Coronapandemie: Wie wir fliegen werden
Die Luftfahrt passt sich in Zeiten des Coronavirus an.

Geht es wieder los? Wie viele andere Branchen ist auch die Luftfahrt schwer von der Covid-19-Pandemie betroffen. Fast alle Flugzeuge stehen derzeit am Boden. Doch jetzt lockern die Regierungen die Reisebeschränkungen wieder. Die Grenzen - und die Grenzübergänge - werden nach und nach geöffnet. Doch die Gefahr durch das Virus ist nicht gebannt, Vorsichtsmaßnahmen sind also weiterhin notwendig.
- Coronapandemie: Wie wir fliegen werden
- Es wird am Flughafen länger dauern
- Die Gefahr einer Ansteckung im Flugzeug ist gering
- Und die Corona-App?
Ab dem 15. Juni 2020, so hat es die Bundesregierung beschlossen, sollen die Kontrollen an den Grenzen eingestellt werden. Doch warnt die Bundesregierung nach wie vor explizit vor "nicht notwendigen, touristischen Reisen ins Ausland". Es müsse, heißt es auf der Informationsseite für Reisende und Pendler, "auch künftig weltweit mit Quarantänemaßnahmen und drastischen Einschränkungen des öffentlichen Lebens wie auch des Luft- und Reiseverkehrs gerechnet werden".
Maas warnt vor Auslandsreisen
Das Außenministerium hat seine weltweite Reisewarnung, die am 17. März 2020 ausgegeben wurde, erst einmal bis Mitte Juni verlängert. Wie sich die Situation dann darstellt, lasse sich gegenwärtig "nicht belastbar" sagen. "Wer aktuell ins Ausland reist, weiß nicht, ob er überhaupt wie geplant nach Deutschland zurückkehren kann. Der internationale Flugverkehr liegt am Boden, viele Grenzen sind geschlossen und es bestehen auch innerhalb der Urlaubsländer Ausgangssperren und Reisebeschränkungen", sagte Außenminister Heiko Maas (SPD).
Eine Öffnung aber kommt, und die ersten Fluglinien, darunter die Lufthansa und Ryanair, haben bereits angekündigt, mehr Flüge anzubieten. Dabei gilt, dass das Ansteckungsrisiko im Flugzeug vergleichsweise gering ist. "Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften haben eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um Abstandsgebote an den Flughäfen bestmöglich umzusetzen", teilten Sprecher des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) in einem per E-Mail geführten Interview Golem.de mit.
Dazu gehört natürlich die Durchsetzung des Abstandsgebots und der Maskenpflicht, das Bereitstellen von Desinfektionsmittel in Spendern oder, wie auf dem Flughafen in Zürich, in Automaten, in denen neben Desinfektionsmittel auch Masken feilgeboten werden. Und es gehört dazu, dass die Gebäude und Einrichtungen regelmäßig gesäubert und desinfiziert werden, wie an den Pariser Flughäfen.
Die Flughafenbetreiber werden darauf achten, dass die Reisenden die Abstände in den Schlangen einhalten. Diese können Wartezeiten auch selbst reduzieren, indem sie online für den Flug einchecken. Die Fluglinien sollen an ihren Schaltern Schutzscheiben aus Plexiglas aufstellen, um ihre Angestellten zu schützen.
Ist das Gepäck aufgegeben, ist die nächste Etappe auf der Reise die Sicherheitskontrolle. Hier ändert sich einiges gegenüber dem früher üblichen Vorgehen.
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Es wird am Flughafen länger dauern |
[...] Ja, das habe ich mir (und meiner Frau) auch mal gegönnt: Business-Class mit...
"Must" du auch nicht - habe eben erst 5h ICE hinter mir - die Züge sind so leer...und...
Für die politische Beurteilung von manchen Konzepten ("einfach alle Risikogruppen...
Weil ich den Sachverhalt erklärt hab für jemanden, der dem Anschein nach nicht verstanden...