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Überwachung

Freenet.de AG hebt Sperrung von Kritiker-Seiten auf

... und verklagt Betreiber wegen Verleumdung auf Schadensersatz. Die Freenet.de AG hat sich nun zu dem Vorwurf geäußert, dass der Zugriff auf Websites unterbunden werde, die sich kritisch zum Geschäftsgebahren des Internet-Providers äußern. Angeblich sei es ein gut meinender, aber eigenmächtig handelnder Mitarbeiter gewesen, der Anfragen zweier betroffener Websites auf ein Freenet-eigenes Angebot - eine Counter-Strike-Website - umleitete.

Freenet blockiert Websites kritischer Kunden

Counterstrike statt Kritik. Freenet blockiert über seine Call-by-Call-Zugänge seit mehreren Tagen kritische Webseiten, die mit dem Internet-Provider hart ins Gericht gehen und ihm Betrug vorwerfen. Gesperrt wurden zumindest www.freenetbeschiss.de.vu ("Der große Freenet-Beschiss") und www.dirk-hertfelder.de ("Anormaler-Freedepp").

FoeBuD ruft zur Demonstration gegen Metro-RFID auf

Aktion gegen den "unkontrollierten RFID-Testversuch" des Metro Future Store. Verbraucher- und Datenschützer haben für den 28. Februar 2004 zur Demonstration gegen eine unkontrollierte RFID-Einführung (Radio Frequency Identification Devices) im Einzelhandel aufgerufen. Der Auslöser dafür sind trotz gestelltem Ultimatum weiter laufende RFID- und Kundenkarten-Tests im Metro Future Store.

Haitianer erzwingen Zensur im Spiel Grand Theft Auto

New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg schaltet sich ein. Auch mehr als ein Jahr nach seiner Veröffentlichung sorgt das immens erfolgreiche Videospiel Grand Theft Auto: Vice City noch für heftige Kontroversen: Laut einem Bericht des Online-Magazins Gamespot hat die in New York ansässige amerikanisch-haitianische Gemeinschaft nun eine Veränderung der Spielinhalte erzwungen.

China: Studentische "Cyberdissidentin" gegen Kaution frei

Reporter ohne Grenzen fordern deutlich mehr Informationsfreiheit. Berichte über fehlende Informations- und Meinungsfreiheit im chinesischen Internet reißen nicht ab. Zumindest eine 23-jährige chinesische Studentin hatte jetzt Glück im Unglück: Laut "Reporter ohne Grenzen" wurde die "Cyberdissidentin" Liu Di am 28. November 2003 in Peking gegen Kaution freigelassen - nachdem sie am 7. November 2002 auf dem Universitätsgelände verhaftet und ohne Anklageerhebung an einem unbekannten Ort in Polizeigewahrsam gehalten wurde.

Wachschutz mit Kollege Roboter

OFRO sichert Außengelände. Die Berliner Roboterschmiede Robowatch Technologies präsentiert nach MOSRO 1 und MOSRO Mini nun einen neuen Wachroboter. OFRO wurde für den Einsatz in großen Außenarealen konzipiert und rollt auf Gliederketten herum. Das Gerät ist unbewaffnet.

Berufsverbot für Internet-Bürgerrechtler?

Strafanzeige der Düsseldorfer Bezirksregierung. Eine satirische Aufarbeitung der Bestrebungen der Behörden in Nordrhein-Westfalen, ausländische Internet-Inhalte in Deutschland zu sperren, soll dem Internet-Bürgerrechtler Alvar Freude zum Verhängnis werden: Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt und drohte in einem Schreiben an Freudes Anwalt mit Freiheitsstrafe und Berufsverbot.

Umfrage: Unternehmen überwachen jeden dritten Arbeitnehmer

Der Spion im Rechner. Bei mehr als jedem dritten Arbeitnehmer in Deutschland überwacht der Chef den PC-Arbeitsplatz. Dennoch genießt das Thema Sicherheit nicht überall höchste Priorität: Zwei von drei Internetnutzern geben an, mit ihrem Arbeitgeber keine betriebliche Vereinbarung über die private Online-Nutzung zu haben. Verständnis für die Nutzung von Überwachungsprogrammen durch den Arbeitgeber hat jedoch jeder zweite Mitarbeiter. Das ergab eine Online-Trendumfrage von Mummert Consulting und dem IT-Dienstleister InWorks.

