Die Deutsche Bank verhandelt nach Informationen der Hannoverschen Allgemeinen mit der Deutschen Telekom über den Verkauf der Kabelnetze in ganz Norddeutschland. Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer und Telekom-Chef Ron Sommer haben bereits die Lage sondiert, meldet das Blatt unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.
Die Top-Technologie für 2002 in der Telekommunikation ist der Highspeed-Internetzugang DSL (Digital Subscriber Line). UMTS belegt nur Platz sechs in der Liste der wichtigsten Technologien für 2002 und ist damit unbedeutender als Bluetooth, das nicht zuletzt durch die letzte CeBIT einen Schub erhalten hat.
Im Zusammenhang mit der neuerlichen Verzögerung beim Verkauf des Kabelnetzes der Deutschen Telekom fordert der ZVEI-Fachverband Empfangsantennen- und Breitbandverteiltechnik die Sicherstellung eines schnellen Ausbaus zu interaktiven Breitbandnetzen. Insbesondere soll der Ausbau einen Einstieg in Multimedia-Anwendungen möglich machen.
Nachdem sie das formelle Verbot, sechs regionale Kabelnetze sowie die damit verbundenen Unternehmensteile von der Deutschen Telekom AG zu kaufen, vom Bundeskartellamt erhalten hat, gibt Liberty Media offenbar auf. Man werde nicht gegen die Entscheidung der Kartellbehörde klagen.
Die Deutsche Telekom hat am Montag, den 25. Februar 2002, vom Bundeskartellamt in Bonn die Mitteilung erhalten, wonach der angemeldete Verkauf der Kabel-TV-Regionalgesellschaften von Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Bremen/Niedersachsen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Berlin/Brandenburg, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und Bayern einschließlich der dortigen Netzebene-4-Gesellschaften der Deutschen Telekom Kabel-Services GmbH (DeTeKS) sowie der MediaServices GmbH (MSG) an die Liberty Media Corporation endgültig untersagt wird.
Das Bundeskartellamt hat jetzt offiziell bestätigt, der Übernahme des Telekom-Kabelnetzes durch Liberty Media eine Abmahnung zu erteilen. Nach der vorläufigen Einschätzung des Bundeskartellamtes führt das Zusammenschlussvorhaben Liberty Media/KDG (Breitbandkabelnetze der Deutsche Telekom AG u.a.) zur Verstärkung marktbeherrschender Stellungen auf dem Endkundenmarkt Kabelfernsehen, dem Einspeisemarkt sowie dem Signallieferungsmarkt.
Falls der amerikanische Großinvestor John Malone tatsächlich von seinen Plänen Abstand nehmen sollte, einen großen Teil des Kabelnetzes der Deutschen Telekom zu kaufen, sollte der Bund einspringen, empfielt der Telekomexperte Franz Arnold in einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit.
Die Fachbuch-Reihe "TV-Kabelnetze: Zukunftssicherheit durch Ausbau zu interaktiven Breitbandnetzen" wurde um einen weiteren Band ergänzt: "Teil V - Kabelmodem". In diesem neu erstellten Band werden die zurzeit im Markt etablierten Kabelmodem-Standards beschrieben.
Die Chancen für den Einstieg des US-Unternehmens Liberty Media in den deutschen Kabelmarkt schwinden. Liberty hat sich mit der Deutschen Telekom zwar über den Kauf von großen Teilen des TV-Kabelnetzes geeinigt, doch noch steht die Genehmigung des Bundeskartellamtes aus. Laut einem Bericht der Berliner Zeitung stehen die Chancen hier eher schlecht, das zumindest sagte Ulf Böge, Präsident des Bundeskartellamtes, dem Blatt.
Die Liberty Media Corporation und DB Investor, die Holding der börsennotierten Industriebeteiligungen der Deutschen Bank AG, haben heute einen nicht bindenden Vorvertrag (Termsheet) über den Erwerb von Kabelnetzen der Ebene 4 in sieben Regionen Deutschlands durch eine Tochtergesellschaft von Liberty Media unterzeichnet. Liberty hat schon große Teile des Kabelnetzes der Deutschen Telekom übernommen.
Die Umstrukturierung der bundesdeutschen Kabelindustrie ist nach wie vor mit vielen Fragezeichen behaftet. Die neuen Netzbetreiber tun sich schwer, mit den anderen Marktteilnehmern auf einen Nenner zu kommen. Das war der Tenor der Veranstaltung "Die Kabelnetzstory - eine endlose Geschichte?" auf den Medientagen München 2001.
Die Deutsche Telekom hat die Verhandlungen zum Verkauf von weiteren sechs ihrer insgesamt neun regionalen Kabel-TV-Gesellschaften mit der Vertragsunterzeichnung jetzt abgeschlossen. Die sechs Kabelnetze werden zusammen mit den auf diese Regionen entfallenden Aktivitäten der Deutsche Telekom Kabel-Services GmbH (DeTeKS) zu 100 Prozent von der Liberty Media Corporation erworben. Die Deutsche Telekom verkauft an Liberty Media ebenfalls die Media Services GmbH (MSG).
