Der Bundesgerichtshof hat in zwei Streitfällen für Verbraucher entschieden. So dürfen Mobilfunkanbieter kein Pfand für SIM-Karten erheben. Auch für den Versand einer Rechnung auf dem Postweg ist eine Gebühr nicht gestattet.
M-net macht beim Bandbreitenwettbewerb mit und überbietet die Deutsche Telekom. Der FTTH-Tarif Surf&Fon-Flat 300 inklusive Telefon- und Internetflatrate ohne Drosselung kostet anfangs 59,90 Euro.
Update Eine Reihe mittelständischer Unternehmen will ein neues deutsches Mobilfunknetz aufbauen. Der Grundansatz von Liquid Broadband unterscheidet sich von dem der etablierten Anbieter, denn für das neue Netz werden nicht nur herkömmlichen Mobilfunkbasisstationen verwendet.
Das Datenvolumen im mobilen Internet ist in Deutschland 2014 wieder stark gestiegen. Das Gesamtvolumen ist seit 2011 nahezu um das Vierfache gewachsen.
Die Datenpakete der Kunden des US-Mobilfunkanbieters Verizon enthalten eine eindeutige Identifikationsnummer. Damit sollen einzelne Personen von Verizons Werbekunden identifiziert werden können. Die Aktion läuft bereits seit zwei Jahren, wurde jedoch erst jetzt aufgedeckt.
Archos hat mit dem 50 Diamond ein sehr günstiges neues Android-Smartphone vorgestellt, das technisch interessanter als die meisten Geräte des Unternehmens ist: Das 50 Diamond hat ein Full-HD-Display, einen 64-Bit-Prozessor von Qualcomm und LTE-Unterstützung.
Technikertermine der Deutschen Telekom für DSL-Anschlüsse werden oft wieder abgesagt oder enden erfolglos. Kabelnetzbetreiber seien dagegen schneller, so ein Test von Stiftung Warentest.
Unitymedia KabelBW hat die Preise für seine lange angekündigten 200-MBit/s-Zugänge angekündigt. "Im nächsten Jahr schrauben wir die Geschwindigkeit unserer Anschlüsse weiter nach oben. Mittelfristig streben wir Transferraten im GBit-Bereich an", sagte der Firmenchef.
Die Telekom macht nach Berichten über Kündigungsdrohungen gegen PSTN/ISDN-Anschlussinhaber einen Rückzieher. Vor 2017 werde, "bis auf einige wenige Ausnahmen", nicht zu Kündigungen wegen VoIP-Verweigerung gegriffen.
Wegen der Enthüllungen von Edward Snowden vergibt die Schweizer Regierung keine Staatsaufträge mehr an Cablecom, den größten TV-Kabelnetzbetreiber des Landes. Dessen Eigner Liberty Global besitzt in Deutschland Kabel Baden-Württemberg und Unitymedia.
Apple probt einen Mobilfunk-Aufstand: Mit seiner Apple SIM können Kunden zwischen verschiedenen Mobilfunk-Anbietern wählen, ohne die Karte auszutauschen.
Google baut weiter an eigener Infrastruktur für die Datenübertragung: Das Unternehmen beteiligt sich an einem Unterseekabel von den USA nach Brasilien. Es ist nicht das erste Projekt dieser Art, bei dem Google mitmacht.
Ein bislang unbekannter Mobilfunkprovider in den USA blockiert verschlüsselte Verbindungen zu E-Mail-Servern, indem er die Verbindungsdaten manipuliert - mit Hilfe von Deep Packet Inspection.
Update Nur noch drei Tarife für neue Festnetzkunden bietet die Telekom mit der Marke "Magenta Zuhause" an. Anders als bei "Magenta Eins" ist dabei kein Mobilfunk enthalten. IPTV per Entertain kann zugebucht werden, der Receiver ist nun im Preis inbegriffen.