Statistik über abgehörte Telefone soll abgeschafft werden

Bürokratieabbau oder Verschleierung? Unter dem Vorwand des Bürokratie-Abbaus möchte das Bundeswirtschaftsministerium die Jahresstatistik über die abgehörten Telefone abschaffen. Wie das Nachrichtenmagazin Focus meldet, soll im neuen Telekommunikationsgesetz der Paragraf dafür fallen. Als Ersatz gäbe es nur noch Zahlen über die Ermittlungsverfahren.
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Überwachung im Internet: 60 Länder im Zentrum der Kritik

Tunesischer Cyber-Dissident erhält Preis für Freiheit im Internet. Die schnelle, freie Kommunikation über das nahezu global verfügbare Internet wird von vielen Regierungen als gefährlich eingestuft, da es Zugänge zu Informationen jenseits staatlicher Propaganda eröffnet. China, Vietnam, Malaysia und Tunesien beispielsweise propagieren zwar die Förderung des Internets als Maßnahme ökonomischer Entwicklung und fördern dessen Verbreitung, gleichzeitig sind sie aber auch die schärfsten Widersacher der Freiheit im Netz. Denn ein falscher Klick kann Nutzer für Jahre hinter Gittern bringen, so Reporter ohne Grenzen.

Kamerawettbewerb zu Videoüberwachung in Deutschland

Initiative STOP1984 will umfassende Überwachungskamera-Datenbank bereitstellen. Bis zum 31.12.2003 will die Initative STOP1984 mit der Mithilfe der Internetgemeinde eine möglichst umfassende Datenbank der Überwachungskameras in Deutschland zur Verfügung stellen. Wer die meisten Fotos einsendet, dem winkt zudem ein Pokal.

Viele Firmen lesen Mitarbeiter-E-Mails mit

Privates Surfen bei der Mehrzahl deutscher Firmen unerwünscht. Ob persönliche E-Mails oder Onlinebanking im Büro: Die meisten Arbeitgeber ärgert die private Nutzung des Internets am Arbeitsplatz. Daher verbietet mehr als die Hälfte von ihnen ihren Angestellten, den Online-Zugang im Büro für private Zwecke zu nutzen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Wirtschaftsmagazins Capital (Ausgabe 11/2003) unter den 250 größten Unternehmen in Deutschland. Wer sich nicht an das Verbot hält, so Capital, muss mit ernsthaften Konsequenzen rechnen. Die meisten Verstöße werden mit Versetzung an einen Arbeitsplatz ohne Internet geahndet, schlimmstenfalls drohen Abmahnung oder Entlassung.

Peer-to-Peer-Software Freenet in neuer Version

Forward Error Correction (FEC) als neues Feature. Das Free Network Project hat seine Peer-to-Peer-Software Freenet jetzt in einer neuen Version veröffentlicht. Unter anderem verfügt Freenet 0.5.1 im Vergleich zur bisherigen Version 0.5.0.7 über eine als Forward Error Correction (FEC) bezeichnete Fehlerkorrektur.

Keine anonymen Prepaid-SIM-Karten mehr in der Schweiz

Kriminalitätsbekämpfung auf eidgenössische Art. Die große Kammer des Schweizer Parlaments hat mit 124 gegen 27 Stimmen ein Verbot von den bislang in der Schweiz anonym kaufbaren Prepaid-Handy-SIM-Karten beschlossen. Die bisherige Praxis erlaubte es, entsprechend aktivierte Karten an jedem Kiosk kaufen zu können, ohne dass man dabei seinen Namen und seine Adresse angeben musste.
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Interview: Warum und wann werden Computerspiele indiziert?

Interview mit Rechtsanwalt Thorsten Feldmann. Diskussionen über Indizierungen von Computerspielen werden in der Öffentlichkeit zwar oft geführt, entbehren aber meistens der nötigen juristischen Grundlage. Um Aufklärung darüber zu bekommen, wann und vom wem ein Computer- oder Videospiel indiziert werden kann und was eine Indizierung für Spielehersteller, Käufer und Betreiber von Fan-Sites bedeuten kann, sprachen wir mit Rechtsanwalt Thorsten Feldmann.

