Google-Managerin Megan Smith wird oberste Technische Direktorin der USA. Auch ihr Stellvertreter hat seine Wurzeln im Silicon Valley. Die genauen Aufgaben der beiden sind jedoch noch immer unklar.
Im Streit mit der US-Regierung über die Herausgabe von Daten will sich Microsoft einem Gerichtsbeschluss widersetzen. Vorerst will der Konzern keine Daten aus seinem irischen Rechenzentrum herausrücken.
Wegen der NSA-Affäre ist das Vertrauen in Cloud-Dienste gesunken. Google setzt dem nun unabhängige Sicherheitsüberprüfungen entgegen. In Deutschland kann sich jeder Dritte vorstellen, seine Daten nur noch online zu speichern.
Chinesische Hacker sollen erneut eine US-Firma ins Visier genommen haben. Dieses Mal seien Millionen von Daten eines landesweiten Krankenhausbetreibers gestohlen worden, hieß es.
Im Streit um E-Book-Preise zwischen Amazon und dem US-Verlag Hachette melden sich jetzt die Schriftsteller zu Wort. Mehr als 900 Autoren forderten in einem offenen Brief, Bücher nicht als Geiseln zu nehmen. Der Online-Händler verteidigt seine Preispolitik für billigere E-Books.
Eine US-Verbraucherschutzgruppe hat den großen Mobilfunkbetreibern des Landes vorgeworfen, Kunden über die Drosselung ihrer Verbindungen im Unklaren zu lassen. Damit verletzten die Anbieter geltende Regeln zur Netzneutralität.
Neue Enthüllungen über die US-Geheimdienste deuten darauf hin, dass es neben Edward Snowden weitere Quellen für die Berichte gibt. Auch die US-Regierung ist davon überzeugt.
In den USA muss Microsoft die E-Mails eines Benutzers herausgeben, die auf einem Server in Irland gespeichert sind. Das hat eine US-Bundesrichterin entschieden. Microsoft geht in Berufung.
Die indirekte Empfehlung von Bundesjustizminister Maas an Edward Snowden, sich mit den USA zu einigen und sich zu stellen, ist von Reporter ohne Grenzen kritisiert worden.
Die US-Armee testet die Möglichkeit, Sprengköpfe am 3D-Drucker herzustellen. Das Ergebnis soll sowohl präziser als auch billiger sein als herkömmliche Waffen.
Der US-Kongress erleichtert Smartphone-Nutzern das Entsperren ihrer Geräte, um zu einem anderen Provider zu wechseln. Die Vorlage nahm nun auch die Hürde im Repräsentantenhaus.
Laut Ron Sommer haben seine Nachfolger im Ausland schwere Fehler begangen. In den USA hätten sie jahrelang den Ausbau des Mobilfunknetzes verschlafen. Der Verkauf der Anteile von Mobile Telesystems in Russland hätte viel Geld gekostet.
Journalisten haben das Regelwerk hinter der US-Terrorliste veröffentlicht. Um unter Verdacht zu geraten, sind weder "konkrete Fakten" noch "unumstößliche Beweise" nötig.
Krisengipfel im Bundeskanzleramt: Der Stabschef des Weißen Hauses und Obamas Sicherheitsberaterin sind nach Berlin gekommen. Ein "strukturierter Dialog" sei vereinbart worden.
Dürfen US-Behörden auf Daten zugreifen, die US-Firmen in Europa speichern? An der gerichtlichen Klärung dieser Frage soll auch die Bundesregierung sehr interessiert sein.
Ein früherer US-Regierungsmitarbeiter schlägt Alarm: Eine kaum diskutierte Präsidentenverfügung von 1981 biete die Grundlage, um Inhalte und Metadaten von Kommunikation fast ohne Limit zu speichern.
Ars-Technica-Redakteur Cyrus Farivar wollte von der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP seinen Passenger Name Record (PNR) haben. Nach mehreren Monaten gelang ihm die volle Einsicht dieser für Fluggäste wichtigen Daten. Seit März 2005 speichern die Behörden teils überraschende Daten über ihn.
Bundeskanzlerin Merkel habe durch die Snowden-Enthüllungen "neue Dinge" erfahren. Das sei aber kein Grund, dem US-Whistleblower Asyl zu gewähren, erklärte sie.
Die US-Kommunikationsbehörde FCC hat kurz vor Fristende mehr als eine Million öffentliche Kommentare zu ihren Vorschlägen zur Neuregelung des Internetverkehrs erhalten - mehr als jedes Thema zuvor.
Die US-Anwaltskammer hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, zurückhaltend gegen Filesharing vorzugehen. Die Begründung: Für Firmen könnten Klagen zu einem Image-Problem führen.
Die Vereinten Nationen sehen in der Massenüberwachung eine "gefährliche Gewohnheit" der Staaten. Private Firmen sollten möglichst wenig kooperieren, um nicht selbst zu Mittätern zu werden.
Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag, will deutliche Konsequenzen nach der Enttarnung eines mutmaßlichen US-Agenten beim BND. Deutschland soll alle Datenaustauschabkommen aussetzen und Stellen von US-Geheimdiensten in Deutschland durchsuchen.
Eine erste Auswertung von Kommunikationsinhalten, nicht nur Metadaten, die durch die NSA abgefangen wurden, zeigt: Fast 90 Prozent der überwachten Personen sind unverdächtige Nutzer. Zudem zeigt die Analyse, dass das Snowden-Archiv auch persönliche Details der Überwachten enthält.
