Mit der aktuellen OpenBSD-Version können mehrere CPUs und -Kerne genutzt werden. Zudem beherrscht das System nun den Hibernation-Ruhezustand auf einigen Rechnern.
Das Lösen weniger einfacher Probleme verhilft dem Linux-Desktop nicht zum Durchbruch, meint Libreoffice-Entwickler Michael Meeks. Die Entwickler sollten sich stattdessen mehr um Firmenkunden bemühen.
Dass seine Meinung für die Probleme der Entwickler des Linux-Desktops verantwortlich sei, sei lächerlich, schreibt Linus Torvalds in einer Replik auf Miguel De Icazas Vorwürfe. Auf dem Linux-Kernel laufen noch Anwendungen von 1999.
Zu verschiedene Distributionen und fehlende Abwärtskompatibilität haben den Durchbruch von Linux auf dem Desktop verhindert, da dies externe Entwickler ferngehalten habe, meint Gnome-Projekt-Gründer Miguel de Icaza. Bei Mac OS X sei dies anders gewesen.
Das proprietäre CDE hat KDE, Gnome und andere Oberflächen inspiriert. Der Unix-Desktop aus den neunziger Jahren steht nun unter einer freien Lizenz. An einer Linux-Portierung wird bereits gearbeitet.
Das auf Sicherheit ausgerichtete OpenBSD 5.1 stellt Gnome 3.2 als optionale Oberfläche zur Verfügung. Außerdem unterstützt das System nun die Grafikchipsätze der Sandy-Bridge-Architektur.
OpenBSD 5.0 erlaubt bei der Installation erstmals das Nachladen unfreier Firmware aus dem Internet. Das Entwicklerteam hat auch zahlreiche Anwendungen aktualisiert und die Netzwerkfunktionen ausgebaut.
Er gilt als einer der Erfinder von Unix und entwickelte die Programmiersprache C. Nun ist Dennis MacAlistair Ritchie gestorben. Ihm zu Ehren melden sich heute fast alle Programmiersprachen mit "Hello world".
Der Sourcecode des Betriebssystems Plan 9 von Bell Labs wurde geforkt. Die Entwicklergemeinschaft möchte Plan 9 unter dem Namen 9Front weiterentwickeln, da die Bell Labs nicht mehr dazu in der Lage seien.
Steven Wittens hat mit Termkit eine neue Generation von Unix-Terminals vorgestellt. Sein System interpretiert die Grundphilosophie von Unix auf moderne Art und Weise mit dem Ziel, eine neue Generation von Unix-Werkzeugen zu schaffen.
Die BSD-Variante OpenBSD ist in Version 4.9 erschienen. Das Entwicklerteam hat eine Vielzahl von Anwendungen aktualisiert. OpenSSH bekommt mit Version 5.8 neue Funktionen.
Novell wird seine Unix-Copyrights behalten, bestätigt Novell-Vize John Dragoon. Die Copyrights sind weiterhin Gegenstand der gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Novell und SCO.
Oracle hat das Opensolaris-Projekt beendet. Die Entwicklung von Solaris wird künftig ohne das Opensolaris-Team erfolgen. Ausgewählter Quellcode wird erst veröffentlicht, nachdem eine offizielle Solaris-Version erscheint. Bis Ende 2010 wird Oracle die Binärversion Solaris 11 Express unter einer kostenlosen RTU-Entwickler-Lizenz veröffentlichen.
IBM startet einen Betatest für die nächste Generation seines Unix-Betriebssystems AIX 7. Es soll die Leistung und die Energiemanagement-Funktionen von IBMs Power7-Prozessor optimal ausnutzen.
Mit einem Ultimatum an Oracle will das Führungsgremium von Opensolaris den Konzern zu Entscheidungen bezüglich der quelloffenen Variante des Solaris-Betriebssystems bewegen.
Auf Unix-Systemen verwendet Openoffice.org künftig GStreamer als Multimedia-Backend. GStreamer ist Teil vieler Linux-Distributionen. Damit soll die Multimedia-Unterstützung der freien Office-Suite verbessert werden. Die bisher verwendete Lösung bleibt aber integriert.
Die quelloffene BSD-Variante OpenBSD ist in der Version 4.7 erschienen. Vor allem im Paket OpenSSH 5.5 haben die Entwickler Reparaturen eingepflegt und neue Funktionen integriert.
Unixteam soll sich voll auf Linux und FreeBSD konzentrieren. Opera will das von Oracle mit Sun übernommene Betriebssystem Solaris nicht länger unterstützen. Die Ressourcen im Unix-Bereich sollen stattdessen auf Linux und FreeBSD konzentriert werden.