Das TV-Kabel wird demnächst mehr Service bieten, dafür aber auch deutlich teurer, berichtet das Düsseldorfer Wirtschaftsmagazin DM. Wie eine Forsa-Umfrage für das Wirtschaftsmagazin DM belegt, haben die Kabelanbieter die Rechnung jedoch möglicherweise ohne ihre Kunden gemacht.
Cisco Systems, IBM, Innok@ und Worldcom haben sich im Rahmen einer Initiative zusammengeschlossen, um speziell auf kleine und mittlere Kabelnetze zugeschnittene Komplett-Lösungen für Breitband-Internetzugang bereitzustellen.
Die Deutsche Telekom AG hat eine Absichtserklärung zum Verkauf der Mehrheit an den restlichen Kabel-Regionen an die Investorengemeinschaft Klesch-Liberty Media unterzeichnet. Danach wollen Klesch and Company (London) und die Liberty Media (Colorado, USA) in den sechs Regionen Bayern, Berlin/Brandenburg, Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen jeweils die Mehrheit von 55 Prozent mit einer Option auf weitere 20 Prozent minus einer Stimme erwerben.
Der Digitalmedien- und Telekommunikationskonzern Telewest Communications erwirbt von der Deutschen Telekom AG Eurobell zum Kaufpreis von 200 Millionen britischen Pfund und vergrößert damit sein UK-Kabelnetz.
Die Deutsche Bank steigt jetzt endgültig aus dem Kabelfernsehgeschäft aus und verkauft ihre Firma Tele Columbus an den Konzern UPC. Nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins Spiegel zahlt UPC für das Unternehmen, das knapp zwei Millionen Haushalte mit TV-Programmen versorgt, rund drei Milliarden DM.
eKabel Hessen, ein Firmenkonsortium internationaler Investoren, hat 65 Prozent der Anteile am Breitbandkabelnetz in Hessen von der Deutschen Telekom AG übernommen und wird ab sofort auch das operative Geschäft leiten.
Die Regionalgesellschaft Kabel Berlin-Brandenburg GmbH & Co KG wurde zum 1. Juli 2000 gegründet. Dazu wurden von der hundertprozentigen Telekom-Tochter Kabel Deutschland GmbH die auf die Region Berlin/Brandenburg entfallenden Anteile aus dem Kabel-TV-Geschäft in die neue Regionalgesellschaft eingebracht.
Die Deutsche Telekom verhandelt ab sofort über den Teilverkauf der Kabelnetze in den beiden Regionen Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen exklusiv mit Investoren unter der Führung von Klesch & Company Limited.
Die Deutsche Telekom AG hat mit dem Teilverkauf des Kabelnetzes Baden-Württemberg in einer weiteren Region die Mehrheit an ihrem Breitband-Kabelnetz abgegeben. Neuer Mehrheitseigentümer für die Regionalgesellschaft ist Callahan Associates International LLC, eine weltweit tätige Entwicklungs- und Betreibergesellschaft im Telekommunikationsbereich mit Sitz in Denver und London.
Die Deutsche Telekom AG gibt mit dem Teilverkauf des Kabelnetzes Hessen in einer weiteren Region die Mehrheit an ihrem Breitbandkabelnetz ab. Neuer Mehrheitseigentümer ist Klesch & Company Limited, ein europäisches Investorenkonsortium mit Sitz in London. Das Unternehmen erwirbt 65 Prozent des Kabelnetzes. Der wirtschaftliche Übergang erfolgt zum 1. Juli 2000, vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden.
Die Deutsche Telekom AG hat heute den ersten Vertrag zum Teilverkauf ihrer Kabelnetze unterschrieben. Neuer Mehrheitseigentümer für die Regionalgesellschaft Nordrhein-Westfalen mit 4,2 Millionen angeschlossenen Haushalten ist Callahan Associates International LLC.
Im deutschen Kabelfernsehen werden die Kanäle knapp - bis zu drei müssen bundesweit wahrscheinlich stillgelegt werden, da durch Störstrahlungen auf manchen Frequenzen Gefahren für den Flugverkehr entstehen.
MediaWays will die Voraussetzungen für schnelle Datenhighways schaffen und führt dazu gemeinsam mit der Bertelsmann Broadband Group Gespräche mit Kabelgesellschaften und Netzbetreibern. MediaWays will dabei den Geschwindigkeitssprung nutzen, der u.a. durch aufgerüstete Fernsehkabelnetze entsteht und so den Datenverkehr auf der "letzten Meile" zum Teilnehmer 30 bis 100 Mal schneller als über normale Telefonleitungen und Modems abwickeln.