Das Entwicklerteam des zu Microsoft gehörenden Studios Mojang hat Teile des Codes von Minecraft als Open Source veröffentlicht. Weitere Teile sollen folgen, darunter auch die neue 3D-Rendering-Engine.
Die aktuelle Version von Microsofts Edge-Browser unterstützt nun das freie Bildformat WebP, die Unterstützung in Firefox soll demnächst folgen. Bisher wird WebP nur in Chrome und kleineren Community-Projekten genutzt. Für einen breiten Webeinsatz fehlt also nur noch Apples Safari-Browser.
Bisher repräsentieren sowohl die Node.js-Foundation wie auch die JS-Foundation jeweils einen eigenen Teil der Javascript-Community und ihrer Projekte. Die Organisationen planen jedoch, die Community künftig zusammenzuführen.
Die kommende Version 29 der Distribution Fedora soll während des Startvorgangs nicht mehr den Anzeigemodus ändern und so das Flackern des Bildschirms verhindern. Das Ganze funktioniert allerdings nur auf UEFI-Systemen.
Das aktuelle Android 9 alias Pie unterstützt bereits verschlüsselte DNS-Abfragen. Die App Intra bietet nun verschlüsselte DNS-Abfragen per DNS-over-HTTPS für alle Versionen ab Android 4.0, was so gut wie alle Android-Nutzer umfasst.
Es kann geschwebt werden: Das Unternehmen Hyperloop Transportation Technologies hat eine gut 30 Meter lange Hyperloop-Kapsel vorgestellt. Damit könnten im kommenden Jahr Passagiere erstmals befördert werden.
Ein Bug in der Pretty-Easy-Privacy-Funktion des Enigmail-Plugins für Thunderbird sorgt dafür, dass manchmal Mails, die eigentlich verschlüsselt sein sollten, unverschlüsselt verschickt werden. Der Bug betrifft nur die Windows-Version von Enigmail.
Trotz jahrelanger Arbeit und verfügbarer Patches unterstützt der Chrome-Browser keine Hardwarebeschleunigung unter Linux. Das zuständige Team hat darüber hinaus auch keine Pläne, die Funktion aktiv zu unterstützen, da die Treiber zu schlecht seien, heißt es in einer aktuellen Mitteilung.
Um Vorschaubilder von obskuren Datenformaten anzeigen zu lassen, gehen Entwickler von Linux-Desktops enorme Sicherheitsrisiken ein. Das ist ärgerlich und wäre nicht nötig.
Mozilla erstellt mit Firefox Klar einen speziellen Trackingschutz-Browser. Die aktuelle Version 7.0 für Android basiert erstmals auf der eigenen Firefox-Engine Gecko. Der Browser bietet nun wahlweise auch Suchvorschläge und nutzt aktualisierte Designs für iOS und Android.
Die Multimediaspezialisten der Open-Source-Communitys Videolan, VLC und FFmpeg erstellen einen eigenen Decoder für den freien AV1-Codec. Dieser ist schon jetzt in einigen Belangen besser als die Referenzimplementierung.
Mit Nettools haben Entwickler, die unter anderem an Systemd beteiligt sind, eine Werkzeugsammlung für Linux vorgestellt, die eine tief im Stack ansetzende Netzwerkkonfiguration ermöglichen soll.
Windows 10 ist im Roboterumfeld noch nicht weit verbreitet. Microsoft will das mit einer Version des Robot Operation System ändern. Das Open-Source-Framework wird auf Azure Devops dokumentiert. Ein erstes Projekt wird von Windows 10 IoT, ROS1 und einem Intel-NUC angetrieben.
Seit mehr als vier Jahren steht der Quellcode von MS-DOS 1.25 und 2.0 über das Computer History Museum bereit. Microsoft hat den Code nun für eine einfachere Verwendung auf Github veröffentlicht. Diesmal unter einer echten Open-Source-Lizenz.
Nach zwei Jahren Arbeit ist die Funktion zum TLS-Bootstrapping in Kubernetes-Clustern mit der Version 1.12 stabil. Die Container-Orchestrierung ist außerdem besser auf Azure angepasst und bekommt eine IoT-Arbeitsgruppe.
Seit einigen Monaten arbeitet ein Intel-Entwickler an einem neuen Grafiktreiber für Linux. Dieser heißt Iris, bricht klar mit dem bisherigen Aufbau und ist deutlich schneller. Noch ist der Treiber aber nur ein Experiment.
Für das neue Wireguard-VPN im Linux-Kernel entsteht auch die neue Kryptobibliothek Zinc, die anfangs für viel Kritik sorgte. Der Wireguard-Erfinder will Zinc endlich in den Linux-Kernel bringen, doch die Diskussionen darüber gehen weiter.
