Samba 3.4 bringt Samba 4 mit
"Merged Build" möglich
Der freie Dateiserver Samba ist in der Version 3.4.0 erschienen, die auch die Quellen der nächsten großen Version Samba 4.0 mitliefert. Dadurch können die Daemons der beiden Versionen parallel laufen. Die Entwickler haben auch das Standardpasswort-Backend geändert.
Das Samba-3.4.0-Archiv enthält auch den Quelltext der nächsten großen Version Samba 4.0, für die es noch keinen offiziellen Erscheinungstermin gibt. Sinn des Ganzen ist es, einen Hybrid-Active-Directory-Controller betreiben zu können. Dabei laufen die beiden Daemons Samba4 und Samba3 parallel und verteilen die Aufgaben. So übernimmt Samba 4.0 beispielsweise die Kerberos-, LDAP- und WINS-Ports, während sich Samba 3.4.0 um die SMB-Ports kümmert.
Um Samba 3.4.0 ohne Samba 4.0 zu kompilieren, muss der Build-Prozess wie gewohnt im Verzeichnis "source3" gestartet werden. Wenn Samba 4.0 ebenfalls mit übersetzt werden soll, muss die Configure-Option "--enable-merged-build" mit übergeben werden.
In Samba 3.4.0 wird als Passdb-Backend "tdbsam" verwendet. Ohne Konfigurationsänderungen kommt es daher zu Problemen bei bestehenden Installationen, die "smbpasswd" verwenden. Was zu tun ist, erläutern die Entwickler in den Release Notes.
Die neue Version verbessert zudem die Druckerfunktion, speziell im Zusammenspiel mit Windows Vista als Client. Der Quelltext wurde so aufgeräumt, dass Samba3 und Samba4 sich zusätzliche Schnittstellen teilen.
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Was ist das "Standardpasswort-Backend"? Stehen dort die Standardpasswörter wie user:user...
Also ich muss ja zugeben ich mag sie beide. :) Als Fileserver ist Samba ne tolle Sache...