Privatkopie.net: Urheberrecht garantiert Verwertern Monopol

Alternative Anhörung zur Novelle des Urheberrechtsgesetzes. Im Rahmen der derzeitigen Novellierung des Urheberrechts, durch die die Privatkopie faktisch abgeschafft werden könnte, hatte die Initiative Privatkopie.net zu einer alternativen Anhörung geladen. Im Rahmen der Veranstaltung wiesen Vertreter diverser Organisationen auf die Gefahren einer derartigen Gesetzesänderung hin.
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19. Chaos Communication Congress: Hacker werden politisch

Bericht über das Hacker-Treffen in Berlin. Wie üblich zwischen Weihnachten und Neujahr fand auch 2002 wieder das größte Hacker-Treffen der Bundesrepublik statt: im Berliner Stadtteil Mitte, ausgerichtet vom renommierten Chaos Computer Club (CCC). 2.500 Besucher wurden erwartet - und die interessierten sich in diesem Jahr nicht nur für Technologie und Sicherheit, sondern zunehmend auch für Politik, denn der Druck auf das Netz wächst.

Chinesische Internet-Nutzer leben gefährlich

Amnesty International: Keine Überwachungstechnologie an China verkaufen. Amnesty International (AI) fordert von den Behörden der Volksrepublik China die sofortige Freilassung aller Personen, die das Internet zur Verbreitung ihrer gewaltfreien Meinungen und Überzeugungen sowie zum Austausch von Informationen genutzt haben und deswegen inhaftiert worden sind. In einer am 26. November 2002 veröffentlichten Meldung dokumentiert die engagierte Menschenrechtsorganisation die Fälle von 33 Personen, die wegen Nutzung des Internets festgenommen oder inhaftiert worden sind.

Webcam-Überwachung von Straßen für bessere Verkehrssteuerung

"Schlau gegen Stau" in Österreich. Siemens IC Networks unterstützt die ASFINAG (Autobahnen- und Schnellstraßen Finanzierungs AG) im Rahmen der Aktion "Schlau gegen Stau" dabei, den Verkehrsablauf in Österreich zu verbessern. Um die Information der Autofahrer über die aktuelle Situation auf den Straßen zu optimieren, rüstet die ASFINAG viele Baustellen mit Web-Kameras aus.

BMX XXX: Sony will keine nackten Frauen im Spiel

PlayStation-2 -Variante wird überarbeitet. Die anhaltende Diskussion über das freizügige Sportspiel BMX XXX zeigt Wirkung: Acclaim wird die amerikanische PlayStation-2-Version des Titels, der ab dem 15. November in den USA erhältlich sein soll, überarbeiten. Verantwortlich dafür sei Sony Computer Entertainment America (SCEA), die auf eine Entschärfung des Spieles gedrängt hatten.

BigBrotherAwards für Microsoft und Bundesrat

Hauptpreis geht an Microsoft. Am heutigen Freitagnachmittag wurden zum dritten Mal die deutschen BigBrotherAwards verliehen. Im Rahmen der Zeremonie in der "Ravensberger Spinnerei" wurden unter anderem Microsoft, die Bayer AG, der Deutsche Bundesrat sowie das BKA als "Protagonisten der Überwachungsgesellschaft" ausgezeichnet.

Vorwurf: Unterschiede im Google-Index verschiedener Länder

Indexe von google.de und google.fr umfassen nicht alle Websites der Suchmaschine. Wie eine Studie der Harvard Law School belegt, beschneidet Google den eigenen Index in den Versionen für den deutschen und französischen Markt, indem Seiten gezielt aus dem Suchindex entfernt wurden. Die Autoren der Studie, Jonathan Zittrain und Benjamin Edelman, haben herausgefunden, dass 113 Websites aus dem Index von google.de und google.fr entfernt wurden, deren Inhalte in Frankreich oder Deutschland gesetzeswidrig sind.

Die deutsche Spam-Connection - nazigesteuert?

c't zur dubiosen Herkunft deutschsprachiger Bulkmails. Aufdringliche Werbung per E-Mail - im Netzjargon wird sie allgemein als "Spam" bezeichnet - wird immer mehr zur Plage im Internet. Die Redaktion des Computermagazins c't ist der Herkunft deutschsprachiger Spam-Mails nachgegangen und dabei auf Verbindungen zur Neonazi-Szene gestoßen. In der aktuellen Ausgabe 22/02 berichtet c't detailliert über die Recherche.
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Fujitsu entwickelt Mobiltelefon-kontrollierten Heimroboter

Nach HOAP-1 kommt Maron-1. Fujitsu Laboratories entwickelt derzeit einen kleinen Roboter zur Überwachung des eigenen Zuhauses bzw. Büros, der Kontrolle von pflegebedürftigen Personen und der Steuerung von Haushaltselektronik. Der Prototyp des Maron-1 getauften Heimroboters ist dazu mit Telefon, Kamera, Sensoren, Zeit- und Fernsteuerung ausgestattet.