Was der BND angeblich kann, ist für die NSA zu schwierig. Eine Expertenstudie kritisiert, dass bei der Überwachung ausländischer Verdächtiger unbescholtene US-Bürger nicht ausreichend geschützt sind.
Ein ausländisches Ziel der NSA ist Bundeskanzlerin Merkel gewesen - dazu kommen 89.137 weitere, über die die NSA in ihrem ersten "Transparenzbericht" keine weiteren Details verrät.
Das höchste amerikanische Gericht verbietet der US-Regierung bestimmte Überwachungsmaßnahmen. Telefondurchsuchungen durch die Polizei sollen so in Zukunft deutlich schwieriger werden.
Update Wer sich über "negative Berichterstattung" zu TTIP ärgert, kann das mit Hilfe der US-Botschaft ändern. Per Twitter bieten die US-Amerikaner finanzielle Unterstützung für Projekte an.
Die Debatte über TTIP ist noch längst nicht abgeschlossen, da taucht das nächste Schreckgespenst für Datenschützer auf. Wikileaks veröffentlichte ein geheimes Papier zu einem neuen Abkommen.
Update Im neuen Verfassungsschutzbericht werden die Aktivitäten westlicher Geheimdienste immerhin erwähnt. Innenminister de Maizière fordert aber weiter eine intensive Pflege der Zusammenarbeit mit NSA & Co. Wie eng diese ist, dokumentiert inzwischen der Spiegel.
Der Chef des US-Geheimdienstes NSA hat Berichte zurückgewiesen, denen zufolge die Behörde Bilder von US-Bürgern im Internet sammelt. Für die Spionagearbeit im Ausland werde die Technologie hingegen eingesetzt.
Im renommierten US-Sender NBC hat der Whistleblower Edward Snowden über seine mögliche Rückkehr in die USA gesprochen. Doch die US-Regierung zeigt sich unnachgiebig.
Der Streit zwischen China und den USA um angebliche Spionage geht in die nächste Runde: Peking will die Banken des Landes offenbar dazu bringen, ihre IBM-Server gegen heimische Hardware auszutauschen.
Die Vereinigten Staaten wollen offenbar verhindern, dass Chinesen an den IT-Sicherheitskonferenzen Black Hat und Def Con in Las Vegas teilnehmen. Ihnen soll die Ausstellung des Visums verweigert werden.
Microsoft hat sich erfolgreich dagegen gewehrt, die Daten eines großen Firmenkunden an das FBI herausgeben zu müssen. Dem Cloud- und E-Mail-Anbieter war verboten worden, den Betroffenen über die Überwachung zu informieren.
Im Streit um Spionagevorwürfe mit den USA hat China Wirtschaftssanktionen gegen Anbieter von Netzwerkkomponenten erlassen. Grund dafür seien die jüngst bekanntgewordenen Überwachungsmaßnahmen der NSA.
Nach bohrenden Nachfragen eines Senators hat der FBI-Chef seine Aussagen zur Marihuana-Nutzung für Hacker, die für den Geheimdienst arbeiten wollen, zurückgenommen. Das Verbot bleibe bestehen. Er habe nur versucht, lustig zu sein.
Einige begabte Hacker und IT-Experten würden einfach gerne mal etwas Gras rauchen. Um diese Leute beim FBI einstellen zu können, will die US-Bundespolizei ihre Regeln ändern.
Nach der Anklage gegen chinesische Offiziere wegen Wirtschaftsspionage über das Internet eskaliert der Streit zwischen China und den USA. Auch aus Deutschland kommen Vorwürfe wegen Cyberspionage.
Microsoft hat einen Prozess vor einem New Yorker Bundesgericht verloren. Auch Kundendaten, die auf Cloud-Servern in Europa liegen, sind damit nicht vor dem Zugriff der US-Behörden geschützt.
Neue Dokumente zeigen, wie massiv das FBI seine Biometrie-Datenbank ausbaut. Nicht nur Kriminelle, auch Unverdächtige landen darin - und wohl auch deutsche Touristen.
Warner Brothers, Disney, Microsoft und Intel haben eine Geldstrafe gegen den Gründer des Softwareunternehmens Slysoft erstritten. Slysoft mit Sitz auf dem Inselstaat Antigua bringt den DVD- und Blu-ray-Ripper AnyDVD, CloneDVD und Game Jackal heraus.
Laut dem Edward-Snowden-Archiv legte die NSA über Merkel bis Mai 2009 mehr als 300 Berichte an. Als eine Quelle ist die Datenbank für Metadaten Marina angegeben. Was darin steht, ist unbekannt.
Update Drei Monate lang können Bürger und Unternehmen ihre Bedenken gegen das geplante Handelsabkommen mit den USA äußern. Die Kommission hält aber grundsätzlich am Investorenschutz und an Schiedsverfahren in TTIP fest.
Der Widerstand gegen das Freihandelsabkommen mit den USA wächst. Unterstützung finden die Gegner inzwischen auch bei der Bundesregierung, die sich gegen die Aufnahme von Schiedsverfahren in TTIP ausspricht.
Der Streit zwischen der CIA und dem Kontrollausschuss des Senats hat sich verschärft. Die Ausschussvorsitzende Feinstein wirft dem Geheimdienst Verfassungsbruch und Einschüchterungsversuche vor.
Der Fall Edward Snowden soll sich für die US-Geheimdienste nicht wiederholen. Deshalb soll eine neue Überwachungssoftware ungewöhnliches Verhalten von Mitarbeitern erkennen.