Der Verkaufsstart des Raspberry Pi beginnt mit Problemen. Die beiden Händlerwebseiten waren wegen Überlastung nur sporadisch oder gar nicht zu erreichen. Auf einer war der Minicomputer binnen weniger Stunden ausverkauft.
Das MIT startet seine Studienplattform MITx mit einem Kurs über Elektronik und Schaltkreise. Die Onlinelehrveranstaltung beginnt am 5. März 2012.
Das Raspberry-Pi-Team hat Details zu den Fähigkeiten des Grafikchips seines 25-US-Dollar-Computers bekanntgegeben. Für die Verwendung der Grafikeinheit werden auch proprietäre Treiber benötigt.
Deutsche Bildungsmedienverlage arbeiten an einer offenen Plattform für digitale Schulbücher. Sie ist eine Reaktion auf Apples iBooks-2-Ankündigung.
Erste Referenzplatinen des Kleinstcomputers Raspberry Pi werden zurzeit bei eBay versteigert. Das höchste Gebot liegt gegenwärtig bei etwa 2.500 Euro. Später sollen die Minirechner zwischen 25 und 35 Euro kosten.
Mit MITx will das Massachusetts Institute of Technology (MIT) ab 2012 kostenlose Onlinekurse über eine interaktive Lehr- und Lernplattform anbieten, inklusive der Möglichkeit, Zertifikate für die Teilnahme zu erhalten. Die Software der Plattform soll als Open Source veröffentlicht werden.
Die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) will den geplanten Einsatz von Schultrojanern verhindern. Auch Lehrerverbände wehren sich gegen die Pläne der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Schulbuchverlage.
Ifa 2011 Ein japanisches Unternehmen stellt auf der Internationalen Funkausstellung kleine Roboter in Form von Marienkäfern vor, die von Vibrationsmotoren und Zahnbürsten angetrieben werden. Die Roboter sind programmierbar: Der Code wird auf Kästchenpapier aufgemalt.
Die Universität Stanford bietet nicht nur die Vorlesung "Introduction to Artificial Intelligence" von Sebastian Thrun und Peter Norvig im Herbst 2011 kostenlos im Internet an, auch an den Kursen "Machine Learning" und "Introduction to Databases" kann jeder per Internet teilnehmen.
Airy Labs will Kindern zwischen 5 und 13 Jahren Wissen durch Spiele vermitteln. Gegründet wurde das US-Startup des 19-Jährigen Andrew Hsu. Er wurde bereits im Vorschulalter als Wunderkind bekannt und erhofft sich viel von Bildungssystemen der Zukunft.
Der Minicomputer Raspberry Pi geht als Testmuster in die Produktion. Erst kürzlich hat der Spielentwickler David Braben den Prototyp des Kleinstrechners vorgestellt, der für den Einsatz in Schulen gedacht ist.
Die südkoreanische Regierung will auf digitale Schulbücher umstellen. Bis 2015 sollen Unterrichtsmaterialien online zur Verfügung stehen und über unterschiedliche Geräte abrufbar sein.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen will mehr Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche. Mit Experten und Bürgern soll erarbeitet werden, von welchem Unterrichtsmaterial der geplante "Medienpass NRW" begleitet wird.
Der Spielentwickler David Braben hat den Prototyp eines Kleinstcomputers vorgestellt, der in zwölf Monaten für rund 20 Euro verfügbar sein soll. Der Elite-Erfinder möchte mit dem Projekt besonders Schüler zum Programmieren anregen.
Cebit Das Unternehmen Parat zeigt auf der Cebit, wie sich bis zu 16 iPads auf einmal aufladen und synchronisieren lassen. Das Ganze erfolgt in einem robusten Koffer, der sich auch abschließen lässt.
HP hat mit der Digital Learning Suite ein Paket für Schulen vorgestellt, mit dem der Lehrer seinen Rechner bedienen kann, ohne dass er vor der Klasse stehen muss. Herzstück des Systems sind ein schnurloses digitales Zeichentablet und eine elektronische Lösung für herkömmliche Tafeln.
Der Cornelsen Verlag übernimmt die Schulplattform lo-net2, die von den Schulen in Deutschland am meisten genutzt wird. Bislang hielt der Verein Schulen ans Netz die Rechte an der Plattform.
Der Fall erinnert an die Aufregung von Google Street View: Das Onlinenetzwerk Stayfriends will in Deutschland rund 20.000 Schulen fotografieren - ohne vorher um Erlaubnis zu fragen.
In 30 Jahren werden Computerspiele gesellschaftlich als Kulturgut akzeptiert sein, sagt der Lehrer Christoph Brüning. Er nimmt sie schon heute ernst und lässt seine Schüler im Unterricht spielen - und die Spiele anschließend analysieren.
