Der zweite bundesweite Multiplex soll bundesweit im Kanal 5A laufen. Die Ausschreibung ist auf den Weg gebracht. Das Analogradio soll abgeschaltet und durch DAB+ ersetzt werden.
Die ARD will mit Inkassofirmen den "Mahnpfad" flexibler gestalten. Dazu sollen die Beitragssatzungen der Sendeanstalten für den Rundfunkbeitrag geändert werden. Ein breiter pauschaler Einsatz sei aber nicht geplant.
Die Programme der privaten Sender in SD-Auflösung wird DVB-T2 nicht bieten. Wer diese Sender sehen will, muss für die HD-Auflösung zahlen.
Private TV-Anbieter verdoppeln ihre Reichweite im Vergleich zur heutigen DVB-T-Infrastruktur. Der technische Umstieg auf DVB-T2 erfolgt laut Betreibern in den Morgenstunden des 29. März 2017. Die DVB-T-Verbreitung der privaten TV-Programme endet an diesem Tag bundesweit.
Künftig soll die Mediathek des ZDF sich näher an den Vorlieben der Nutzer orientieren und mehr einem klassischen Streaming-Angebot wie Netflix ähneln. Neu ist ein persönlicher Bereich mit Anmeldung, der jedoch nicht zwingend für die Nutzung der Inhalte ist.
Das lineare Fernsehen wird laut Magine TV teurer produziert als das Netflix-Angebot. Doch die Zuschauer könnten dieses Angebot oft einfach nicht finden.
Das lineare Fernsehen wird überleben - zu diesem Schluss kommt zumindest ein Gutachten, das ARD und ZDF bestellt haben und das auf veralteten Daten basiert. Wichtig sei aber, dass mehr Rundfunkgebühren für reine Online-Angebote ausgegeben würden. Wir haben uns das Gutachten angesehen.
Imageschaden und hohe Kosten: Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollen bei Verweigerern der Rundfunkgebühr auf die Drohung mit Erzwingungshaft verzichten. Doch eine absolute Garantie gibt es nicht.
Schneller, höher, weiter: Das ist nicht nur die Devise der Olympischen Spiele, es könnte auch die der technischen Entwicklungen sein, mit denen sie weltweit übertragen werden. Zu den neuen Technologien gehören 8K-Aufnahmen, Kameradrohnen und virtuelle Realität in HD.
Ein Bericht von Rainer Bücken
Head-mounted Displays gibt es zuhauf, doch was soll man sich damit ansehen? In den noch kargen Markt für VR-Inhalte kommt endlich Bewegung. Die ersten Ergebnisse zeigen vor allem eins: die Lust am Neuen.
Eine Analyse von Werner Pluta
Eine Videocollage aller deutschen Elfmeter, die zum Meme wurde, ist von der Uefa bei Youtube gelöscht worden. An der Löschung solcher Remixe wird wohl auch die kommende Urheberrechtsreform nur wenig ändern.
Der Preis und der Termin für Freenet TV stehen fest. Media Broadcast erklärt, dass es ab dem 1. Juli 2017 die Privatsender in HD-Qualität nur noch für zahlende DVB-T2-Nutzer gebe.
Bund und Länder wollen ermöglichen, dass ein angemessenes Entgelt für Übertragungspflichten von den Fernsehsendern ARD und ZDF vereinbart werden kann. Für die TV-Kabelnetzbetreiber geht es um 60 Millionen Euro.
Fast 11 Prozent der Rundfunkbeitragpflichtigen lassen es auf eine Mahnung oder Zwangsvollstreckung ankommen. Ihre Zahl ist um 400.000 angestiegen.
Terratec bringt mit dem Cinergy T2 Stick Micro eine DVB-T2-Empfangslösung für den Windows-PC und Android-Geräte. Der Empfänger wird über Micro-USB oder USB angeschlossen und überträgt das digitale TV-Programm des Antennenfernsehens mit einer Auflösung von bis zu 1080p.
Amazon Prime wird für Fußballfans interessanter. Amazon hat die Audio-Streamingrechte für die gesamten Spiele der Saison 2017/18 gekauft. Das gilt für die erste und zweite Bundesliga und den Supercup.
