Der Festnetzbetreiber Ewe Tel hat 4.000 ASATs aufgestellt. Vom übergeordneten Netz werden diese mit Glasfaser angebunden. Die Hausanschlussleitungen sind weiterhin aus Kupfer. Hier wird Ewe Tel G.fast erproben.
G.fast störe Powerline sowie UKW und beeinflusse auch den Frequenzbereich von VDSL2+, warnen Experten. Darüber sprach Golem.de mit Hans-Peter Trost, Product Manager für G.fast bei dem Chiphersteller Lantiq, ehemals Infineon.
Der Chip-Hersteller Lantiq (ehemals Infineon) gibt Probleme bei dem Einsatz von G.fast in Deutschland zu. Schuld sei die Festnetz-Topologie der Telekom. Sinnvoll sei der Einsatz aber trotzdem, sagt ein Product Manager.
Durch Fördergelder wird sich der Ausbau von VDSL2-Vectoring in Deutschland beschleunigen. Bisher hat es dafür keine Förderung gegeben, auch nicht auf dem Land.
G.fast könnte wirklich eine Brückentechnologie zwischen VDSL2-Vectoring und FTTH sein - aber nicht in Deutschland, sondern in der Schweiz. Denn Distribution Points auf der Straße fehlen hierzulande meist. G.fast störe zudem Powerline sowie UKW und beeinflusse auch den Frequenzbereich von VDSL2+, warnen Experten.
Huawei verhandelte bereits im Juni 2014 mit der Deutschen Telekom über seine Supervector-Technik. Jetzt soll mit einem Prototyp der Beweis für VDSL2-Vectoring mit 400 MBit/s erbracht worden sein.
1&1 will, dass die Telekom die Vectoring-Liste offenlegt. Nur so könnten alle Bürger davon profitieren. Doch die Telekom verwaltet die Liste nur für die Bundesnetzagentur. Witt hat auf dem Glasfasertag als VATM-Präsident gesprochen.
Mit Broadcom hat eines der ersten Unternehmen SoCs für den Einsatz in Modems und Routern für den designierten DSL-Nachfolger G.Fast angekündigt. Die Bausteine eignen sich für ein modernes Gerät mit 802.11ac-WLAN und NAS-Funktionen.
Die Tests des möglichen VDSL2-Nachfolgestandards G.fast bei der Deutschen Telekom gehen weiter. Anders als die Telekom Austria will der deutsche Konzern aber noch wenig dazu sagen.
Schnelles Internet auf dem Land könne über das bestehende Kupferkabel und DSL in die Haushalte kommen. "Wenn die Standardisierung gelingt, dann werden wir Ende des nächsten Jahres 300 MBit/s über Kupfer anbieten können", erklärt der Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent über G.fast.
G.fast funktioniert im Kupfernetz und bringt 520 MBit/s im Download und rund 110 MBit/s im Upload. Das hat die Telekom Austria bewiesen und will die Technik breit einsetzen. Die Deutsche Telekom beginnt erst mit Vectoring und bietet 100 MBit/s im Download.
AVM hat mit der Fritzbox 3490 ein Multitalent vorgestellt, das sowohl an ADSL- als auch an VDSL-Anschlüssen funktioniert und Vectoring unterstützt. Das WLAN-Modul unterstützt IEEE 802.11ac mit einer Bruttorate von bis zu 1.300 MBit/s.
Die Telekom wird Vectoring in den ersten sechs Monaten zum Preis von 35 Euro verkaufen. Danach steigt der Preis auf 45 Euro. Bestandskunden bekommen Vectoring für 5 Euro im Monat zusätzlich.
Während in Deutschland heute erst die Vectoring-Liste geöffnet wird, hat die Schweiz schon 200.000 Anschlüsse ausgestattet. Ein Swisscom-Sprecher sagte Golem.de, welche Datenrate beim Endnutzer wirklich ankommt. Zudem läuft der FTTH-Ausbau weiter.
Heute beginnt das Rennen um die Plätze auf der Vectoring-Liste für den Ausbau von VDSL mit 100 MBit/s und mehr. Die Liste wird von der Telekom geführt und von der Bundesnetzagentur kontrolliert.
Die Telekom wird in dieser Woche versuchen, möglichst viele Kabelverzweiger für Vectoring mit 100 MBit/s zu reservieren. Doch das Gleiche planen auch andere Netzbetreiber.
Mit Prototypen von XG-Fast-Technik, das im Frequenzbereich von bis zu 500 MHz arbeitet, haben die Bell Labs von Alcatel-Lucent über zwei Kupferdoppeladern 10 GBit/s erreicht. Das war jedoch nur über eine Länge von 30 Metern möglich.
Während noch dieses Jahr Vectoring mit 100 MBit/s im Kupferkabel angeboten werden soll, arbeitet Huawei schon am nächsten Schritt. Super Vectoring soll 200 MBit/s bis 400 MBit/s bieten.
Kunden werden VDSL mit 100 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload in einigen Monaten nutzen können. Der Start der Vectoring-Liste, in die die Telekommunikationsanbieter ihre Ausbauprojekte eintragen lassen können, erfolgt noch im Juli 2014.
Bundesminister Dobrindt hat bei der EU erreicht, dass der DSL-Ausbau wieder leichter gefördert werden kann. Auch die Schwelle für die Datenübertragungsrate wurde angehoben.
Der Backbone-Betreiber Init7 bietet in der Schweiz einen sehr schnellen FTTH-Zugang. Auf die Frage, ob der Zugang gedrosselt werde, sagte der Firmengründer: "Nein, wir wollen den Kunden nicht gängeln."