Kampf gegen Terrorismus bedroht Freiheit im Internet

"Reporter ohne Grenzen" warnen vor zunehmender Zensur und Kontrolle im Internet. In einem heute in Paris vorgestellten Bericht warnt "Reporter ohne Grenzen" vor zunehmender Zensur und Kontrolle im Internet. Die internationale Menschenrechtsorganisation zur Verteidigung der Pressefreiheit geht Einschränkungen im Internet nach, die durch Regierungen im Zuge ihrer Sicherheitsmaßnahmen nach den Angriffen vom 11. September 2001 vorgenommen wurden.

Markt für Überwachungstechnik boomt

Sicherheitsbedürfnis stärker als Bedenken von Datenschützern. Die Sicherung von Gebäuden und öffentlichen Plätzen soll zukünftig eine immer größere Rolle spielen, und so wird auch der Markt für CCTV-Systeme (closed circuit television systems) wachsen. Einer Studie von Frost und Sullivan zufolge soll der Weltmarkt jährliche Wachstumsraten von 12,7 Prozent ausweisen.

MobiHealth: Ständige Gesundheitsüberwachung per Mobilfunk

Ericsson koordiniert EU-Projekt für ambulante Gesundheitsüberwachung. Bereits am 1. Mai 2002 startete das EU-Projekt "MobiHealth", in dessen Rahmen per Mobilfunk fernablesbare Sensoren die ständige Überwachung von lebenswichtigen Körperfunktionen erleichtern und Patienten mehr Bewegungsfreiheit und vor allem Sicherheit bieten sollen. Das von der Europäischen Kommission mit knapp fünf Millionen Euro geförderte Projekt umfasst 14 europäische Partner und wird von Ericsson Deutschland koordiniert.

Arbeitskreis will Videoüberwachung kritisch hinterfragen

Thematisches Netzwerk für den interdisziplinären Austausch. Der kalte Blick von Überwachungskameras wird langsam aber sicher zum Alltagsphänomen. Wer und was sich hinter ihm verbirgt, welchem Zweck die Überwachung dient und was mit den Aufnahmen geschieht, entzieht sich jedoch weitgehend der Kenntnis der Beobachteten. Über den tatsächlichen Nutzen und die Wirkungen von Videoüberwachung liegen bislang wenig Erkenntnisse vor.

Österreichisches Bundesheer erhält Einblick in ISP-Daten

Protest der östereichischen Internet Service Provider. In einem kurzfristig eingebrachten Abänderungsantrag zum Reorganisationsbegleitgesetz, wodurch auch das Militärbefugnisgesetz in Österreich geändert wird, wurden im Parlament von der Regierungsmehrheit gegen die Stimmen der Opposition die Befugnisse der militärischen Organe und Dienststellen beträchtlich erweitert, so die ISPA (Internet Service Providers Austria).

Bundesrat drängt auf mehr Überwachung

Schutz vor Kindesmissbrauch und Terrorismus auf Kosten der Privatsphäre? Auf Antrag des Landes Niedersachsen hat der Bundesrat heute einem Gesetzentwurf zugestimmt, der mehr Eingriffsmöglichkeiten der Ermittlungs- und Strafvollstreckungsbehörden im Bereich der Telekommunikationsüberwachung erlauben soll. Die Telekommunikationsüberwachung soll damit beispielsweise auch bei Verdacht von Straftaten des sexuellen Missbrauchs von Kindern und des Verbreitens (Kinder-)pornografischer Schriften möglich sein, insbesondere um die "pädophile Kriminalität" im Internet besser bekämpfen zu können.

EU billigt Anti-Spam-Richtlinie (Update)

Gleichzeitig mehr Internet-Überwachung im Schatten der Terrorismusbekämpfung. Das Europäische Parlament hat die EU-Richtlinie zum Datenschutz in elektronischen Medien gebilligt. Mit ihr sollen Verbraucher besser vor Spam geschützt werden - andererseits soll aber auch die Speicherung von personenbezogenen Daten in den EU-Mitgliedsstaaten erlaubt werden, die bei der Internetnutzung anfallen.

