Der Telekom wird offenbar ihr exklusives Vectoring am Hauptverteiler genehmigt. Laut einem Bericht wird die Bundesnetzagentur von der Regierung unter Druck gesetzt, dem zuzustimmen.
Offenbar haben sich Unbekannte, die für die jüngste Spamwelle verantwortlich sind, auch Zugangsdaten zu E-Mail-Konten bei der Telekom verschafft. Mit gekaperten E-Mail-Adressen der T-Online-Konten werden Spammails mit Links zu verseuchten Webseiten versendet.
Die Opposition wittert schon einen "handfesten Skandal": Einem Medienbericht zufolge haben die USA der Bundesregierung nicht untersagt, die Liste mit unzulässigen NSA-Selektoren dem Bundestag vorzulegen. Das Kanzleramt widerspricht.
Die Telekom hat die Zahl ihrer Hybrid-Kunden gesteigert, die den Bündel-Router von Huawei verwenden. Doch bis Anfang 2016 hat der Konzern noch hohe Ziele zu erreichen.
Das Bundesland Rheinland-Pfalz prüft 300 MBit/s, da die Bandbreiten von heute in Zukunft nicht ausreichen würden. Da kann die Telekom bisher nicht mithalten.
Die Deutsche Telekom hat 7,8 Millionen Anschlüsse auf All-IP umgestellt. Der Konzern erhöhte seine Prognose für neue Verträge für Internetzugänge um mehr als das Doppelte.
MMS-Nutzer müssen wegen einer Android-Schwachstelle auf die direkte Zustellung verzichten. Die Telekom will so ihre Kunden schützen.
Nicht nur der NSA-Ausschuss, auch die sogenannte G10-Kommission will sich gerne die NSA-Selektorenliste ansehen. Der Bundesregierung droht nun eine weitere Klage vor dem Verfassungsgericht.
Ein Schiffscontainer voll Servertechnik von Huawei: Die Telekom tourt mit einem 15 Meter langen Truck durch das Land, in dem ein komplettes Rechenzentrum mit eigener Stromversorgung steckt.
Die Deutsche Telekom erlaubt Graffiti-Künstlern, ihre Multifunktionsgehäuse zu gestalten. Dafür genügt nun eine E-Mail mit Standort, Skizze und aktuellem Zustand des Kabelverzweigers. Doch eine Farbe ist verboten.
Der Kabelnetzbetreiber Primacom wirft der Telekom vor, in Städten wie Eisenhüttenstadt vorhandene Breitbandnetze zu überbauen. Dafür erhalte der Konzern 75 Prozent der gesamten dortigen Förderung.
Die Deutsche Glasfaser hat einen neuen Mehrheitseigner. KKR will zusammen mit Reggeborgh langfristig rund 450 Millionen Euro für den FTTH-Ausbau in Deutschland zur Verfügung stellen.
O2 und E-Plus haben zusammen 7.700 Mobilfunkstandorte zu viel. Die Funkmasten auf den Dächern werden an die Telekom verkauft, die damit ihr Netz schneller ausbauen kann.
Nach der jüngsten Versteigerung von mobilen Breitbandfrequenzen wird der Erlös aufgeteilt: Insgesamt 626 Millionen Euro stehen den Bundesländern für den Ausbau des Breitbandnetzes zur Verfügung. Die Verteilung erfolgt nach einem Schlüssel.
Ausgerechnet Pofalla: Der frühere Kanzleramtschef, der die NSA-Affäre herunterspielen wollte, soll im Vorstand der Deutschen Bahn künftig für sensible Themen verantwortlich sein.
Die Telekom setzt im Festnetz vor allem auf den Vectoring-Ausbau und nicht auf FTTH. Die Erfahrungen in einigen Städten zeigten ganz deutlich, dass die Zahlungsbereitschaft für FTTH bisher fehle, erklärte die Telekom zur Breko Breitbandstudie 2015.
Telekom und Huawei wollen zusammen Geräte entwickeln, die Festnetz, Mobilfunk, Telefonie und Fernsehen besser miteinander verknüpfen. Auch der Hybrid-Router spielt dabei eine Rolle.
