Deutschland holt bei den Internetanbindungen im Jahr 2019 leicht auf: Mehr Unternehmen bekommen schnelles Internet. Doch es kommt darauf an, was man darunter versteht.
Das FBI hat die Bitcoin-Wallets bekannter Ransomware gesammelt und ausgewertet. Demnach bezahlten Betroffene Lösegeld in Höhe von knapp 145 Millionen US-Dollar. Derweil betonte der Deutsche Städtetag, dass Behörden den Lösegeldforderungen nicht nachgeben dürften.
Twitter startet einen Test mit selbstlöschenden Tweets. Die sogenannten Fleets sollen zunächst aber nur in einem Land mit besonders intensiver Twitternutzung zur Verfügung stehen.
Von der lokalen Telefonanlage in die Cloud: Zoom Phone wird auch in deutschsprachigen Ländern angeboten. Über dieses Angebot sollen Nutzer Anrufe führen, Anrufbeantworter einrichten und Anrufverläufe durchsuchen können. Allerdings ist nicht ganz klar, wo der Hersteller die Daten speichert.
Ein US-Gericht hat Anthony Levandowski zur Zahlung von 179 Millionen US-Dollar an die Google-Tochter Waymo verurteilt. Im Rechtsstreit ging es um den Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen.
Dürfen Suchmaschinen wie Google Verlagsinhalte künftig komplett ausblenden, wenn deren Nutzung nach dem Leistungsschutzrecht lizenzpflichtig ist? Ein Passus in der Begründung des Medienstaatsvertrags versetzt die VG Media in Alarmstimmung.
Ein Programm für den Glasfaser-Ausbau in Deutschland wird von der EU-Kommission nach Angaben des Bundesverkehrsministers seit Monaten aufgehalten. Laut Andreas Scheuer steht Brüssel "auf der Leitung".
In größeren Gebäuden müssen Stellplätze künftig die Infrastruktur für Lademöglichkeiten bereithalten. Nach Ansicht der Opposition reichen die Mindestvorgaben einer EU-Richtlinie jedoch nicht aus, um die Elektromobilität voranzubringen.
Halter von Elektroautos bekommen in Berlin Knöllchen verpasst, obwohl sie einen gültigen Parkschein gelöst haben. Dahinter steckt offenbar ein Problem mit der Parkschein-App.
Die Bundesregierung will beim NetzDG künftig die Löschanforderungen für Videodienste wie Youtube reduzieren, auch bei kinderpornografischen Inhalten. Doch nach Ansicht von Google und Facebook verstößt Deutschland damit gegen Europarecht.
Etliche Sammelklagen gegen Apple wegen einer künstlichen Drosselung der Prozessoren in einem iPhone könnten bald mit einem Vergleich enden. Apple bietet eine halbe Milliarde US-Dollar und bleibt damit deutlich unter den Forderungen der Kläger.
Im Darknet-Onlineshop Fraudsters konnten Kunden vieles kaufen: Drogen, gefälschte Dokumente oder Daten. Mittendrin war ein 34-jähriger Administrator, der nun wegen vielen Straftaten zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt wurde.
Volkswagen gibt die Entwicklung neuer Erdgasmodelle auf. Aktuell verkaufte Autos bekommen keine Nachfolger mehr. Auch Antriebe mit Wasserstoff oder synthetischen Kraftstoffen haben keine großen Zukunftschancen.
66Kommentare/Von Martin Murphy
(Handelsblatt),Stefan Menzel
(Handelsblatt)
Mit dem Analytics-Modul kann das Verhalten von Office-365-Nutzern ausgewertet werden. Den Einsatz müssen Unternehmen bereits vor dem Rollout mit Betriebsrat und Datenschutzbeauftragen abklären - wenn sie davon wissen.
89Kommentare/Ein Bericht von Christiane Schulzki-Haddouti
Die Bundesnetzagentur will erreichen, dass die Gebühren für die Portierung einer Rufnummer bei einem Wechsel des Mobilfunkanbieters sinken. Anbieter wie Telefónica, 1&1 sowie Freenet weigern sich. Ihnen droht ein Bußgeld, wenn sie dabei bleiben.
