Red Hat liefert seit RHEL 6 seine Änderungen am Linux-Kernel nicht mehr als getrennte Patches aus. Über einen Dienst von Oracle sind sie nun wieder einzeln verfügbar.
2014 sollen sie fertig sein: AMDs erste Prozessoren mit ARM-Kernen. Vorgesehen sind sie für sparsame Server, und nicht nur die AMD-Tochter Seamicro soll sie verbauen. Mit Dell und HP sind bereits starke Partner gefunden.
In dem Patentprozess zwischen Red Hat und Twin Peaks Software hat Red Hat dem Softwarehersteller Verletzungen der GPL vorgeworfen. Zuvor hatte Twin Peaks Software den Linux-Distributor Red Hat wegen einer Patentverletzung verklagt.
Mit ein wenig Selbstironie und einem kostenlosen Angebot versucht Oracle, CentOS-Nutzer vom Wechsel auf Oracle Linux zu überzeugen. Beide Linux-Distributionen basieren auf Red Hat Enterprise Linux.
Red Hat hat seinen Storage Server auf Version 2.0 aktualisiert. Die NAS-Appliance basiert auf Red Hat Enterprise Linux 6 und GlusterFS 3.3. Red Hat erwirbt Fusesource und damit dessen Integrations- und Messaging-Plattform.
Der Btrfs-Entwickler Josef Bacik verlässt Red Hat und arbeitet künftig für den Storagespezialisten Fusion-IO. Er folgt damit seinem Kollegen Chris Mason, der vor wenigen Tagen von Oracle zu Fusion-IO wechselte.
Über eine Sicherheitslücke können Angreifer Code aus einer virtuellen Maschine auf den Hostrechner einschleusen. Betroffen sind unter anderem Xen und zahlreiche 64-Bit-Betriebssysteme, die auf Intel-CPUs laufen.
Mit Canonicals Awesome sollen Anfragen, die für Amazon Web Services geschrieben sind, für die Nutzung mit Openstack übersetzt werden. Zudem bietet Rackspace nun auch Openstack-Dienste an.
Das Openstack-Projekt erhält Zuwachs von Red Hat. Das Unternehmen will eventuell ein darauf aufbauendes Produkt anbieten sowie die noch zu gründende Openstack-Foundation finanziell unterstützen.
Microsoft gehört laut der Linux-Foundation zu den aktivsten Entwicklern von Linux. Canonical taucht in der Statistik nicht auf. Besonders aussagekräftig ist sie aber nicht.
Red Hat hat ein achtes Update für seine Distribution Enterprise Linux 5 veröffentlicht. Als Minor Update bringt die Aktualisierung vor allem bessere Hardwareunterstützung und Optimierungen in der Virtualisierung.
Die Lebensdauer für die RHEL-Version 5 und 6 wird von sieben auf zehn Jahre erhöht. Zusammen mit dem Addon für erweiterte Unterstützung sind dann sogar 13 Jahre Support möglich.
Red Hat hat seine Virtualisierungsinfrastruktur namens Enterprise Virtualization auf Version 3.0 aktualisiert. Der Hypervisor nutzt den Linux-Kernel aus Red Hat 6.2 samt aktueller KVM. Die Verwaltungssoftware wurde auf Java portiert.
Laut einer Umfrage planen zahlreiche Oracle-Kunden den Umstieg von Solaris zu Linux. Oracle bietet zwar eine eigene Linux-Lösung an, aber die befragten Kunden bevorzugen Lösungen vom Konkurrenten Red Hat.
Red Hat hat einen ersten Meilenstein seiner Programmiersprache Ceylon veröffentlicht. Die Sprache ist zur Entwicklung großer Projekte in Teams ausgelegt und lehnt sich in ihrer Syntax an Java sowie C# an. In Ceylon geschriebene Programme werden in einer Java-VM ausgeführt.