Telekom-Konkurrenten wollen in den nächsten Jahren neun Milliarden Euro für den Netzausbau ausgeben, den größten Teil davon für Glasfaser. Die Telekom hat für den Zeitraum 15 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Cebit 2014 Neben der Ankündigung zahlreicher neuer Produkte, darunter Gigabit-Powerline und eine Glasfaser-Fritzbox, nahm AVM in Hannover erneut zur Lücke der Fritzboxen Stellung. Das LKA ermittelt, bisher gab es nur wenige Fälle.
Die Telekom muss ihre Verträge für das Vectoring der Konkurrenz im eigenen Netz überarbeiten. Die eigene Netzplanung darf nicht bei der Konkurrenz abgucken.
G.fast wird von der Telekom noch dieses Jahr im Netz erprobt. Der Chief Technology Officer des Netzbetreibers spricht von einer wichtigen Technologie zum Ausbau und will damit den Glasfaserausbau bis zum Endkunden hinauszögern.
Die Einrichtung eines Vectoring-Anschlusses kostet sehr viel weniger als reine Glasfaser mit rund 2.400 Euro. Daher setzt die Deutsche Telekom auf die Technologie. Langfristig sind jedoch nur reine Glasfaseranschlussnetze zukunftssicher.
Gemessen am weltweiten Ausbau der Internet-Infrastruktur und Telekomnetze liegen Deutschland und die Mehrzahl der EU-Staaten beim Netzausbau deutlich zurück.
Laut Bitkom liegt Deutschland beim Breitbandausbau auf dem 5. Platz. Welche Datenübertragungsrate die Haushalte erhalten, wird dabei nicht angegeben. Doch das Breitbandziel der Bundesregierung lautet, 75 Prozent der Haushalte mit mindestens 50 MBit/s zu versorgen.
Das Ziel, 75 Prozent der Haushalte mit Übertragungsraten von mindestens 50 MBit/s zu versorgen, kann nur mit deutlich mehr Fördermitteln erreicht werden. Das sagt der Präsident des Landkreistages und macht damit Druck auf die Bundesregierung.
Vectoring statt Glasfaser scheint das Motto der Telekom für 2014 zu sein. Ziele für den FTTH-Ausbau nennt der Festnetzbetreiber nicht mehr. Hier passierte 2013 nicht viel in Deutschland.
Die schon länger von Netzwerkausrüstern entwickelte DSL-Nachfolgetechnik G.fast wird auch von der ITU nun als Standard empfohlen. Die versprochenen Bandbreiten und Kabellängen sind aber sehr großzügig formuliert, zahlreiche Fragen sind noch offen.
In den kommenden Jahren sollen Millionen Kunden einen schnellen Glasfaseranschluss bekommen. Die Wettbewerber der Telekom versprechen dazu Investitionen von bis zu neun Milliarden Euro.
Der Netzbetreiberverband Breko will Belege dafür haben, dass die Telekom immer dann Vectoring-Ausbaupläne bekanntgibt, wenn ein Konkurrent zuvor ebenfalls Ausbaupläne angekündigt hat. Die Telekom nimmt dazu Stellung.
Die Telekom hat in den ersten zehn Ortsnetzen die für Vectoring notwendige Netzwerkhardware installiert, mit der künftig VDSL-Anschlüsse mit 100 MBit/s im Downstream und 40 MBit/s im Upstream umgesetzt werden sollen. 2014 soll die Zahl der Vectoring-Städte deutlich erhöht werden.
Ein Vectoring-Labortest mit einer Menge Fritzboxen 7360 war erfolgreich. Nutzer können sogar mit 110 MBit/s rechnen. Doch bei längeren Leitungen wird die Wirkung aufgehoben.
Lantiq, ehemals Infineon, und Keymile haben im Jahr 2013 schon über mehr als 1,5 Millionen Leitungen in Deutschland "Vectoring Ready" gemacht. Eine der neuen Fritz-Boxen und bestimmte Speedports haben bereits Vectoring-Funktionalität, die sich per Firmware-Flash "wecken" lässt.
Nach der Zustimmung der EU hat die Bundesnetzagentur ihre finale Freigabe zum Vectoring erteilt. Jetzt sollten die Netzbetreiber sich beeilen, fordert Behördenchef Homann. Insider erwarten einen Start eher ab 2014.
Ein Vorschlag aus Deutschland zum Vectoring ist bei der EU praktisch angenommen worden. Eine Entscheidung soll noch in diesem Monat fallen, so ein Sprecher der Bundesnetzagentur.
Mit Spareinlagen in einen Bürgerfonds soll der Ausbau schneller Internetzugänge mitfinanziert werden. Das plant die SPD laut einem Bericht. Telekom-Deutschland-Chef van Damme sagte, man wolle "kein Glasfaserkabel bis zur letzten Jagdhütte" verlegen.
Der Vectoring-Ausbau in Deutschland kann beginnen. Nach Vorlage eines Kompromisspapiers der Bundesnetzagentur wollen als Erste Ewe Tel und DNS:NET jetzt die Vectoring-Karten in den Kabelverzweiger schieben.
Ein Techniker von Alcatel-Lucent erklärt, was G.Fast ist und warum die Technologie noch stärker auf Vectoring angewiesen ist. Statt VDSL2, das Frequenzen bis 17 MHz nutzt, sind bei G.Fast Frequenzen bis 212 MHz im Gespräch.
Alcatel-Lucent und Telekom Austria haben zusammen einen Übertragungsrekord mit Kupferkabel aufgestellt. Die eingesetzte Technologie wird G.fast genannt. G.fast wurde mit Vectoring kombiniert.