Monaten leicht herausfinden: Das vertrauliche Dokument konnte offenbar jeder online einsehen.
Hackerangriff oder doch nur eine falsche Druckerkonfiguration: In verschiedenen Universitäten in Deutschland sind in den Druckern Dokumente mit fremdenfeindlichem Hintergrund gefunden worden.
Was macht man mit einer fast unendlich großen Datenbank persönlicher Informationen? Ganz klar, die eigene Reisekostenabrechnung vervollständigen und an Geburtstage erinnern. Doch genau das wird britischen Spionen per Dienstanweisung untersagt.
Wie weit darf staatliche Überwachung gehen? Microsoft-Gründer Bill Gates schaltet sich in die Debatte ein und setzt sich gegen Automatismen ein. Blackberrys CEO ist dagegen für eine weitergehende Zusammenarbeit mit Behörden.
Update Das Android-Betriebssystem sei "Teil einer breiteren Strategie", um Googles marktbeherrschende Stellung bei Suchdiensten auszubauen - so schreibt es die EU-Kommission in einem Statement an Google. Android sei zwar frei, aber ...
Googles Safe-Browsing API warnt derzeit vor Google.com, weil auf einer Unterseite Malware verteilt wurde. Der Suchmaschinenkonzern hält es jedoch mit Douglas Adams: "Don't Panic".
Ein Erpressungstrojaner gibt vor, die Schadsoftware Locky zu sein. Doch die Entwickler der Ransomware Autolocky sollen einen dummen Fehler gemacht haben, der eine Entschlüsselung ermöglicht.
Weil er mehr als 150.000 geheime Dokumente verkauft haben soll, wurde ein chinesischer Kryptologe zum Tode verurteilt. Beobachter werten das als Warnung an potenzielle Whistleblower.
Der Anti-DDoS-Spezialist Cloudflare schützt offenbar auch DDoS-Erpresser. Ein Problembewusstsein scheint es nicht zu geben. Cloudflares Antwort wirkt fast so, als würde man den Sinn des eigenen Geschäftsmodells infrage stellen.
Eine Anleitung zum Hack des Trojaner-Herstellers Hacking Team ist jetzt veröffentlicht worden. Dazu gibt es einen Aufruf zum Nachahmen der Aktion, die schwerwiegende Folgen für das Unternehmen hatte.
Auf die Entdeckung von zwei Sicherheitslücken in Quicktime für Windows reagiert Apple nicht mit Bugfixes - sondern mit dem Ende der Software. Nutzern bleibt nur die Deinstallation. Das Statement zur Einstellung kommt nicht von Apple, sondern von den Entdeckern der Sicherheitslücken.
Um die Störerhaftung und Pflichten für Betreiber offener WLANs wird in der großen Koalition weiterhin gestritten. Es geht um Vorschaltseiten und Verschlüsselung. Eine Abschaffung der Pflichten könnte europarechtliche Probleme bringen.
Blackberry hat den kanadischen Behörden offenbar Zugriff auf alle privaten Nachrichten von Blackberry-Kunden verschafft - zumindest theoretisch. Die Ermittlungsbehörden sind im Besitz des "Global Encryption Keys" von Blackberry.
Ein Internet, bevor es das Internet gab: Schon in den 60ern vernetzten sich Fluggesellschaften per Cloud Computing. Seither hat sich die Technik kaum verändert - ein Problem für die Passagiere. Sie wissen nicht, wo Informationen liegen und ob sie missbraucht oder von Regierungen eingesehen wurden.
In der EU gibt es jetzt mehr Datenschutz - und weniger. Das EU-Parlament hat für eine neue Verordnung gestimmt, die einheitliche Datenschutzstandards vorsieht. Gleichzeitig wurde die Speicherung von Flugpassagierdaten beschlossen.
Können vernetzte Stromzähler wirklich zum Energie- und Kostensparen beitragen? Und wie wird die Abrechnung künftig organisiert? Über diese Fragen stritten die geladenen Experten im Bundestag.
IMHO Die Entdecker der Badlock-Sicherheitslücke wollten Spannung aufbauen - und machen den gleichen Fehler wie viele IT-Security-Firmen. Die Inszenierung von Sicherheitslücken nervt zunehmend.
Ransomware wird immer gefährlicher. Jetzt droht eine neue Variante nicht nur mit dem Löschen von Dateien, sondern sie löscht jede Stunde eine. Zum Glück gibt es Abhilfe.
Der Wunsch nach Privatsphäre ist bei vielen Nutzern groß, Privacy-Boxen sollen dabei helfen. Wir haben uns vier aktuelle Modelle angeschaut - und sind nur von einem Gerät überzeugt.
Wegen einer "technischen Panne" seien am Wochenende "kurzzeitig" die Daten von Abonnement-Kunden öffentlich zugänglich gewesen, schreibt der Dumont-Verlag. Das Wort "Hacker" gebraucht der Medienkonzern nicht mehr.
Ein neues Produkt mit einem Gewässernamen von Intel - doch dieses Mal ist es kein Prozessor, sondern ein Blockchain-Projekt. Im Februar ging es noch um Fantasy-Sport, jetzt soll es ernster werden.
Kansas ist das Herz des Cybercrime - zumindest wenn man einer Anwendung glauben schenkt, die IP-Adressen auf einer Karte verortet. Tatsächlich leben dort unschuldige Menschen, die nun viele wütende Anrufe und Kloschüsseln bekommen.
Wessen Computer mit der Ransomware Petya infiziert ist, kann seine Dateien möglicherweise retten. Ein neues Tool erfordert etwas Handarbeit, kann die Dateien aber wieder herstellen.
Der umstrittene Bundestrojaner kann offenbar weniger als bislang angenommen: Whatsapp und andere Messenger können nicht abgehört werden. Ermittlungsbehörden kritisieren außerdem, dass die Software nicht auf Smartphones funktioniert.
Das dritthäufigste Desktop-Betriebssystem? Windows XP! Das veraltete und unsichere Betriebssystem kommt aktuellen Zahlen zufolge immer noch häufig zum Einsatz. Windows 10 belegt den zweiten Platz.
Mobile Linux-Freunde können ab sofort ein aktuelles XPS 13 mit vorinstalliertem Ubuntu bestellen. Das Gerät ist auch mit mattem Full-HD-Display verfügbar.
Die Vectoring-Technologie der Deutschen Telekom ist umstritten. Nachdem die Bundesnetzagentur das Unternehmen unterstützt, warnt der Verbraucherschutzminister von Baden-Württemberg jetzt vor der Technologie. Sie "schade" dem Wirtschaftsstandort Deutschland.