Texas: US-Armee baut Drohnenflughafen

Die US-Armee baut für die zwei am häufigsten eingesetzten Militärdrohnen einen eigenen Flughafen in Texas. So können die Drohnen abseits vom normalen Flugverkehr starten und landen.

Artikel veröffentlicht am ,
MQ-1C Warrior UAV
MQ-1C Warrior UAV (Bild: U.S. Army)

Im texanischen Fort Bliss entsteht für 33 Millionen US-Dollar in den nächsten Jahren ein Flughafen, der nur für die Drohnen der US-Armee gedacht ist. Neben zwei Runways würden ein großer Wartungshangar mit 4.645 Quadratmetern und mehrere Versorgungsgebäude errichtet, berichtet die Website Defensesystems.

Die beiden Runways sind 1.500 und 300 Meter lang und für die Drohnen MQ-1C Gray Eagle und AAI RQ-7 Shadow gedacht. Die Gray Eagle ist eine bewaffnete Drohne und mit 17 Metern Spannweite und einer Länge von 8 Metern die größte Drohne im US-Arsenal.

Die AAI RQ-7 Shadow ist mit einer Spannweite von 3,9 Metern und einer Länge von 3,4 Metern deutlich kleiner und unbewaffnet. Die Shadow dient der Aufklärung bei Tag und Nacht. Weit kann sie nicht fliegen - die Einsatzreichweite liegt gerade einmal bei 125 km, während die Gray Eagle eine geschätzte Reichweite von 400 km hat.

Die Planungen der US-Armee sehen vor, Drohnen für alle militärischen Operationen einzusetzen. Dabei wird nicht nur auf fliegende Geräte, sondern auch auf Land- und Seefahrzeuge gesetzt. Die vergleichsweise geringen Kosten, die lange Einsatzdauer und die fehlende Gefährdung des Personals sind die Pluspunkte des Drohneneinsatzes. Da nicht auf menschliche Piloten Rücksicht genommen werden muss, können deutlich schwierigere Manöver geflogen werden. In der Kritik stehen die Systeme, weil sie das Töten aus der Distanz vom Schreibtisch aus ohne Eigengefährdung ermöglichen.

Wann der Drohnenflughafen fertig sein soll, ist nicht bekannt. Durch die strikte Trennung vom regulären Flugbetrieb soll auch die Gefährdung von bemannten Flugzeugen reduziert werden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Warnmeldungen
Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast

Zwischenfazit nach 100 Tagen: Bislang wurden bundesweit 77 Alarmmeldungen per Cell Broadcast übertragen.

Warnmeldungen: Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast
Artikel
  1. Vermona: Zufall und Synthesizer
    Vermona
    Zufall und Synthesizer

    Wie aus einem großen DDR-Staatsbetrieb ein erfolgreicher kleiner Hersteller von analogen Synthies wurde.
    Von Martin Wolf

  2. Digitalisierung: Behörde bekommt weniger Beschwerden über Faxwerbung
    Digitalisierung
    Behörde bekommt weniger Beschwerden über Faxwerbung

    Naht allmählich das Ende der Technologie? Die Bundesnetzagentur hat 2022 viel weniger Beschwerden über Fax-Spam bekommen als im Jahr zuvor.

  3. Ceconomy AG: Media Markt plant offenbar Reparaturabo
    Ceconomy AG
    Media Markt plant offenbar Reparaturabo

    Egal wo die Ware gekauft wurde: Bei Media Markt soll man künftig seine Elektronikgeräte reparieren lassen können - mit einem zweistufigem Abo.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • SanDisk Ultra NVMe 1 TB ab 39,99€ • Samsung 980 1 TB 45€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 69€, MSI MPG B550 Gaming Plus 99,90€, Palit RTX 4070 GamingPro 666€, AMD Ryzen 9 7950X3D 699€ • Corsair DDR4-3600 16 GB 39,90€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury 2 TB 129,91€ [Werbung]
    •  /