Die von Apple initiierte Programmiersprache Swift wird längst nicht mehr nur für iOS-Apps genutzt, sondern auch für Serveranwendungen. Damit Updates und Weiterentwicklung künftig einfacher werden, soll die Sprache eine langfristig stabile ABI erhalten.
Das Projekt Wasmjit soll als Modul im Linux-Kernel zum Einsatz kommen und dort als Laufzeitumgebung Webassembly ausführen. Der Code ist in C geschrieben, soll gut portierbar sein und Webassembly aus dem Browser herausholen.
Die aktuelle Version 11 der Java-Plattform erhält Langzeitunterstützung, jedoch anders als bisher, da Oracle sein Supportmodell ändert. Zu den Neuerungen gehören bessere Kryptofunktionen, eine neue HTTP-Client-API sowie experimentelle Garbage Collector. Alte Java-Bestandteile fliegen außerdem raus.
Nach Tests im Sommer ist der Firefox Monitor allgemein verfügbar. Der Dienst ist eine Kooperation mit dem Sicherheitsforscher Troy Hunt. Nutzer sollen mit dem Werkzeug über Hacks ihrer Daten informiert werden.
Mit einem präparierten Link kann Mozillas Firefox zum Absturz gebracht werden. Ähnliches hat ein Sicherheitsforscher zuvor mit Apples Safari und Googles Chrome gezeigt. Auf einer Webseite sammelt er die Lücken - mitsamt Absturz-Button.
Kunden, die Microsofts Azure für Machine-Learning-Aufgaben benutzen, sollen dank weitgehender Automatisierung wesentlich schneller zu ihrem Modell kommen. Die einfach integrierbaren Machine-Learning-Dienste von Microsoft selbst verbessern außerdem die Sprachdienste.
Python, C, C++, Javascript, HTML, CSS, Java, Ruby oder PHP? Einsteiger tun sich oft schwer mit der Entscheidung, welche Programmiersprache sie als Erstes lernen sollen. Der Weg zur Antwort führt über jede Menge weitere Fragen.
Um beliebig viele Webseiten samt eigenen Zertifikaten auf einer IP zu hosten, wird die TLS-Erweiterung SNI genutzt. Diese verrät unter Umständen aber den Servernamen. Cloudflare hat den IETF-Entwurf für verschlüsselte SNI umgesetzt, Browserunterstützung soll folgen.
Das Profilbild des Google-Accounts erscheint plötzlich im Chrome-Browser, obwohl noch kein Login in Chrome stattgefunden hat. Der Synchronisationsdienst wird laut Google nicht aktiviert. Welche anderen Daten geteilt werden, bleibt unklar - die Datenschutzhinweise erlauben einiges.
Der vom Ubuntu-Sponsor seit Jahren entwickelte Displayserver Mir ist in Version 1.0 erschienen. Entstanden ist die Technik ursprünglich für den gescheiterten Unity-Desktop. Gedacht ist die Software nun vor allem für IoT-Geräte.
Nach einigen gescheiterten Versuchen soll der Linux-Kernel nun erneut einen eigenen Namesraum für Zeit-Informationen erhalten. Sinnvoll sei das vor allem für die Nutzung innerhalb von Containern.
Das kleine Kommandozeilenwerkzeug Curl und dessen Bibliothek finden sich in nahezu allen vernetzten Geräten. Sicherheitsforscher erhalten künftig eine Bug-Bounty, also Geld für das Auffinden von Sicherheitslücken in der Software Curl.
In Zusammenarbeit mit dem Hersteller Nitrokey stellt der Linux-Hardware-Hersteller Purism einen eigenen Hardware-Security-Token bereit. Purism will die Nutzung der Hardware zudem stark in seine freie Firmware integrieren.
Die Codehosting- und DevOps-Plattform Gitlab bekommt weitere 100 Millionen US-Dollar Risikokapital. Das Geld stammt unter anderem von Alphabet - dessen Tochter Google zuvor die Plattform Github kaufen wollte, jedoch an Microsoft scheiterte. Gitlab will mittelfristig offenbar an die Börse.
Otto Kekäläinen ist seit Anfang 2015 Chef der MariaDB-Foundation und hat nun seinen Rücktritt angekündigt. Es brauche eine andere Führung für die Community. Einen Nachfolger hat das Konsortium noch nicht gefunden.
Die Compiler-Werkzeug LLVM bringt in der aktuellen Version 7 neue Sanitizer zum Auffinden von Fehlern und erweitert die Unterstützung für bestehende. Darüber hinaus hat das Team neue Analysewerkzeuge erstellt.
