Sawtooth Lake: Intel baut eine eigene Blockchain

Ein neues Produkt mit einem Gewässernamen von Intel - doch dieses Mal ist es kein Prozessor, sondern ein Blockchain-Projekt. Im Februar ging es noch um Fantasy-Sport, jetzt soll es ernster werden.

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Sawtooth Lake und Mount Regan im Sommer: Intel mag offenbar ländliche Idylle.
Sawtooth Lake und Mount Regan im Sommer: Intel mag offenbar ländliche Idylle. (Bild: Brian Teutsch/CC-BY 2.0)

Der Prozessorhersteller Intel ist nach Microsoft und IBM das nächste große Unternehmen, das in Blockchain-Technologie investiert. Intel hat seine neue Sawtooth-Lake-Plattform bei einem Treffen der Hyperledger-Gruppe präsentiert. Nach Angaben von Intel soll damit eine "hochmodulare Plattform zum Aufbau, zur Verteilung und zum Betreiben verteilter Blockchain-Ledger" entstehen.

Mit der Plattform könnten derzeit "voll funktionsfähige" Plattformen zum Austausch digitaler Güter realisiert werden, sagt das Unternehmen. Im Frühjahr hatte Intel bereits einen Marktplatz für Fantasy-Sport-Spiele auf Blockchain-Basis demonstriert. Fantasy Sport ist vor allem in den USA beliebt, Nutzer können damit auf den Erfolg oder Misserfolg virtueller Mannschaften wetten. Im konkreten Fall konnten die Nutzer digitale Anteile an Sportteams kaufen und verkaufen. Die Währung dazu heißt "Mikkels".

Während der Hype um Bitcoin etwas abgeklungen ist, bewegt sich die Blockchain-Technologie mehr und mehr in den Technologie-Mainstream. Unternehmen wie IBM und Microsoft wollen den Dienst auf Cloud-Servern als Software-as-a-Service-Angebot prominent machen, während zahlreiche Finanzinstitute erforschen wollen, ob die Technologie in Zukunft beim Durchführen und Absichern von Finanztransaktionen helfen kann.

Auch die Blockchain-Alternative Ethereum bekommt nach zwischenzeitlichen Schwierigkeiten wieder mehr Beachtung. Mit dem neuen Homestead-Release können Anwender jetzt auch mit graphischer Benutzeroberfläche ohne große Einstiegshürden mit der Technologie experimentieren.

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