Ein genauer Termin für den Start von DVB-T2 und das Ende von DVB-T in vielen Regionen steht fest. Für den Empfang der privaten Sender in HD ist ein Entschlüsselungsmodul erforderlich, es gibt auch Set-Top-Boxen mit integrierter Entschlüsselung, wie das Projektbüro DVB-T2 HD erklärte.
Fallen die ungeliebten Sendezeiten im Internet weg? Familienministerin Manuela Schwesig will den Jugendschutz neu regeln und sieht Netflix dabei als ein Vorbild an. Eine Überwachung von Jugendlichen findet sie falsch.
Der Vorstandsvorsitzende der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt hat eingeräumt, dass die Menschen nicht einsehen, warum sie einen Rundfunkbeitrag von fast 20 Euro zahlen sollen. Auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland wurde auch über die geplante Erhöhung gesprochen.
Von Achim Sawall
Mobilcom-Debitel, der neue Besitzer der DVB-T2, macht Angaben zum HD-Angebot Freenet TV. Es ist anfangs gratis: Die Freischaltung soll später ohne eine Vertragsbindung erfolgen, etwa über Prepaid.
Wie auf dem Flughafen Köln/Bonn für Evakuierungsmaßnahmen und andere Notfälle geplant wird, ließ sich in den vergangenen Monaten leicht herausfinden: Das vertrauliche Dokument konnte offenbar jeder online einsehen.
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) will den Rundfunkbeitrag erst einmal leicht senken. In einigen Jahren sollen jedoch jährlich 229,20 Euro von jedem Haushalt verlangt werden.
Das ZDF erweitert HbbTV für Zusatzinformationen über DSM-CC und über das Internet. Es gibt Nachrichten, Wetter- und mehr Programminformationen.
Zum ersten Mal ist wegen der Totalverweigerung der Rundfunkgebühr für ARD und ZDF eine Haftstrafe verhängt worden. Gegen die Gebühr wehren sich viele: 4,5 Millionen Beitragskonten sind in Mahnverfahren oder Vollstreckung.
Der Info-Kanal des ZDF widmet sich am heutigen Karfreitag bis in die Nacht fast nur Computerthemen. Darunter sind auch Erstausstrahlungen wie "Generation Like" um 16 Uhr. Aber auch archäologische Arbeiten zur Frühzeit der Videospiele werden bedacht: Es gibt eine Dokumentation zu Atari-Ausgrabungen.
Jetzt stehen die Regionen fest, in denen HD-Fernsehen über Antenne erst einmal gratis zu empfangen sein wird. Im ersten Quartal 2017 endet dann die Verbreitung privater Programme im bisherigen DVB-T-Standard.
Das Bundesverwaltungsgericht hat wie erwartet die Rechtmäßigkeit des Rundfunkbeitrags verteidigt. Der Nachweis, nicht über ein Empfangsgerät zu verfügen, sei in Zeiten des Smartphones mit angemessenem Aufwand nicht mehr verlässlich zu erbringen.
Amazon ist so etwas wie der Dreh- und Angelpunkt, wenn es um die Preisentwicklung im Onlinehandel geht. Das ist das Ergebnis einer entsprechenden Studie. Mitunter verändern sich die Preise so sprunghaft, dass der richtige Zeitpunkt für einen Kauf schwer vorauszusehen ist.
Während ARD und ZDF mehr Geld wollen, hält die zuständige Kommission eine Senkung des Rundfunkbeitrags für möglich. Allzu viel würden die Haushalte allerdings nicht sparen.
ProSiebenSat.1 wird seine Free-TV-Sender in Full-HD terrestrisch bereitstellen. Der monatliche Preis für die HD-Inhalte auf DVB-T2 dürfte bei 4 bis 8 Euro liegen.
Die TV-Kabelnetzbetreiber haben Unterstützung vom Bundesverkehrsminister erhalten, eine Einspeisegebühr von ARD und ZDF zu kassieren. Die europäische Universaldienstrichtlinie ermögliche, ein Entgelt für den Transport von Must-Carry-Inhalten festzulegen.
Der Journalist Norbert Häring stellt den Rundfunkbeitrag dadurch infrage, dass er auf Barzahlung besteht. Jetzt hat er das Geld für den Hessischen Rundfunk beim Amtsgericht Frankfurt hinterlegt.