CCC ruft auf zur Demonstration gegen Netzzensur

"Gesellschaftliche Probleme lassen sich nicht durch technische Maßnahmen lösen". Laut Chaos Computer Club (CCC) forderte die Bezirksregierung Düsseldorf am 8. Februar 2002 über 80 nordrhein-westfälische Provider auf, ihren Internetnutzern den Zugriff auf bestimmte im Internet bereitgestellte Seiten zu verwehren. Da dabei explizit nicht gegen die aus dem Ausland operierenden Betreiber von Seiten aus dem rechtsextremen Spektrum vorgegangen wird, sondern "durch technische Deformierung der Internetstruktur in NRW, dortigen lebenden Bürgern den Zugang zum Internet nur noch durch staatliche Filtermaßnahmen ermöglichen würde, ruft der CCC nun zur öffentlichen Demonstration auf.

CCC: Büssow zeigt sich einsichtig gegenüber Kritik (Update)

Internet-Zensur in Nordrhein-Westfalen Gegenstand einer Demonstration. Der Düsseldorfer Regierungspräsident Jürgen Büssow, verantwortlich für das derzeitige Filter- und Zensurengagement einiger Internet Service Provider in Nordrhein-Westfalen, zeigte sich im Gespräch mit dem Chaos Computer Club nach dessen Angaben "erstaunlich einsichtig" gegenüber öffentlicher Kritik an seinem Handeln.

Staatsanwaltschaft soll Internet-Zensur in NRW untersuchen

Strafanzeige gegen Düsseldorfer Regierungspräsident wegen Internet-Zensur. Mit einer 38 Seiten langen Strafanzeige richtet sich Alvar Freude, Gründer der Online-Initiative Odem.org, gegen Mitarbeiter der Bezirksregierung Düsseldorf, verschiedene Internet-Provider, Hochschulen und Institutionen. Freude erhebt darin Vorwürfe gegen den Düsseldorfer Regierungspräsidenten, da dieser unter Androhung hoher Bußgelder Internet-Provider dazu aufgefordert habe, vier unerwünschte ausländische Webserver zu blockieren.
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Spieletest: Return To Castle Wolfenstein

Fortsetzung des indizierten Shooter-Klassikers. Seitdem bekannt wurde, dass Activision an einer Fortsetzung des hier zu Lande indizierten Shooters Wolfenstein 3D arbeitet, gab es nur wenige Spiele, die von Action-Freunden sehnlicher erwartet wurden. Und die Vorfreude war berechtigt - Return To Castle Wolfenstein zeigt, wie zeitgemäße PC-Unterhaltung auszusehen hat.

Netzsperren in NRW: Unterschriften gegen Reglementierungen

Offener Brief wird zur Unterschriftenliste. Der Versuch des Regierungspräsidenten von Düsseldorf, Büssow (SPD), das Internet zu "regeln" und Provider zu zwingen, "rechtwidrige Inhalte" zu sperren, entwickelt ein Eigenleben. Der Regierungspräsident hat eine eigene Homepage mit einem Forum, das sich zunehmend zur Protestplattform gegen die Pläne mausert.

ISIS bezieht Stellung zu den Zensur-Anschuldigungen des CCC

"Wir sind immer die Dummen". Der nordrhein-westfälische Internet-Provider ISIS hat sich zu den Zensur-Anschuldigungen des CCC von letzter Woche mittlerweile geäußert: Man habe bereits im Rahmen der öffentlichen Anhörung am 13. November der Bezirksregierung die Wirkungslosigkeit eines möglichen technischen Eingriffs ausführlich erläutert. Anfang letzter Woche habe nun ein ISIS-Techniker dennoch mit Filtern experimentiert, ohne zuvor eine hausinterne Abstimmung vorzunehmen.

CCC: Nordrhein-westfälischer Provider sperrt Internetseiten

"Eine Zensur findet statt". Der Chaos Computer Club berichtet, dass zumindest der Düsseldorfer Internetprovider ISIS "in vorauseilendem Gehorsam den Zugriff auf mehrere Seiten im Internet behindert". Der Zensurversuch erfolgt laut CCC Düsseldorf durch eine Änderung des DNS-Eintrages auf dem ISIS-Nameserver, was jedoch durch ein Ausweichen auf andere Nameserver umgangen werden könne.

