Angebliche Zukunftstechnik: Sirin verspricht sicheres Smartphone für 20.000 US-Dollar

Ein supersicheres, superteures Smartphone: Das will das Startup Sirin ab dem kommenden Monat anbieten. Doch noch gibt es von dem Unternehmen nur eine schöne Webseite - keine Fakten über Gerät, Software oder Verschlüsselung.

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Die Webseite von Sirin ist schön designt, aber inhaltsleer.
Die Webseite von Sirin ist schön designt, aber inhaltsleer. (Bild: Screenshot Golem.de)

Das britisch-israelische Startup Sirin will ab dem kommenden Monat ein angeblich sicheres Luxus-Smartphone auf den Markt bringen, wie Reuters berichtet. Dazu soll ein eigener Laden in Mayfair in London eröffnet werden. Das Gerät soll rund 20.000 US-Dollar kosten und auf bislang kommerziell nicht verfügbare Technologien setzen.

Technische Details zu dem Telefon gibt es aber bislang so gut wie keine. Im Gegensatz zu anderen Luxus-Smartphones, etwa von Vertu, soll sich das Sirin-Gerät durch mehr Sicherheit auszeichnen, nicht durch Gold- oder Diamantenbesatz. Das Gerät soll auf Android basieren, doch über Modifikationen an der Software und eventuell integrierte Google-Dienste gibt es ebenfalls keine Informationen.

Was es gibt, ist eine Webseite, die aber eher mit schicken Animationen als mit Fakten punkten will. Derzeit können dort nur allgemeine Informationen über das Unternehmen abgerufen werden, außerdem können Interessierte sich für einen Newsletter eintragen. Zurzeit sollen 85 Mitarbeiter für das Unternehmen arbeiten, die mehrheitlich in der Schweiz, Großbritannien und Israel beheimatet sind.

Technologie aus der Zukunft

Um die Sicherheit zu gewährleisten, soll "die am weitesten entwickelte verfügbare Technologie" zum Einsatz kommen, auch wenn "diese noch nicht kommerziell erhältlich ist.", sagte Sirin-Mitgründer Moshe Hogeg zu Reuters. Diese Technologie soll dann mit "fast militärischen Sicherheitsstandards" kombiniert werden, um der angepeilten zahlungskräftigen Zielgruppe zu mehr Sicherheit zu verhelfen.

Das Startup wird mit 72 Millionen US-Dollar finanziert; zu den Investoren gehören der israelische Venture-Kapitalgeber Singulariteam, der kasachische Investor Kenges Raskishev und das chinesische Unternehmen Renren, das bislang vor allem im Bereich sozialer Netzwerke aktiv ist.

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baldur 27. Apr 2016

Die Theorie war, daß leichtgläubige Leute unabhängig von der Qualität der Mail gleich...

Anonymer Nutzer 27. Apr 2016

...und schon ist die supersicherheit für die katz...

Bautz 27. Apr 2016

Standard-Hardware und ein schicker Aufkleber! Die 7 Cent werden sie bestimmt noch...

doerrpflaume 26. Apr 2016

Zuerst muss ja wohl der Kryptochef nochmal drüber schauen. Ich weiß nicht, wie die solche...



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