Ein einheitliches europäisches Urheberrecht wäre eine gute Sache. Die möglichen Pläne der EU-Kommission könnten aber einen großen Nachteil haben.
Von Friedhelm Greis
Ein Lobbyradar, der Verbindungen zwischen Politikern und Lobbyisten offenlegt, gefällt offensichtlich nicht jedem. Das ZDF stellt das Projekt jetzt ein - nachdem sich Politiker und Lobbyisten über den Dienst beschwert hatten.
Die EU-Kommission legt erste Pläne für einen digitalen Binnenmarkt vor. Das Geoblocking soll damit abgeschafft werden. Aber nur für sehr bestimmte Inhalte.
DVB-T2 startet erst 2017 im Regelbetrieb. Ab 2023 will die ITU-Weltfunkkonferenz die Frequenznutzung im gesamten UHF-Band von 470 bis 960 MHz "ergebnisoffen überprüfen".
Egal ob sie online erscheinen oder gedruckt, nach Ansicht des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) brauchen Zeitungen eine Haushaltsabgabe wie beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Das ZDF will sein Komplettangebot über DVB-T2 in 1080p-Full-HD anbieten. Auch die ARD plant eine Erweiterung ihres Angebots über Antenne. Erklärt wurde auch, woran DVB-T2 in Smartphones und iPad scheitert.
Die Streaming-Plattform Watchever setzt künftig, um zu überleben, auf Kanäle der Konzerne CBS, BBC, Disney und ZDF. Denen biete Watchever "Wertschätzung ihrer Marke und eine erhöhte Sichtbarkeit der Inhalte".
Streaming der Rundfunkprogramme ist keine Rundfunkdarbietung. Das hat der Verwaltungsgerichtshof in Österreich entschieden. Rundfunkgebühren können nicht erhoben werden.
Zwei Sender werden ihre Inhalte über DVB-T2 in höherer Auflösung ausliefern als über Kabel und Satellit. Full-HD werde auf heutigem Stand dafür einfach hochgerechnet, was nichts bringe, hält Kabel Deutschland dagegen.
Kabel Deutschland wird die Entscheidung der Medienaufsicht erst genau prüfen, bevor die Ausfilterung von HbbTV möglicherweise ausgeweitet wird. Die Sender müssen dafür zahlen, hatte die Medienaufsicht entschieden.
Mit einem einfachen Trick können Unbefugte an die Patientendaten auf der E-Gesundheitskarte gelangen. Grund dafür ist eine mangelnde Personenüberprüfung durch die AOK.
Mit dem Beharren auf Barzahlung will der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring die Rundfunkgebühr unterlaufen, nach drei Monaten kommt Bewegung in die Geschichte: Der Hessische Rundfunk hat einen behördlichen Bescheid geschickt - mit "alberner Argumentation", wie Häring sagt.
Der Streit um Einspeiseverträge von Kabel Deutschland mit den öffentlich-rechtlichen Sendern wird komplett neu verhandelt, hat der Bundesgerichtshof geurteilt. Bisher hatte das Unternehmen erfolglos geklagt.
Wer darf sich die ominöse Liste mit unzulässigen NSA-Selektoren anschauen? Bundestagspräsident Lammert fordert, dass auch die Opposition einen Ermittler benennen darf. Selbst Gregor Gysi findet diesen Vorschlag akzeptabel.
Die große Koalition bekommt von allen Seiten Kritik an ihren Plänen zur Vorratsdatenspeicherung. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags, Medienverbände und der Anwaltstag äußerten Bedenken.
Netzneutralität hin oder her: Wenn Netflix dafür zahle, würde Vodafone gerne die Daten des Streaminganbieters bevorzugen. Auf der Anga Com in Köln sprachen die Konzernchefs von Vodafone und Liberty Global sowie der ZDF-Intendant über ihre Haltung zu Netflix.
Ein Wirtschaftsjournalist will sein Recht auf Barzahlung durchsetzen und hofft, dadurch den Rundfunkbeitrag zu unterlaufen. Seit über zwei Monaten hat der Beitragsservice sich nicht mehr gemeldet.
Magine muss wegen schnell wachsender Video-on-Demand-Dienste neue Wege gehen. Wer viele TV-Sender abwählt, bekommt am Ende des Monats Geld für sein Streaming-Paket zurück.