Canonical, Cisco, IBM, Intel, Netapp, Red Hat und Suse wollen gemeinsam am Ovirt-Projekt arbeiten. Ovirt ist ein freier Virtualisierungsstack auf Basis der kernelbasierten virtuellen Maschine, KVM.
Der Red-Hat-Nachbau Cent OS ist mit der Veröffentlichung von Version 6.1 mit der gleichlautenden Versionsnummer von Red Hat gleichgezogen, die im Mai 2011 erschien. Die wesentliche Änderung ist der neue Paketmanager Yum.
Red Hat hat ein zweites Update für sein Enterprise Linux 6 veröffentlicht. RHEL 6.2 fasst Fehlerkorrekturen zusammen und sorgt für eine verbesserte Leistung. Außerdem lässt sich RHEL nun auch als VMWare-Gastsystem nutzen.
Mit aktuellem Linux-Kernel 3.1 und Gnome 3.2 ist Fedora 16 erschienen. Ab sofort setzt die Distribution den Bootloader Grub 2 ein und enthält viele Cloud-Funktionen.
Red Hat will die Firma Gluster kaufen, die das verteilte Dateisystem GlusterFS entwickelt. Es soll gut in Red Hats Cloud-Strategie passen, teilte der Open-Source-Konzern mit.
CentOS will womöglich den Sourcecode von Ksplice 0.9.9 übernehmen und als Fork weiter pflegen. Oracle will nach der Übernahme von Ksplice die Software für seine eigene Linux-Distribution Unbreakable Enterprise Kernel anbieten.
Red Hat Enterprise Linux 5.7 enthält neben Fehlerkorrekturen auch zahlreiche Verbesserungen, etwa für die Virtualisierungslösungen Xen und KVM. Nebenbei wurden zahlreiche Treiber aktualisiert.
Nach dem Kauf von Ksplice durch Oracle verkündet der Datenbankkonzern, die Software nicht mehr für Red Hat Enterprise Linux und Suse Enterprise Linux bereitzustellen. Die Community diskutiert derweil einen Fork von Ksplice.
Der JBoss Application Server 7 soll schneller starten und weniger Speicher verbrauchen als sein Vorgänger. Dazu haben die Entwickler den Java-Anwendungsserver modularisiert.
Der freie RHEL-Nachbau Cent OS 6.0 erscheint acht Monate nach dem Original. Die Sicherheitsupdates aus Red Hat Enterprise Linux 6.1 möchte die Entwicklergemeinschaft den Nutzern über ein spezielles Repository anbieten.
Die Virtualisierungsbibliothek Libvirt 0.9.3 erhält eine neue Funktion, die eine erweiterte Kontrolle über CPUs ermöglicht. Zusätzlich haben die Entwickler etliche Fehler behoben und Verbesserungen eingebracht.
Red Hat Enterprise Linux ist als vorinstallierte Instanz in Amazons EC2 verfügbar. Der Support wird sowohl durch Amazon als auch durch Red Hat geleistet. Das Angebot beinhaltet RHEL 5.5 bis RHEL 6.1.
Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth plädiert in seinem Blog für eine Stärkung von Unternehmen und unabhängigen Projekten in der Open-Source-Welt. Das soll den Wettbewerb fördern und für mehr Innovationen sorgen.
Die Entwickler von Fedora 15 waren äußerst experimentierfreudig. Als erste Linux-Distribution nutzt Fedora den Desktop Gnome 3.0.1, die Startumgebung Systemd und GCC 4.6 als Standard.
Das erste Update für Red Hat Enterprise Linux 6 ist veröffentlicht worden. Es fasst alle bisherigen Patches zusammen und fügt neue Funktionen sowie Treiber hinzu.
Yahoo vorgeworfene Patentverletzungen auf seinen Linux-Servern hat das Unternehmen vor einem Gericht in Texas erfolgreich widerlegt. Im April 2011 wurde Google in einer gleichlautenden Klage der Patentverletzung schuldig gesprochen.