In wenigen Wochen will die Telekom ihr Mobilfunknetz komplett auf IPv6 umgestellt haben. Das hat Vorteile für Nutzer, die DynDNS, Heimautomatisierung oder Zugriff auf Serverdienste wie Exchange- und FTP-Server, Datei- und Portfreigaben, private Clouddienste oder Peer-to-Peer verwenden wollen.
In der Affäre um unzulässige NSA-Selektoren wälzt die Regierung alle Verantwortung auf den Bundesnachrichtendienst ab. Das ist ebenso perfide wie unzulässig für eine Aufsicht, die vor allem ermöglichen und nicht kontrollieren will.
Von Friedhelm Greis
Vor dem NSA-Ausschuss hat der frühere Kanzleramtschef Pofalla die gegen ihn erhobenen Vorwürfe komplett zurückgewiesen. So will er die NSA-Affäre nie für beendet erklärt und die Öffentlichkeit in Sachen No-Spy-Abkommen nie getäuscht haben.
Der pensionierte Verwaltungsjurist Kurt Graulich soll für den NSA-Ausschuss die umstrittenen Selektorenlisten einsehen. Die Opposition will gegen dessen Ernennung so schnell wie möglich klagen.
Mit Super Vectoring sind 400 MBit/s auf einer Kupferleitung von rund 300 Metern möglich. Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme hat bei der Bundesnetzagentur angekündigt, diese Technik bald einzusetzen. Doch es gibt einen Konflikt.
Hat Europa die Netzneutralität geopfert, damit die Roaming-Gebühren fallen können? Während bezahlte Priorisierung von Traffic verboten wird, sind Spezialdienste und Zero Rating erlaubt. Nach der Einigung zum elektronischen Binnenmarkt bleiben aber viele Fragen offen.
Von Friedhelm Greis
Wer keine schnelle Umstellung auf VoIP bei der Telekom wünscht, sollte sich von deren Callcenter-Verkäufern nicht drängen lassen, sagen Verbraucherschützer.
Der Media Receiver der Telekom für Entertain bekommt ein Update. Wenn es nicht automatisch kommt, muss das Gerät viermal ein- und wieder ausgeschaltet werden.
Mit einem Zwangs-Update hat die Deutsche Telekom die VoLTE-Einstellungen im iPhone wieder deaktiviert. Einige Tage zuvor hatte es ein Update der Netzbetreibereinstellungen gegeben, mit denen das Telefonieren via LTE ausgewählt werden konnte.
Die gesenkten Preise der Telekom stören andere Telekomunternehmen, die die Bundesnetzagentur um Hilfe anrufen. Doch es gibt noch andere günstige 50 MBit/s-Angebote im Preiskampf.
Die Mobilfunkpreise in Deutschland sinken weiter leicht. Bei Internet und Festnetz bewegt sich trotz eines Preiskampfs zwischen Telekom und anderen Anbietern dagegen noch kaum etwas.
Ein Konkurrent hat sich bei der Bundesnetzagentur beschwert, dass die Telekom mit Magenta Zuhause mit 50 MBit/s für 25 Euro zu billig sei. Nun laufe ein Prüfverfahren, so der Breko.
Micro-Trenching ist einen Versuch wert, findet die Deutsche Telekom. Mit einer Gemeinde will sie die unkonventionelle Methode zum Verlegen von Glasfaser ausprobieren. Doch es gibt noch offene Fragen.
Von Achim Sawall
Die Bundesnetzagentur kritisiert die Telekom wegen der "hohen Beschwerdezahlen" zu ihrer sogenannten All-IP-Umstellung. Zudem würden teils falsche Versprechen zur Datenübertragungsrate neuer Anschlüsse gemacht.
Die Telekom hat den Ausbau echter Glasfaseranschlüsse lange verzögert. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser will den Markt jetzt versorgen und 100 MBit/s oder 200 MBit/s symmetrisch für 35 bis 45 Euro anbieten. Die Telekom versuche, das zu behindern, erklärt die Firma.
Von Achim Sawall
Einige Hundert Internetkunden bekommen durch die Vectoring-Umstellung weniger MBit/s. Die Datenrate liegt dann nur noch im ADSL-Bereich.
Viele Städte in Nordrhein-Westfalen sind von einem Standortabbau bei der Telekom betroffen. Protestmaßnahmen gegen die Verlagerungen sind kommende Woche geplant.