Der französische Konzern Iliad hat das Vorhaben aufgegeben, die US-Tochter der Deutschen Telekom zu übernehmen. Deren Vorstand hat das bereits zweite Angebot zurückgewiesen.
Die Bundesnetzagentur lehnt einen Vorstoß der EU-Kommission, wichtige Festnetzbereiche aus der Regulierung zu entlassen, erst einmal ab. Dabei beruft die Behörde sich auf geltendes Recht.
Hybrid-Anschlüsse für DSL und LTE-Bündelung bietet die Telekom noch im Herbst 2014 im mehreren Bundesländern. Wer auch Entertain bezieht, muss etwas länger warten.
Die Swisscom hat mit der Bündelung von drei LTE-Frequenzen eine Datenrate von bis zu 450 MBit/s für Endkunden erreicht. Seit einigen Wochen bietet Swisscom an einigen Orten auch LTE Advanced an.
Die Geräte sind nicht billig, aber bei den Nutzern unbeliebt: Die Deutsche Telekom will die Kryptohandys Simko 3 - auch als Merkel-Phones oder Merkel-Handys bekannt - weiterhin liefern, könnte auf die Mikrokern-Technik in Zukunft aber verzichten.
O2 macht seine Ankündigung wahr und will seine DSL-Tarife ab dem kommenden Monat drosseln: Der spanische Telefónica-Konzern nennt das die Fair-Use-Mechanik. Wer 15 Euro mehr zahlt, bekommt wieder eine Flatrate.
Es kommt also doch: ein Gesetz gegen den Routerzwang und keine Verordnung. Im Frühjahr 2015 will das Bundeswirtschaftsministerium das Telekommunikationsgesetz ändern.
Der Deal ist abgeschlossen: O2 und E-Plus werden in der Telefónica Deutschland Holding verschmolzen. Für die Kunden gibt es die ersten Änderungen erst in einigen Monaten.
Seit der stark kritisierte neue Entwurf zur Transparenzverordnung ungewollt öffentlich wurde, hat sich die Bundesnetzagentur nicht mehr zum Thema Routerzwang geäußert. Jetzt bricht die Behörde ihr Schweigen, und meint gar nichts dafür zu können.
In den neuen Red-Tarifen bucht Vodafone laut einem Bericht das Datenvolumen automatisch nach. Etwas Ähnliches gab es bei Base, das wurde aber dieses Jahr von der Verbraucherzentrale gestoppt.
Update Bei Amazon können neuerdings Smartphones auch zusammen mit einem Mobilfunkvertrag gekauft werden. Vorerst stehen nur die Tarife eines Anbieters zur Wahl. Neukunden erhalten einen Amazon-Gutschein und eine sonst kostenpflichtige Tarifoption dazu.
Wenn die Technik der Deutschen Telekom die kostenlose Internetversorgung für alle Fahrgäste in der ersten Klasse erreicht, soll das WLAN-Angebot auf die zweite Klasse ausgeweitet werden. Das versprach die Bahn heute bei Bekanntgabe einer Fahrpreiserhöhung.
Vodafone will mit der TU Dresden den LTE-Nachfolger 5G erforschen und technische Richtlinien festlegen. Gelöst werden sollen technologische Probleme zu extrem kurzen Übertragungszeiten, sehr großen Datendurchsätzen, hochsensibler Sensortechnik und Koordinierung unterschiedlichster Bauelemente.
LTE sei nicht in der Lage, die erforderliche Datenrate zu liefern. Jetzt fordern die Kommunen FTTH/FTTB für jeden Haushalt, festgeschrieben im Telekommunikationsgesetz.
Im kommenden Monat bietet Vodafone neue Red-Tarife an. Die Smartphone-Tarife orientieren sich recht stark an dem, was die Deutsche Telekom anbietet. Auch bei Vodafone sind die Basiskomponenten identisch, die Tarife unterscheiden sich vor allem durch ein unterschiedlich hohes Datenvolumen.