Neue Schreibweise, neue Struktur, neuer Rechner: Nach den Einschnitten Anfang des Jahres 2009 wurde das Projekt One Laptop Per Child (OLPC) neu organisiert. Außerdem plant die Stiftung einen neuen Computer, erzählt OLPC-Gründer Nicholas Negroponte.
Simsen und Telefonieren in der Schule oder gar im Unterricht soll in Frankreich künftig per Gesetz verboten werden. Begründet wird das mit dem Schutz vor Gesundheitsgefahren.
Bill Gates hat die Rechte an Videoaufnahmen von mehreren Vorlesungen des bekannten Physikers Richard Feynman erworben. Microsoft Research hat in Gates' Auftrag die Videos aufbereitet und im Netz zur Verfügung gestellt.
Arnold Schwarzenegger will gedruckte Bücher aus Kaliforniens Schulen verbannen und durch digitale Schulbücher ersetzen. So will der kalifornische Gouverneur den Schülern eine bessere Ausbildung ermöglichen und seinen Haushalt schonen.
Das OLPC-Team wird die Software für den kommenden XO-1.5 Laptop auf Fedora 11 aufsetzen. Das vor allem für arme Länder gedachte Bildungsnotebook wird zwar weiterhin mit der eigenen Bedienoberfläche Sugar aufwarten, ältere Schüler können aber auch auf eine Standard-Gnome-Installation wechseln.
Mit dem Latitude 2100 bietet Dell ein Netbook an, das laut Hersteller speziell für Schüler entwickelt wurde. Es verfügt über ein 10,1 Zoll großes Display (1.024 x 576 Pixel) sowie ein besonders robustes und griffiges Gehäuse.
Die Linux-Distribution Skolelinux soll in Rheinland-Pfalz in Schulen eingesetzt werden. Ein Projekt passt die Distribution an die Bedürfnisse der Schulen an. Schulen, die Skolelinux verwenden möchten, müssen sich bewerben.
Die Firmen Userful und Thin Networks haben in Brasilien fast 360.000 virtualisierte Linux-Desktops an Schulen in Betrieb genommen. Landesweit sollen Schüler so Zugang zu Computern haben, während die Kosten pro Workstation gering gehalten werden konnten.
Seit 2. Februar 2009 können die Teilnehmer der "Intel Leibniz Challenge" die erste Aufgabe des Wettbewerbs lösen. Dabei handelt es sich um ein von Intel gesponsertes Quiz für Schüler mit handfestem Praxisanteil.
In Kooperation mit vier deutschen Universitäten hat Apple auch hierzulande sein Angebot iTunes U gestartet. Über den iTunes Store werden kostenlos Podcasts, Video- und Audiodateien, Vorlesungen, Skripte und andere Lehrmaterialien für Windows- und Mac-Nutzer zur Verfügung gestellt.
Der IT-Branchenverband Bitkom und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) wollen vom Bildungsgipfel 25 Milliarden Euro, um eine Lücke von 150.000 offenen Stellen für Ingenieure, Informatiker und Naturwissenschaftler zu schließen. "Die abflauende Konjunktur infolge der Finanzkrise wird den Expertenmangel kaum abschwächen, da er strukturelle Ursachen hat", so Bitkom-Chef August-Wilhelm Scheer.
Im bisher größten Feldtest in Deutschland werden in Thüringen Schulen mit elektronischen Tafeln ausgestattet. Das erste interaktive Whiteboard wird am 5. September 2008 an der Walter-Gropius-Schule in Erfurt aufgehängt.
Die EU-Kommission möchte den Zugang zu den Ergebnissen von mit EU-Mitteln geförderten Forschungsprogrammen verbessern. Im Rahmen eines gestern gestarteten Open-Access-Pilotprogramms sollen Aufsätze in Fachzeitschriften nach sechs bis zwölf Monaten öffentlich zugänglich gemacht werden.
Das Herunterladen von Musik aus dem Internet ist leicht rückläufig. Im zweiten Quartal 2008 luden 17 Prozent der Internetnutzer Musik aus dem Netz. Im Vergleichszeitraum vor einem Jahr waren es noch 20 Prozent.
Ein Doktorand an der Universität in San Diego hat eine Technik entwickelt, die es erlaubt, mit der eigenen Mimik Geräte zu steuern. Je nach Gesichtsausdruck wird die Videowiedergabe beschleunigt oder gebremst.
Neun deutsche Wissenschaftsorganisationen haben eine Initiative zur "Digitalen Information" ins Leben gerufen. Ziel ist es, "eine integrierte digitale Forschungsumgebung zu schaffen".