Mit Einnahmen von 5 Milliarden Euro geht heute die Frequenzversteigerung der Bundesnetzagentur zu Ende. Vodafone hat am meisten gezahlt.
Ex-Kanzleramtschef de Maizière will nie etwas von den problematischen Selektoren der NSA gehört haben. Fehler sieht er "zu 100 Prozent" beim BND und macht sich über dessen Ex-Präsidenten lustig.
Anstatt die Kooperation mit der NSA in Deutschland zu vertiefen, wollte der BND offenbar in den USA die Internetkommunikation überwachen. An NSA-Technik sei man 2008 nicht mehr interessiert gewesen, sagte Geheimdienstkoordinator Fritsche im NSA-Ausschuss.
Die Koalitionsfraktionen haben den Vorschlag der Bundesregierung zur Einsetzung einer Vertrauensperson akzeptiert. Die Opposition im NSA-Ausschuss schäumt und will sich nicht an der Auswahl des Beauftragten beteiligen.
"Ich bin darauf abgefahren", sagte BND-Präsident Schindler über die Pläne für ein No-Spy-Abkommen mit der NSA. Dass es nicht dazu kam, lag wohl an den überambitionierten Forderungen der Regierung.
Von Friedhelm Greis
In einem gemeinsamen Brief fordern die europäischen Netzbetreiber schnelle Maßnahmen gegen Messenger-Dienste und VoIP sowie eine Lockerung ihrer eigenen Regulierung. Die Telekom und ihre Wettbewerber erklären auf Nachfrage von Golem.de, welche Interessen hier dahinter stehen.
Nur ein Sonderbeauftragter soll nach dem Willen der Regierung einen Einblick in die NSA-Selektorenliste erhalten. Die SPD sieht darin einen "ersten Schritt" zur Aufklärung der BND-Affäre, stellt aber eine Reihe von Bedingungen. Die Opposition ist empört.
Die Deutsche Telekom will auch in Fördergebieten weiter Vectoring ausbauen, was die EU-Kommission vorerst untersagt hat. Die Nutzung des Kupfers sei "kosteneffizient und zukunftssicher".
Die Telekom setze mit Vectoring auf die "Ertüchtigung alter Kupferkabel", moniert der Deutsche Landkreistag. Dabei führe am Glasfaser-Ausbau kein Weg vorbei.
Zwei Jahre nach den Snowden-Enthüllungen werden die Vorschläge zur BND-Reform lauter. Die SPD will den Dienst mit ihren Vorschlägen jedoch nicht schwächen, sondern stärken. Die Überwachung von Ausländern außerhalb der EU soll grundsätzlich erlaubt bleiben.
Die EU-Kommission genehmigt drei Milliarden Euro staatliche Förderung für Netze der nächsten Generation in Deutschland. Vectoring darf dagegen nicht gefördert werden.
Die Deutsche Telekom will Marktführer bei der Cloud werden und warnt andere Unternehmen davor, in diesen Bereich einzusteigen. Dies sei sehr komplex und erfordere hohe Investitionen.
Die Telekom will die Public-Cloud-Angebote von Amazon und Google preislich unterbieten. Dafür wurde eine große Partnerschaft mit dem Ausrüster Huawei geschlossen.
Wer darf sich die ominöse Liste mit unzulässigen NSA-Selektoren anschauen? Bundestagspräsident Lammert fordert, dass auch die Opposition einen Ermittler benennen darf. Selbst Gregor Gysi findet diesen Vorschlag akzeptabel.
Der frühere BND-Chef Uhrlau will von den unzulässigen NSA-Selektoren in seiner Amtszeit jahrelang nichts mehr erfahren haben. Was bei der Satellitenüberwachung in Bad Aibling passierte, interessierte die BND-Spitze offenbar nicht. Ein Versäumnis sieht Uhrlau darin nicht.
Bis ein Unternehmen die Investition für ein FTTH-Netzwerk wieder eingenommen hat, vergeht meist viel Zeit. Das Ziel, schnelle Profite zu erwirtschaften, hält viele Festnetzbetreiber davon ab, Glasfaser bis zum Kunden zu bringen.