Geschworenengericht entscheidet im Rechtsstreit für Novell. Ein Geschworenengericht hat im Rechtsstreit zwischen Novell und SCO um Unix-Rechte Novell als Eigentümer des Unix-Copyrights bestätigt. Novell hatte von SCO seit 2003 Lizenzgebühren verlangt, da es weiterhin das Copyright an Unix besitze. Dagegen hatte SCO Klage eingereicht.
ZFS-Dateisystem auf Version 13 aktualisiert und mit Gptzfsboot startfähig. FreeBSD ist in der stabilen Version 7.3 freigegeben worden. Das transaktionale Meta-Dateisystem ZFS wurde auf Version 13 aktualisiert und kann mit dem neuen Bootloader Gptzfsboot direkt gestartet werden. Das Direct Rendering Modul (DRM) kommt jetzt mit zusätzlichen Radeon-Karten zurecht.
Browser verwendet eigene Grafikbibliothek, Qt nicht länger benötigt. Ab der aktuellen Version 10.50 benötigt die Unix-Version des norwegischen Browsers Opera keine Qt-Bibliotheken mehr. Er läuft unter jeder X11-Umgebung. Darüber hinaus übernimmt der Browser die neue Javascript-Engine von der Windows- und Mac-Version.
Fehler im Run-Time Link Editor erlaubt Zugriff als Administrator. Ein Bug im Run-Time Link Editor in den Versionen 7.1, 7.2 und 8 der Distribution FreeBSD gewährt nicht privilegierten Benutzern administrative Zugriffsrechte auf das System.
Distribution mit grundlegenden Funktionsänderungen. FreeBSD 8.0 ist ab sofort zum Download freigegeben. Zu den Neuerungen gehören zahlreiche Änderungen in den Bereichen Netzwerk, USB-Hardware und Partitionen.
Version 2.4.1 soll in etwa einem Monat erscheinen. Das Unix-System Dragonfly BSD ist in der Version 2.4.0 verfügbar. Die Entwickler bezeichnen die neue Version als großes Update und rechnen mit einigen Problemen. Die Version 2.4.1 ist daher schon angekündigt.
Projektgründer stellt Arbeit ein. Lange nach der letzten DesktopBSD-Veröffentlichung ist die Version 1.7 erschienen. Sie soll gleichzeitig die letzte Version sein.
Entscheidung über weitere Prozesse obliegt dem Konkursverwalter. Das Konkursgericht hat für die SCO Group einen Konkursverwalter bestimmt. Er ist nun für die Zukunft des Unternehmens zuständig - und damit auch für die Prozesse.
SCO muss weiter Lizenzgebühren an Novell zahlen. Der Streit zwischen SCO und Novell um das Unix-Copyright muss teilweise neu verhandelt werden. Zwar muss SCO weiter Lizenzgebühren an Novell zahlen. Ob das Unix-Copyright von Novell an SCO verkauft wurde, muss aber jetzt eine Jury entscheiden.
"Merged Build" möglich. Der freie Dateiserver Samba ist in der Version 3.4.0 erschienen, die auch die Quellen der nächsten großen Version Samba 4.0 mitliefert. Dadurch können die Daemons der beiden Versionen parallel laufen. Die Entwickler haben auch das Standardpasswort-Backend geändert.
Groklaw veröffentlicht Verkaufsplan. Die angeschlagene SCO Group hat einen Plan vorgelegt, welche Unternehmensteile verkauft werden müssten, um weitere Klagen zu finanzieren. Erst vorige Woche konnte das Unternehmen seine Liquidierung abwenden.
Neue Anhörung angesetzt. Im Konkursverfahren der SCO Group hat das Unternehmen angedeutet, einen Käufer gefunden zu haben. Über die Liquidierung des Unternehmens wurde daher noch nicht entschieden und stattdessen eine weitere Anhörung angesetzt.
Netzwerkvirtualisierung mit Crossbow. Sun hat das Betriebssystem OpenSolaris 2009.06 veröffentlicht. Die neue Version läuft erstmals auf Suns eigener Prozessorarchitektur Sparc. Neu ist der Netzwerkstack Crossbow, mit dem sich OpenSolaris für das Rechenzentrum qualifizieren soll. Auch auf dem Desktop gibt es Neuerungen.
Dateisystem wird über Userspace-Modul genutzt. Das Cluster-Dateisystem GlusterFS ist in der Version 2.0 verfügbar. Das System ist als Fuse-Modul realisiert und soll mehrere PByte Daten verwalten können.