Ricoh RDC-i700 als schnurlose digitale Überwachungskamera

Per 802.11-Datenfunkmodul Überwachung per Webbrowser. Die Ricoh RDC-i700 Digitalkamera arbeitet mit 3,34 Megapixeln (2048 x 1536 Pixel) und kann neben der Aufnahme von Standbildern und vertonten AVI-Videoschnipseln auch zum Webbrowsen, Versenden und Empfangen von E-Mails und Faxen genutzt werden. Das Gerät wird dazu mit einer entsprechenden PCMCIA-Karte bestückt. Der Hersteller bietet jetzt auch ein 802.11-Datenfunkmodul an.

GI warnt vor Überwachungsstaat durch die Hintertür

Daten unbeteiligter Personen sollten schnellstmöglich wieder gelöscht werden. Als gefährlich für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland hat der Präsident der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), Prof. Dr. Dr.h.c. Heinrich C. Mayr, die Diskussion um die Rasterfahndung nach den Terroranschlägen in New York und Washington bezeichnet.

Bitkom stimmt neuem Verordnungsentwurf zur TKÜV zu

Verband: Bedenken nicht gänzlich ausgeräumt, aber akzeptabler Kompromiss. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) hat den jüngsten Entwurf der Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV) in der aktuellen Fassung gutgeheißen. Der Entwurf wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) am 6. September vorgelegt.

Überwacht die Polizei Handys auf illegale Weise?

IMSI-Catcher ohne gesetzliche Grundlage. Die Polizeibehörden von Bund und Ländern setzen illegal ein Gerät zur Überwachung von Handy-Besitzern ein. Nach Informationen des Nachrichten-Magazins Spiegel haben Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesgrenzschutz (BGS) in den vergangenen Jahren in mindestens 30 Fällen eine mobile Überwachungsanlage namens "IMSI-Catcher" verwendet, für die es keine klare gesetzliche Grundlage gibt.

Eco-Verband lehnt CDU-Internetleitlinien ab

Teile der CDU äußern schon Bedenken. Die vom Bundesvorstand der CDU in Berlin diskutierte Ausweitung der Befugnisse der Strafverfolger findet in den Reihen der Wirtschaftsvertreter vehemente Ablehnung. Die CDU sei in der Realität der Informationsgesellschaft noch nicht angekommen, so der Eco-Verband. Sie würde vielmehr Angst vor dem Internet und neuen Technologien verbreiten.

VATM warnt vor vollautomatischer Internet-Überwachung

Wirtschaftsminister sagt weitere Gespräche mit der Wirtschaft zu. In einem Spitzengespräch mit Vertretern von Wirtschaft und Verbänden zum Thema "Partnerschaft Sichere Internet-Wirtschaft" hat der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) den Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Werner Müller, auf die Probleme hingewiesen, die mit der neuen geplanten Internetüberwachung auf Unternehmen und Bürger zukommen könnten.

Preisrutsch bei Handspring-PDAs

Visor Platinum und Visor Prism sinken im Preis. Handspring bietet zwei seiner PalmOS-PDAs ab sofort zu einem niedrigeren Preis an. Von der Preissenkung ist der Visor Platinum und das Modell mit Farb-Display, der Visor Prism, betroffen.

Chaos CeBIT Award 2001 geht an Siemens

<EM>"Herr Siemens, Ihr Filter stinkt!"</EM>. Der diesjährige Chaos CeBIT Award wurde am Dienstag der Firma Siemens auf dem Stand C20 in Halle 3 verliehen. Damit "würdigt" der Chaos Computer Club die "besonderen Verdienste", welche die Firma Siemens mit ihrer Software "Smartfilter" um die Internet-Zensur und Kommunikationsverhinderung erworben hat.

Freiwillige Selbstkontrolle will staatliche Unterstützung

Gegen eine Vermischung von Staatsaufgaben mit Befugnissen der Selbstkontrolle. Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia (FSM) hat Politiker in Bund und Ländern aufgefordert, die freiwillige Selbstkontrolle der Wirtschaft auch in Zukunft zu unterstützen. Der Vorsitzende des Vorstands der FSM, Dr. Arthur Waldenberger, erklärte zum Auftakt des ersten FSM-Forums, es gelte, eine Bürokratisierung der Selbstkontrolle durch immer neue Gesetze zu vermeiden.