Eine pensionierte oberste Richterin in den USA hat ein Projekt gegründet, das digitales Lehrmaterial entwickelt, anhand dessen Schüler das US-Justizsystem besser kennenlernen sollen. Dazu gehört auch ein Computerspiel, bei dem die Schüler eine Gerichtsverhandlung nachspielen.
Walter Bender, ehemals Vorstand der Stiftung "One Laptop per Child", hat eine eigene Stiftung mit dem Namen "Sugar Labs" gegründet. Diese will die Entwicklung der grafischen Oberfläche "Sugar" weiter vorantreiben. Sugar war ursprünglich für das XO-Notebook entwickelt worden.
In den Computerräumen der brasilianischen Grundschulen wird derzeit auf Linux umgesattelt. Bis Ende 2008 soll der erste Schritt abgeschlossen sein, bis Ende 2009 werden dann weitere Rechner umgestellt. Eingesetzt werden eine Distribution auf Debian-Basis und KDE.
Die rund 9.000 Rechner, die den Schülern im Schweizer Kanton Genf zur Verfügung stehen, sollen ab dem Schuljahresbeginn im September 2008 auf Open-Source-Software umgestellt werden. Bislang wurden Dual-Boot-Systeme mit Windows und Linux eingesetzt. Damit soll nun zugunsten von Ubuntu Linux Schluss sein.
Intel will seinen 2go PC bis Mai 2008 auf den Markt bringen, berichtet das US-Blog Engadget unter Berufung auf eine eingeweihte Quelle. Das kleine Notebook soll 400,- US-Dollar kosten.
Um philippinischen Highschool-Schülern den Umgang mit Technik näher zu bringen, werden Computer in den Schulen aufgestellt. Nach ersten 13.000 Geräten sollen nun weitere 10.000 installiert werden, um zumindest einige der Schüler zu erreichen. Als Betriebssystem kommt Linux zum Einsatz.
Bildungseinrichtungen werden in den nächsten Jahren mehr Geld für Open-Source-Software ausgeben, schreiben die Marktforscher von Datamonitor in einer neuen Studie. Auch das OLPC-Projekt trage zum Erfolg von Open Source im Bildungssektor bei.
Viel ist über den Fall der Mauer im Herbst 1989 geforscht, spekuliert und gescherzt worden. Jetzt hat Angela Merkel, Bundeskanzlerin und Physikerin aus der DDR, das Geheimnis enthüllt: Die Informations- und Telekommunikationstechnologie haben das Ende des SED-Regimes eingeläutet.
Nach einer einjährigen Untersuchung empfiehlt die für IT an britischen Schulen zuständige Behörde den Bildungseinrichtungen eindeutig: Der Umstieg auf Windows Vista und Office 2007 ist zu teuer. Um gemischte Netzwerkumgebungen zu vermeiden, sollten die Schulen bei Windows XP bleiben.
Vorbei sind die Zeiten, als man mit einem eigenen Internetanschluss noch Bewunderung hervorrufen konnte. Das Internet gehört inzwischen zum Alltag der Deutschen. Was sich aber nicht geändert hat, ist das Profil des Internetnutzers. Noch immer sind die deutschen Surfer in der Mehrheit gebildete Männer aus dem Westen.
Es war von Anfang an keine Liebe: OLPC-Gründer Nicholas Negroponte nutzte die Konkurrenz-Prozessoren für den 100-Dollar-Laptop, der damalige Intel-Chef Craig Barrett konterte, der Rechner sei eine technische Spielerei. Dann fielen sich Intel und OLPC doch noch in die Arme - um nun wieder getrennte Wege zu gehen. Die Meinungsverschiedenheiten darüber, was man tun darf oder lassen soll, waren doch zu groß.
Eigentlich war das Gerät als Bildungscomputer für Kinder in der Dritten Welt geplant. Doch die digitale Kluft verläuft auch durch die USA. Um sie zu schließen, bekommen nun Schüler im eher armen Alabama den bunten Laptop mit dem Namen XO.
Nicholas Negroponte kann sich über einen weiteren Abnehmer des grünen Kinder-Laptops freuen: Peru hat 260.000 Rechner bestellt. Ein reicher Mexikaner hat weitere 50.000 Laptops für sein Land bestellt. Viele Amerikaner spenden ebenfalls.
Nigeria will nun anscheinend einen Teil der bestellten Classmate PCs doch mit Mandriva Linux laufen lassen. Nach der Bestellung bei dem französischen Linux-Anbieter Mandriva hatte die Regierung des Landes bekannt gegeben, das Betriebssystem gegen Windows tauschen zu wollen.
Die Serienproduktion des 100-Dollar-Laptops der Organisation "One Laptop Per Child" (OLPC) hat begonnen. Das Gerät wird in China hergestellt und soll von Regierungen in Entwicklungs- und Schwellenländern erworben werden, um an Kinder verteilt zu werden.