Die Politik unterstützt prinzipiell die Vectoring-Pläne der Deutschen Telekom. Die Wettbewerber sollen beim Breitbandausbau aber bessere Chancen bekommen.
Der FTTH/B-Ausbau bis ins Haus ist der Telekom zu teuer. In einem Telekom-Blogbeitrag wird darum der Höchstbetrag statt eines Durchschnittswerts genannt.
Der Breko hat in dieser Woche gefordert, Vplus ohne Vectoring zu betreiben, um die Möglichkeit zur Entbündelung zu erhalten. Doch das funktioniert leider gar nicht, sagen Vplus-Experten.
Ein deutsches Bundesland hat die Kosten für einen echten Glasfaser-Ausbau für jeden Haushalt berechnen lassen. Pro Haushalt fallen zwischen 1.123 und 2.500 Euro an - in dünn besiedelten Regionen deutlich mehr.
Breko-Mitglieder wollen sich gegen exklusives Vectoring der Telekom im Nahbereich um die Hauptverteiler notfalls mit einer Verfassungsbeschwerde wehren. Technisch sei VDSL2 Annex Q, oder Vplus, die Alternative zu Vectoring.
Die Swisscom baut Fiber To The Home stark aus und setzt zum Übergang Vectoring und G.fast ein. Doch die Schweizer Regierung will jetzt den mehrheitlich in Staatsbesitz befindlichen Konzern privatisieren.
Aus Bayern kommt Kritik an den Breitbandplänen der Bundesregierung. Wer in wenigen Jahren nur das Ziel von 50 MBit/s habe, sorge dafür, dass Menschen sowie Arbeitsplätze an die ohnehin überfüllten Städte verloren gingen.
Schnelle Vectoring-Anschlüsse: Die Nutzer wollen sie, wenn sie schon kein Glasfaser kriegen. Doch die Branche streitet sich weiter über exklusive Rechte am Hauptverteiler.
Golem.de wollte zum Jahresausgang wissen, was die Telekom-Konkurrenz beim Netzausbau geschafft hat: bei Vectoring und FTTH. Doch beim Vectoring scheint wenig passiert zu sein.
Die Deutsche Telekom gefährdet durch den verstärkten Einbau der VDSL-Vectoring-Technik ihre Sparziele beim Energieverbrauch. Der Einbau des VDSL-Vectoring-Turbos verbraucht mehr Strom als direkt ins Haus verlegte Glasfaserleitungen.
Aus der Anhörung bei der Bundesnetzagentur zum Exklusivantrag der Telekom sind Informationen bekanntgeworden. Danach soll Vectoring im ländlichen Raum kaum stattfinden. Doch die Telekom widerspricht energisch der Darstellung und legt andere Angaben vor.
Die Monopolkommission wendet sich gegen Exklusivrechte für die Telekom beim Vectoring. Alle ausbauwilligen Unternehmen sollten auch im Nahbereich der Hauptverteiler aktiv werden dürfen.
Die Telekom wird bis Jahresende weitere Fortschritte beim Vectoring-Ausbau machen. Der Vectoring-Ausbau sei um den Faktor 5 schneller und den Faktor 10 günstiger als ein reiner Glasfaser-Ausbau, sagte Niek Jan van Damme.
Ein Breitbandcheck der Grünen soll messen, welche Datenrate die Haushalte in Deutschland erreichen, und wie weit wir noch von 50 MBit/s flächendeckend entfernt sind. Ein erster bundesweiter Durchschnitt liegt bereits vor.
Der Kompromiss der Bundesnetzagentur zum exklusiven Vectoring schreckt die Telekom ab. "Ob unter diesen Bedingungen tatsächlich alle Nahbereiche versorgt werden können, müssen wir jetzt prüfen", sagte ein Sprecher Golem.de.
Die Telekom bekommt ihr exklusives Vectoring-Recht im Nahbereich um die Hauptverteiler der Bundesnetzagentur. Nur wenn Betreiber bereits stärker ausgebaut hätten als die Telekom, blieben sie verschont, heißt es im Entscheidungsentwurf.
