Chatsoftware: Kommunikation zwischen Teams und Skype verzögert sich

Später als geplant soll eine Kommunikation zwischen Teams und Skype doch noch kommen.

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Teams und Skype sollen noch im Mai miteinander kommunizieren.
Teams und Skype sollen noch im Mai miteinander kommunizieren. (Bild: Microsoft/Montage: Golem.de)

Microsoft will Skype und Teams enger zusammenbringen. Diesen Plan gibt es bereits seit Sommer 2019 und eigentlich sollte es bereits seit März 2020 möglich sein, zwischen Skype und Teams zu kommunizieren. Dieser Zeitplan wurde von Microsoft aber nicht eingehalten und die aktualisierte Microsoft-Roadmap nennt als Veröffentlichungsdatum nun Mai 2020. Nach Angaben von Dr. Windows wurde die Roadmap von Microsoft am zurückliegenden Wochenende aktualisiert.

Falls der Termin dieses Mal eingehalten wird, dauert es also nur noch ein paar Tage, bis Skype und Teams im Verbund verwendet werden können. Dann wird es möglich sein, zwischen Teams und Skype Videokonferenzen durchzuführen, einzelne Videoanrufe, Anrufe ohne Videoübertragung zu tätigen und Chat-Nachrichten auszutauschen.

Sinnvoll kann eine solche Integration sein, wenn Teams-Nutzer etwa mit ihren Kunden kommunizieren möchten, die aber nicht Teams verwenden. Die können dann das kostenfrei verfügbare Skype verwenden und so mit Personen innerhalb von Teams Kontakt aufnehmen.

Teams nimmt Kontakt zu Skype auf

Für eine Interaktion wird die E-Mail-Adresse benötigt, die für Skype oder Teams mit dem entsprechenden Microsoft-Konto verwendet wird. Sowohl Skype als auch Teams verwenden die E-Mail-Adresse als Anmeldemöglichkeit. Derzeit ist geplant, dass nur Teams-Nutzer einen Kontakt zu anderen Skype-Anwendern aufnehmen können. Von Skype aus wird es also keine Möglichkeit geben, in Kontakt mit einem Teams-Nutzer zu treten.

Diese Vorgehensweise dürfte darin begründet sein, dass Teams nur mit einer kostenpflichtigen Office-Lizenz nutzbar ist, während Skype in der Standardversion ohne direkte Bezahlung verwendet werden kann. Die Nutzung von Skype wird mit Werbeschaltungen finanziert.

Teams und Skype beim Datenschutz schlecht bewertet

Die Stiftung Warentest hat vor einigen Tagen einen Test von Videokonferenzlösungen veröffentlicht und nahezu alle im Test enthaltenen Programme aufgrund von Datenschutzbedenken abgewertet. Das betrifft auch Microsoft Teams und Skype. Nach Angaben von Stiftung Warentest gibt es "sehr deutliche Mängel" in den Datenschutzerklärungen der jeweiligen Programme. Die Texte der meisten Anbieter "lassen keine ernsthafte Befassung mit der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erkennen", bemängeln die Tester.

Microsoft hat gerade einige Neuerungen in Teams aktiviert. Die meisten Verbesserungen betreffen die Videokonferenzfunktionen. Bisher zeigte Teams maximal die vier zuletzt aktiven Teilnehmer zur gleichen Zeit im Programmfenster an. Diese Anzahl wurde auf neun Teilnehmer angehoben. In Videokonferenzen gibt es außerdem die neue Funktion "Hand heben". Einzelne Chats lassen sich aus dem Hauptprogramm lösen und in einem eigenen Programmfenster anzeigen - die Umsetzung kann aber nicht überzeugen.

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