Live-CD für x86 und x64. Die Live-CD Jibbed ist in der Version 5.0 verfügbar. Sie basiert auf der aktuellen NetBSD-Version 5.0 und ermöglicht es, diese ohne Installation auf der Festplatte auszuprobieren.
Unternehmen will sich wehren. Im Konkursverfahren der SCO Group droht dem Unternehmen das Aus. Die zuständige Treuhänderin hat vor Gericht die Liquidierung des Unternehmens beantragt. Sollte der Antrag durchkommen, würde das verbleibende Vermögen des Unternehmens seinen Gläubigern ausgezahlt.
Live-CD basiert auf OpenBSD 4.5. Die Live-CD BSDanywhere ist in der Version 4.5 erschienen. Sie basiert auf der neuen OpenBSD-Version 4.5 und ermöglicht es, das Unix-System ohne Installation auszuprobieren.
Unterstützung für UltraSparc-III. Das freie BSD-Derivat FreeBSD ist in der Version 7.2 erschienen. Sie enthält vor allem kleinere Verbesserungen und eine aktuelle Softwareauswahl. Die neue Version ist für sechs Architekturen verfügbar.
Verbesserte Hardwareunterstützung. Die neue Version 4.5 des freien Unix-Derivates OpenBSD läuft auf dem Openmoko-Smartphone. Darüber hinaus wurde die Hardwareunterstützung erweitert und die Softwareauswahl aktualisiert.
X.org ersetzt XFree86. Das Unix-System NetBSD ist in der Version 5.0 erschienen. Die Entwickler versprechen eine Leistungssteigerung und haben ein neues Energiesparsystem integriert. Die Virtualisierungslösung Xen wurde aktualisiert.
System verwendet eigene C-Bibliothek. Das Init-System Kyuba ist in einer ersten Version verfügbar. Kyuba soll möglichst klein sein und einen schnellen Systemstart ermöglichen. Die erste Version soll noch weit vom geplanten Endzustand entfernt, aber bereits nutzbar sein.
Window-Manager soll Platz optimal aufteilen. Die Entwickler des Window-Managers i3 haben eine erste Version veröffentlicht. Die Unix- und Linux-Software soll die Fenster so anordnen, dass sie sich nie überdecken und stets den vollen Platz ausnutzen. Inspiriert wurde die Arbeit vom Window-Manager Wmii.
VMware-Appliance mit Desktopsystem. Wer FreeBSD ausprobieren, aber nicht installieren möchte, kann dafür VirtualBSD nehmen. Die VMware-Appliance nutzt Xfce als Desktopoberfläche und liefert einige gängige Desktopanwendungen mit.
Readline-Bibliothek auf Version 6.0 aktualisiert. Die auf vielen Unix- und Linux-Systemen verwendete Bourne Again Shell (Bash) ist in der Version 4.0 erschienen. Die neue Version kennt jetzt unter anderem assoziative Arrays. Außerdem korrigiert die neue Fassung Fehler aus der Version 3.x.
Hammer-Dateisystem ist stabil. Das freie Unix-System DragonFly BSD ist in der Version 2.2 erschienen und bringt einige Verbesserungen speziell für den mobilen Einsatz mit. Außerdem kann das Hammer-Dateisystem jetzt als Standarddateisystem verwendet werden.
Alte Lizenz war ein Problem für Linux-Distributionen. Sun hat die Lizenz für RPC-Code geändert. Die Remote Procedure Calls (RPCs) sind Teil eines jeden Linux- und Unix-Systems. Die alte Lizenz war für einige Linux-Distributionen aber ein Problem.
Projekt will Installation vereinfachen. Ein neues Projekt will es einfacher machen, NetBSD auf Desktopcomputern einzurichten. Vor allem die Zeit, um ein Desktopsystem einzurichten, wollen die Beteiligten reduzieren und suchen dafür noch nach Hilfe.
Dateiserver in neuer Version veröffentlicht. Der freie Dateiserver Samba ist in der Version 3.3.0 zum Download verfügbar. Die neue Version verbessert die Clusterfunktionen und die Winbind-Implementierung lässt sich einfacher konfigurieren.
Produkte werden doppelt so teuer. SCO hat einige seiner Preise verdoppelt. Für weitere Produkte wurde eine Preiserhöhung zu einem späteren Zeitpunkt in Aussicht gestellt. Offiziell soll dieser Schritt den langfristigen Support der Unix-Produkte sichern.