AMDs Linux-Entwickler haben die erste Treiberunterstützung für AMDs Neuauflage der Raven-Ridge-APUs veröffentlicht sowie für deren Nachfolger Picasso. Technisch gibt es offenbar kaum Neuerungen.
Times Newer Roman sieht fast aus wie das Original, ist allerdings manipuliert. Leicht breitere Buchstaben, Leerzeichen und Satzzeichen verlängern einen Text optisch um 15 Prozent. Die Schriftart kann unter der General Public License kostenlos heruntergeladen werden - auf eigene Gefahr.
Nutzer, die Ubuntu unter Windows mittels Hyper-V einsetzen, erhalten nun einen optimierte Ubuntu-Variante für diesen Einsatzzweck. Erste Arbeiten daran laufen bereits seit dem vergangenen Frühjahr.
Mit Deep Speech will Mozilla ein freies System zur Spracherkennung bereitstellen. Die aktuelle Version 0.2 ist nun deutlich kleiner und ermöglicht Echtzeitanwendungen für die Spracherkennung, wie das automatische Erstellen von Untertiteln.
Die aktuelle Version 69 von Chrome OS bietet nun auch ganz offiziell Unterstützung für übliche Linux-Anwendungen, die in einem Container laufen. Noch ist die Liste an unterstützten Geräten aber recht kurz.
Die Entwickler des Dateisystems ScoutFS haben den Quellcode ihrer Software unter die GPLv2 gestellt. Es handelt sich um ein Posix-konformes archivierendes Dateisystem, das Metadaten an Compute-Nodes auslagern kann und in den Linux-Hauptzweig integriert werden soll.
Der spezielle Mixed-Reality-Browser Firefox Reality von Mozilla ist in Version 1.0 erschienen. Dieser läuft in HTCs Vive, Oculus und Googles Daydream. Der Browser ist für AR und VR gedacht und ermöglicht Nutzern unter anderem eine Sprachsteuerung.
Vor Jahren konnte Docker quasi synonym für die Linux-Container-Technik verwendet werden. Der Bereich hat sich jedoch so schnell gewandelt, dass Opensuses Container-Plattform Kubic künftig auf Docker verzichtet. Stattdessen wird CRI-O genutzt, das mit Kubernetes erstellt wird.
Bewegungssensoren stecken in vielen Geräten und bieten neue Formen der Nutzereingaben, auch ohne Taster und Schalter. Doch ihre Auswertung in einem eigenen Programm ist nicht einfach, gerade beim Bau eigener Geräte. Wir erklären die grundlegenden Schritte anhand eines kleinen Spiels auf einem bunt leuchtendem Mikrocontroller-Board.
Zusätzlich zu freien Firmware-Projekten wie Coreboot beziehungsweise Libreboot oder Linuxboot stellt Intel mit dem Slim Bootloader nun auch eine eigene freie UEFI-Alternative vor. Gedacht ist das Projekt zunächst für Embedded-Geräte.
Das neue Webauthn-Protokoll soll sichere Logins ohne Passwörter ermöglichen. Doch ein Security-Audit bescheinigt den bisherigen Implementierungen in Chrome, Firefox und Edge angreifbare Kryptographie.
Googles Streamingdienst Youtube startet einen ersten Betatest der Wiedergabe von Videos, die den neuen freien Codec AV1 verwenden. Vorerst ist das Angebot aber nur sehr eingeschränkt nutzbar.
Der Gründer und Leiter des Linux-Projekts, Linus Torvalds, nimmt sich eine Auszeit. Er möchte diese nutzen, um sein Verhalten zu ändern und entschuldigt sich für sein unprofessionelles Benehmen. Zudem hat die Kernel-Community nun einen neuen Code of Conduct.
Ab Anfang 2019 gibt es keinen PHP-Support mehr für die virtuelle Maschine HHVM. Stattdessen wollen die Entwickler verstärkt auf die Scriptsprache Hack setzen. Nutzer der Software stehen jetzt vor der Wahl: Entweder Hack oder PHP 7 ohne HHVM.
"Master" und "Slave": Diese Begriffe sind für einige Entwickler unangebracht, da sie mit Sklaverei verbunden sind. Auf Github diskutiert die Python-Community deshalb Alternativen. Andere Nutzer finden den Aufwand einfach zu groß.
Nach fast einem Jahr Pause ist in dieser Woche wieder ein Update für die App Öffi in Amazons Appstore erschienen. Um die App für den öffentlichen Nahverkehr gab es jüngst eine Kontroverse - Öffi war für knapp zwei Monate nicht in Googles Play Store verfügbar.