Ein milliardenschwerer Unterstützer der Republikanischen Partei in den USA will mit seinem Investmentfonds Einfluss bei Twitter gewinnen - und möglicherweise Firmenchef Jack Dorsey aus dem Amt drängen.
In der Bundesregierung gibt es Streit über ein Gesetz für kürzere Laufzeiten von Handyverträgen. Das Wirtschaftsministerium will die Begrenzung von 24 auf 12 Monate nicht.
Das Speech-to-Text-Angebot Transcribe von Amazon soll künftig auch automatisiert persönliche Informationen entfernen können. Dazu gehören Namen, Kontaktdaten oder auch Bankinformationen. Kunden sollten wohl aber nicht all zu großes Vertrauen in den Dienst setzen.
Durch Fehler in der kommunalen Planung hat die Telekom in einer Stadt im Ruhrgebiet ein Abbruchhaus mit FTTH versorgt. Beim Ausbau weißer Flecken wird die Datenrate nicht gemessen, sondern berechnet.
Nicht nur sauber und automatisiert fliegen soll das kleine Forschungsflugzeug des DLR - es hat auch eine weltweit einzigartige Eigenschaft: Es kann so tun, als wäre es ein anderes Flugzeug.
Auch wenn es weitgehend unbekannt ist: Facebook und Google dürfen schon jetzt direkt und schnell Daten an deutsche Behörden aushändigen. In Zukunft könnte das verpflichtend werden - auch in die umgekehrte Richtung. Das hilft Ermittlern, ist aber gefährlich.
Die Telekom verdoppelt wegen der großen Nachfrage von 539 Kommunen die bisher 50 Plätze für LTE-Mobilfunkausbau. Statt Standorte für Mobilfunkmasten zu suchen, ließ die Telekom diese so zu sich kommen.
Angeblich finden Tester täglich Hunderte Fehler in der Software des VW-Elektroautos ID.3. Liegt das am neuen Betriebssystem VW.OS? Doch der Konzern will den Verkaufsstart des Autos nicht verschieben.
Die NSA hat ein kostspieliges Programm zur Analyse von Telefonverbindungsdaten inzwischen beendet. Nun wird klar, wie wenig Erkenntnisse die Vorratsdatenspeicherung den Ermittlern gebracht hat.
Von wegen Klarheit: NRW stoppt sein eigenes Förderprogramm, einige Hersteller stocken den Umweltbonus für Elektroautos weiter auf. Und was heißt eigentlich "rückwirkend"?
58Kommentare/Ein Bericht von Franz W. Rother
(Edison)
Das US-Unternehmen Clearview ist durch seine enorme Datenbank für Gesichtserkennung bekanntgeworden. Nach einem Datenleck könnte die Öffentlichkeit erfahren, wer wie häufig dessen Dienste nutzt.
Viele Bürger wollen sich zur Zeit bei Behörden über die aktuellen Coronavirus-Erkrankungen informieren. Doch wer sich beim Gesundheitsministerium, beim Robert-Koch-Institut oder bei anderen Verantwortlichen erkundigen will, stellt fest: Deren Webseiten laden nur langsam und teilweise gar nicht.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat einen Forderungskatalog für die Sicherheit und Langlebigkeit von Smartphones veröffentlicht. So werden Sicherheitsupdates für mindestens fünf Jahre verlangt. Damit soll ein öffentlicher Diskurs angestoßen werden.
Geheimnisverrat, Leben in der Isolation, Anklage in den USA, Foltervorwürfe: Die Auslieferungsanhörung von Wikileaks-Gründer Julian Assange beginnt. Im Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen.
Bei der irischen Datenschutzbehörde laufen seit 2018 elf Untersuchungen gegen Facebook. Dass noch keine Entscheidungen gefallen sind, bemängeln Politiker und Datenschützer gleichermaßen.
