Red Hat Enterprise Linux
RHEL 5.7 enthält Patches für KVM und Xen
Red Hat Enterprise Linux 5.7 enthält neben Fehlerkorrekturen auch zahlreiche Verbesserungen, etwa für die Virtualisierungslösungen Xen und KVM. Nebenbei wurden zahlreiche Treiber aktualisiert.

Das 2007 veröffentlichte Red Hat Enterprise Linux 5 hat sein siebtes Update erhalten: RHEL 5.7 enthält Verbesserungen für die Virtualisierungslösungen Xen und KVM. Zusätzlich enthält das Update aktuelle Treiber, unter anderem für Storage- und Netzwerkgeräte. Für die zusätzliche Sicherheit des Systems sorgt das OpenSCAP-Framework.
Die in RHEL 5.7 integrierte Kernel-based Virtual Machine (KVM) kann besser auf emulierte CD-Laufwerke zugreifen. Außerdem wurden Fehler mit der Boot-Reihenfolge korrigiert.Die Migration von laufenden Gastsystemen zwischen Servern soll beschleunigt worden sein. Gastsysteme unter Xen sollen auf bis zu 256 Datenträger zugreifen können, statt wie bisher auf 100. Außerdem sollen unter Xen 32-Bit-Gastsysteme schneller starten und laufen.
Für zusätzliche Sicherheit sorgt OpenSCAP, das das Security Content Automation Protocol (SCAP) verwendet, um Informationen zu Sicherheitslücken und entsprechende Sicherheitspatches zu sammeln. Zudem berichtet das Programm über Sicherheitseinstellungen in einem System. OpenSCAP wurde in Fedora 14 integriert und getestet.
Zahlreiche Storage-Treiber wurden ebenfalls aktualisiert, darunter Mpt2sas-Treiber für die SAS2-Reihe von LSI, der künftig Warpdrive-SSS-6200-Geräte anspricht. RHEL 5.7 spricht neue Netzwerkkarten an, etwa Gigabit-Ethernet-L1-Karten von Atheros. Der Treiber für ATI-Karten unterstützt die Displayportschnittstelle der Chipsätze RV635 sowie RV730 von AMD.
Die Release Notes von Red Hat Enterprise Linux 5.7 sind auf der Webseite des Unternehmens veröffentlicht worden.
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