Auf der Innotrans in Berlin zeigen sowohl Marktführer Nokia als auch Huawei eine mögliche Zukunft von GSM-R-Netzwerken. Per LTE sollen schnelle wie langsame Züge mit Daten versorgt werden. Außerdem wird eine potenziell störanfällige WLAN-Infrastruktur unnötig.
Google investiert 600 Millionen Euro in ein neues Rechenzentrum in den Niederlanden. Laut Medienberichten soll es auf einer Fläche von 44 Hektar oder 440.000 Quadratmeter stehen.
Update Die Telekom stellt die Inhaber von Festnetzanschlüssen vor die Entscheidung, auf VoIP umzustellen oder gekündigt zu werden. Einer Verbraucherzentrale liegen Schreiben an die Kunden dazu vor.
Bundesverkehrsminister Dobrindt will den UMTS- und Flash-OFDM-Internetzugang in Zügen der Deutschen Bahn kostenlos machen. Auch auf Bahnhöfen soll das Gratisangebot ausgeweitet werden.
Mit ihrem Programm Treasure Map will die NSA im Netz "jedes Gerät, überall, jederzeit" abbilden. Dazu nutzt sie Traceroute-Server, die auch in Deutschland in "ahnungslosen Rechenzentren" stehen.
Die Vorratsdatenspeicherung in den USA geht weiter. Der Geheimdienst NSA darf nach einem Gerichtsbeschluss weiter massenhaft Telefondaten von amerikanischen Telefonen abgreifen.
Update Laut NSA-Programm Treasure Map sollen NSA und GCHQ Zugangspunkte für die technische Überwachung im Netz der Telekom und von Netcologne betreiben. Diese dienen der "Planung von Computerattacken" und der "Netzwerk-Spionage".
Blackberry erwirbt Movirtu, um Virtual-SIM-Technologie anbieten zu können. Damit lassen sich mehrere Rufnummern auf einem Smartphone nutzen. Die Technik soll für alle großen Betriebssysteme verfügbar werden.
Viprinet, ein Hersteller von Hybridroutern, behauptet, dass die Deutsche Telekom ihren Speedport Hybrid von Huawei auf Basis seiner Technik entwickelt habe, ohne zu bezahlen. Sollte der Speedport Hybrid wirklich bündeln, will das Unternehmen klagen.
Eutelsat bringt mit anderen Firmen 2-TByte-Filmmaterial auf die Set-Top-Box. Per Satellit sollen im Wochenrhythmus 400 bis 500 Spielfilme auf die Festplatte aufgespielt und alte gelöscht werden. Marlin-DRM von Intertrust soll die Inhalte schützen.
Ifa 2014 Die Deutsche Telekom bietet mit Magenta Eins erstmals eine Kombination aus Mobilfunk-, Festnetz- und Fernsehprodukt. Damit will das Telekommunikationsunternehmen vor allem neue Kunden gewinnen.
Die Deutsche Telekom zeigt zur IFA den Speedport Hybrid für Endkunden. Der Router nutzt mit erster Priorität die DSL-Leitung und holt bei Bedarf zusätzliche Kapazität aus dem Mobilfunknetz dazu.
Ifa 2014 Die Deutsche Telekom legt neue Mobilfunktarife vor. Die Complete-Comfort-Tarife verschwinden, die neuen Mobilfunktarife heißen Magenta Mobil und werden günstiger bei mehr Leistungen.
Nach einem Bericht über eine neue wettbewerbsrechtliche Untersuchung erklären Telefónica und E-Plus heute, dass mit der EU alles geklärt sei. United Internet soll zuvor eine Beschwerde gestartet haben.
Ticket-Apps sollten mehrere angebotene Verbindungen zur Auswahl anbieten, automatisch den günstigsten Tarif zusammen mit der Route nennen und Informationen zu Verspätungen in Echtzeit nennen. Doch das können die meisten Apps nicht.