Sie war eine geniale Mathematikerin, die entscheidend am US-Raumfahrtprogramm mitgearbeitet hat. Aufgrund ihrer Berechnungen flogen die Saturn-Raketen zum Mond und die Spaceshuttles in die Erdumlaufbahn. Jetzt ist Katherine Johnson im Alter von 101 Jahren gestorben.
Die Bundesnetzagentur wird Telefónica Deutschland wohl zu einer Strafe im zweistelligen Millionenbereich verurteilen. Der Netzbetreiber nennt dies "kontraproduktiv für die Netzversorgung in Deutschland".
Welche Rohstoffe stecken in einem Akku? Ist er ökologisch hergestellt? Ein Zertifikat soll Kunden künftig darüber informieren. Ende 2022 soll der sogenannte Batteriepass fertig sein.
Sie sehen aus wie Rauchmelder, messen aber die Lautstärke oder Bewegungen. Airbnb bewirbt die Überwachungsgeräte für Vermieter von Ferienwohnungen und bietet Rabatte. Ob sie wirklich für mehr Sicherheit oder eher für mehr Überwachung sorgen, ist umstritten.
Die US-Regierung will Nokia, Ericsson und Samsung zu einem 5G-Gipfel einladen. Es geht um die Vorherrschaft der USA im technologischen Bereich und den Kampf gegen Huawei.
Die Icann-Community soll künftig über ein Aufsichtsgremium Vetorechte für Entscheidungen beim Weiterbetrieb der .org-Domain erhalten. Die neuen Eigner gewähren der Icann zudem weiter Aufschub für eine Entscheidung zu dem Kauf.
Die Entwicklerstudios Cloud Imperium Games und Crytek haben ihren Rechtsstreit um die Engine-Lizenzen von Star Citizen und Squadron 42 mit einer außergerichtlichen Einigung beendet.
Nach Frankreich hat inzwischen auch Spanien eine nationale Digitalsteuer eingeführt. Bundesfinanzminister Scholz setzt dagegen trotz Widerstands der USA auf eine weltweite Reform des Steuersystems. Bis Ende 2020 soll es eine Einigung geben.
Trotz weiterer Baumbesetzungen ist der Wald für die geplante Gigafactory des US-Elektroautoherstellers Tesla so gut wie gefällt. Gegen die angeblich geforderte Aufhebung des Sonntagsfahrverbots für Elektro-Lkw dürfte es aber nicht nur in Grünheide Proteste geben.
Mit deutlicher Verzögerung kann der verpflichtende Rollout intelligenter Messsysteme starten. Die Vorteile für den Verbraucher dürften sich dabei weiter in Grenzen halten.
Nach Datenpannen und Spionage setzt die EU-Kommission auf den Messenger Signal. Allerdings kann der Messenger nicht zur Kommunikation mit dem EU-Parlament eingesetzt werden - dort verbietet die IT-Abteilung die Installation und verweist auf Whatsapp.
Mit Corning und Qualcomm sind zwei US-Unternehmen im Bereich RAN aktiv, wie Trump es sich wünscht. Doch die 5G Small Cells arbeiten nur im Millimeterwellenbereich.
Bekannte Influencer wie Unge, Dagi und Bibi nutzen laut einem Medienbericht die Filterfunktion von Youtube, um problematische Kommentare zu blockieren. Besonders unbeliebt sind Wörter wie "Clickbait" und "Fake".
Der Rundfunkbeitrag soll auf 18,36 Euro monatlich steigen. Die Privatsender sehen die Zeit gekommen, die öffentlich-rechtlichen Sender grundlegend zu überprüfen.
Der Content-Filter von iOS 13 soll eigentlich verhindern, dass Schmuddelseiten im Internet aufgerufen werden. Die Suchbegriffbeschränkung ist aber viel zu streng, wie ein Nutzer festgestellt hat: Gewöhnliche Suchkombinationen beispielsweise mit dem Wort "Asian" werden komplett geblockt.