Die Stadtwerke Neumünster wollen exklusives Vectoring durch die Telekom verhindern und bieten deswegen eine Verpflichtung für den Glasfaserausbau in Schleswig-Holstein. Doch während die Telekom Ende 2018 fertig sein will, braucht FTTH bis 2022.
Der Verpflichtungstext für den Vectoring-Ausbau, wodurch laut Telekom knapp 80 Prozent der Haushalte 100 MBit/s bekommen, liegt jetzt vor. Die Bundesnetzagentur arbeitet "mit Hochdruck an einem Entscheidungsentwurf".
Für eine Beteiligung am Umsatz will die Telekom Spezialdienste von Startups privilegieren. Möglich werde dies durch die Verordnung der Europäischen Union zur Netzneutralität, freut sich der Konzernchef. Das Modell hatte sein Pressesprecher schon im März vorformuliert.
In einem frühen Laborversuch hat BT einen Rekord im Kupferkabelnetz geschafft. BT setzt beim Netzausbau stark auf G.fast, in Deutschland wird der Start 2016 erwartet.
Ab 2016 soll der Roll-out von G.fast, einer Gigabit-Kupfer-Breitbandtechnologie der nächsten Generation, in Deutschland erfolgen. Fraunhofer und Lantiq wollen eine Lösung für einen gleichzeitigen Betrieb gefunden haben.
Der Netzbetreiber Ewe Tel startet seine Vectoringprodukte. Der Festnetzbetreiber ist in Niedersachsen, Bremen, Bremerhaven, Brandenburg, Osnabrück sowie Ostwestfalen-Lippe aktiv. Doch einige Kunden bekommen weniger MBit/s.
Im Kupferfestnetz mit bis zu 400 MBit/s und 1 GBit/s unterwegs sein: Der Berliner Routerhersteller AVM deutet an, dass Fritzboxen für Super Vectoring und G.fast in Vorbereitung sind.
Aus Angst vor den exklusiven Vectoring-Plänen wollen die Wettbewerber jetzt die Aufspaltung der Deutschen Telekom. Diese meint, dadurch würde "die gesamte Branche über Jahre" gelähmt.
Eigentlich braucht für lange Zeit niemand Fiber to the Home, wenn man einer internen Bedarfsanalyse der Telekom glauben kann. Das könnte aber auch einfach Zweckpropaganda für Vectoring sein.
Das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2018 alle Haushalte in Deutschland mit 50 MBit/s zu versorgen, setzt auf Zwischenlösungen und verbaut den Weg zum nachhaltigen Glasfaserausbau. So lautet die Kritik von Telekom-Konkurrenten, die Glasfaser statt Vectoring fordern.
Ein europäischer Festnetzbetreiber gehört zu den ersten, die G.fast getestet haben. Nun liegen Ergebnisse zu den tatsächlich erreichten Datenraten vor: Sie liegen unter den Angaben der Ausrüster, aber weit über dem, was VDSL2 bieten kann.
Bundeswirtschaftsminister Gabriel soll die Gespräche von Telekom und Bundesnetzagentur über exklusives Vectoring stoppen. Das fordern Breko, Vatm und Buglas in einem Brief, der Golem.de vorliegt.
Staatliche Förderung für leistungsfähiges Fiber To The Home erhalten die Landkreise in Deutschland oft nicht. Die Planungen des Bundes setzen meist auf altes Kupferkabel. Golem.de hat beim Landkreistag nachgefragt.
Die Telekom will um die Hauptverteiler Vectoring einsetzen, was technisch bedingt die Konkurrenz ausschließt. Bei der Zählung der Haushalte, die dann besser dastehen, weil sie noch keine Datenrate von 50 MBit/s erhalten, wurden die Telekom-50-MBit/s-Haushalte mitgezählt.