Mit Cloudforms will Red Hat das Aufsetzen und Verwalten von Infrastructure-as-a-Service in Clouds vereinfachen. Cloudforms ist für den Einsatz in privaten und hybriden Clouds gedacht.
Red Hats Openshift soll die Entwicklung von Open-Source-Anwendungen für die Cloud vereinfachen. Die Plattform-as-a-Service soll eine Infrastruktur bereitstellen, in der die Entwicklungsframeworks Java und Python angeboten werden.
Ein Gericht in Osttexas hat Google wegen Patentverletzungen auf seinen Linux-Servern in erster Instanz schuldig gesprochen. Die Klage reichte die Firma Bedrock Computer Technologies bereits 2009 ein. Eine Jury gab dem Kläger recht und verurteilte Google zu einer Zahlung von fünf Millionen US-Dollar.
Mit der Veröffentlichung der Beta von Fedora 15 stehen die letzten neuen Funktionen fest. Als Desktop wurde die aktuelle Version 3.0 von Gnome samt Gnome-Shell integriert. Für den Systemstart sorgt Systemd.
AMD hat seine Testsuite Tapper freigegeben. Tapper bietet Testroutinen für die Optimierung vom Linux-Kernel über Virtualisierung mit KVM oder Xen sowie das Testen von ganzen Distributionen.
Red Hat arbeitet an einem Ersatz für Java: Das Project Ceylon soll die vielen Unzulänglichkeiten von Java ausgleichen und sich an modernen Programmiersprachen wie Groovy oder C# orientieren.
Red Hat will sich verstärkt um das Geschäft mit virtuellen Desktops kümmern. Bisher hatte der Einsatz des Spice-Protokolls die Entwicklung behindert. Der Grund: Spice enthält proprietären Code, der zunächst ersetzt werden musste.
Eine Aktualisierung der Linux-Distribution Cent OS ist mit Version 5.6 freigegeben worden. Das Projekt entfernt Red-Hat-spezifische Pakete und bemüht sich ansonsten um vollständige Kompatibilität.
Die Entwicklungsumgebung Jboss Developer Studio 4 bringt Unterstützung für Web-Beans und Java Server Faces 2.0 mit. Das Jboss Developer Studio basiert auf Eclipse 3.6 Helios.
Das Schweizer Bundesgericht weist eine Beschwerde von elf Open-Source-Software-Anbietern zurück. Diese haben die direkte Vergabe von Aufträgen durch die Bundesverwaltung an Microsoft beanstandet. Die Aufträge waren nicht öffentlich ausgeschrieben, sondern wurden im "freihändigen Verfahren" vergeben.
Im vergangenen Geschäftsjahr hat das Open-Source-Unternehmen Red Hat 909 Millionen US-Dollar Umsatz erzielt. Das sind 22 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum.
Red Hat hat eine Beta des ersten Updates für Enterprise Linux 6 veröffentlicht. RHEL 6.1 enthält nicht nur Fehlerkorrekturen, sondern auch neue Treiber und Funktionen.
Fedora 15 Alpha ist komplett mit GCC in Version 4.6 veröffentlicht worden. Als Startumgebung haben die Entwickler Systemd integriert, als Desktop kommt Gnome 3 zum Einsatz. Zudem setzen die Entwickler auf das Büropaket Libreoffice.
Red Hat liefert seit RHEL 6 die eigenen Änderungen am Linux-Kernel nicht mehr als getrennte Patches aus. Damit will es die Supportangebote von Konkurrenten schwächen.
Cent OS ist in Version 4.9 veröffentlicht worden. Die Linux-Distribution basiert hauptsächlich auf den von Red Hat offengelegten Quellen des vor zwei Wochen veröffentlichten Red Hat Enterprise Linux 4.9. Damit endet der Zyklus des 4er Entwicklungszweiges.