Laut Telekom soll ein exklusives Vectoring-Recht im Nahbereich um die 8.000 Hauptverteiler 5,7 Millionen Haushalten 100 MBit/s bringen. Laut anderen Netzbetreiber ist das nicht wahr.
Die Bundesnetzagentur hat sich positiv zu Exklusivrechten der Telekom beim Vectoring geäußert, wenn der Konzern weitgehende Ausbauverpflichtungen eingeht. Doch eine Entscheidung sei trotz politischen Drucks der Regierung angeblich noch offen.
Der Telekom wird offenbar ihr exklusives Vectoring am Hauptverteiler genehmigt. Laut einem Bericht wird die Bundesnetzagentur von der Regierung unter Druck gesetzt, dem zuzustimmen.
Über das alte Telekom-Kupferkabel und das Kupfer-Koaxialkabel der TV-Kabelnetzbetreiber lassen sich bald 1 bis 2 GBit/s im Download erreichen. Dann werden sich die Netzbetreiber keine Drosselung mehr erlauben können.
Mit Super Vectoring sind 400 MBit/s auf einer Kupferleitung von rund 300 Metern möglich. Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme hat bei der Bundesnetzagentur angekündigt, diese Technik bald einzusetzen. Doch es gibt einen Konflikt.
Die Deutsche Telekom will auch in Fördergebieten weiter Vectoring ausbauen, was die EU-Kommission vorerst untersagt hat. Die Nutzung des Kupfers sei "kosteneffizient und zukunftssicher".
Die EU-Kommission genehmigt drei Milliarden Euro staatliche Förderung für Netze der nächsten Generation in Deutschland. Vectoring darf dagegen nicht gefördert werden.
Die Swisscom bietet G.fast mit 500 MBit/s bereits für einige Endkunden an. Swisscom plant den Ausbau von G.fast für alle FTTS- und FTTB-Anschlüsse ab 2016. In Deutschland ist davon noch nichts zu sehen.
Die Deutsche Telekom fordert einen Umsatzanteil für die Nutzung ihrer Netzinfrastruktur von Internetunternehmen. Auch kleinere Firmen könnten sich das leisten, schreibt der Konzern-Sprecher in einem Beitrag gegen die Netzneutralität und ein "staatlich diktiertes Einheitsnetz".
Die Telekom habe seit dem Start von Vectoring 20.000 graue Kästen für 100 MBit/s ausgebaut, die Konkurrenz nur 800, rechnet der Konzern vor. Der VATM erklärt: "Wir wollen überhaupt nicht, dass die Telekom nicht Vectoring ausbauen darf - wir wollen, dass unsere Mitgliedsunternehmen das auch dürfen."
Die Telekom hat ihre Ausbaupläne für ihr Festnetz und den Mobilfunk genannt. Danach ist der Einsatz von Supervectoring und G.fast schon gesetzt. Im Mobilfunk wird bereits mit 1 GBit/s geplant.
Die Telekom werde von der Bundesnetzagentur nicht von der Verpflichtung befreit werden, Wettbewerbern VDSL-Anschlüsse in den Hauptverteilern zu ermöglichen. Der VATM erwartet, dass der Plan der Telekom scheitert.
Es geht um DSL-Vectoring für rund 5,9 Millionen Haushalte: Die Telekom hat bei der Bundesnetzagentur einen Antrag eingereicht, der ihr exklusiven Zugang zu den Hauptverteilern ermöglicht - zum Nachteil anderer Anbieter.
Die Telekom will VDSL2-Vectoring um die deutschlandweit 7.900 Hauptverteiler anbieten. Dies wird zur Verdrängung von Konkurrenten führen, die die Vermittlungsstellen bereits mit VDSL2 erschlossen haben, kritisiert der Breko. Laut Telekom wären gerade einmal 135.000 TAL von Konkurrenten betroffen.
Die Stadtwerke wehren sich dagegen, dass die Telekom oft erst dann Interesse am VDSL- und Vectoring-Ausbau bekommt, wenn die Kommunen selbst Glasfaser verlegen. Auch die Bundesnetzagentur wird aufmerksam.