Um Mädchen fürs Programmieren zu interessieren, hat ein Unternehmen auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2017 einen naheliegenden und doch unüblichen Ansatz gezeigt: die Siggy-Programmiersets.
Bei den elektronischen Tinkerbot-Bastelsets wird Wert auf bewegliche Elemente und einen einmaligen Programmiermodus gelegt. Wir haben uns eines der Sets näher angeschaut und damit viel Spaß gehabt, aber uns zuweilen auch ganz schön angestrengt.
Informatik auf Spitzenniveau ist das Ziel eines neuen Förderprogramms der Hansestadt Hamburg. Mit Fördermitteln von über 30 Millionen Euro sollen unter anderem neue Studienplätze eingerichtet werden.
Plezmo stellt in einer Crowdfunding-Kampagne seine drahtlosen Elektronikbausteine vor. Per Adapter passen diese auf Lego-Bausteine, Die Software unterstützt auch Lego Mindstorms.
Während der Weihnachtszeit hat die Online-Enzyklopädie Wikipedia wieder wochenlang Spendenbanner geschaltet - mit Erfolg. Doch die Kritik am großen Geldeinsammeln reißt nicht ab. Wozu braucht die Wikimedia-Stiftung so viel Geld?
Für Akteneinsicht bei Behörden werden zum Teil hohe Gebühren fällig. Nun will das Onlinelexikon Wikipedia diese Kosten übernehmen. Unter bestimmten Bedingungen.
Mit der Mikrocontroller-Platine Calliope Mini sollen schon Drittklässler das Programmieren lernen. Die Macher haben eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um das Projekt bekannter zu machen.
So wichtig wie Lesen, Rechnen und Schreiben: Bundeskanzlerin Merkel misst dem Programmieren künftig eine große Bedeutung bei. Unklar bleibt, wie das gelehrt werden soll.
Die Proteste und Weigerung der Hochschulen, dem Unirahmenvertrag der VG Wort zuzustimmen, zeigen Wirkung. Die VG Wort will noch in diesem Jahr eine Übergangslösung für 2017 erarbeiten. An der heftig kritisierten Einzelmeldung von Seminartexten will die VG Wort offenbar festhalten.
Universitäten und ganze Bundesländer weigern sich, dem neuen Rahmenvertrag der VG Wort für Hochschulen zuzustimmen. Die ersten Verhaltensregeln verschiedener Unis zeigen, wie absurd und blödsinnig es im Jahr 2017 in der Hochschulbildung zugehen soll. Deshalb wird wohl jeder die Regeln umgehen.
Wenn die Kids ständig vor der Spielekonsole abhängen, warum soll man ihnen nicht Programmieren mit einem Spielecontroller beibringen? Diesen Ansatz verfolgt ein neues Mikrocontroller-Experimentierset von Kosmos. Wir haben gedaddelt und programmiert.
Sam's Curious Cars unterscheidet sich von anderen Elektroniksets. Beim Preis werden viele zuerst abwinken. Doch mit seinen kabellosen Bauelementen hebt sich das Set deutlich von der Konkurrenz ab. Wir haben es uns angeschaut und nicht nur Autos gebaut.
Auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung wird noch viel über digitale Bildung geredet, im Saarland setzt man Ideen einfach um: Engagierte Lehrer haben mit Unterstützung der Wirtschaft eine zentrale Lehrumgebung - eine kleine Schul-Cloud - für digitale Bildung geschaffen. Und in einem Pilotprojekt wird die Schule zur Smart School.
Oft fehlt es nicht den Schulen an der IT-Ausstattung, sondern nur den Schülern. Lehrer sehen nämlich noch zahlreiche Hürden für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht, wie eine heute veröffentlichte Studie zeigt.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz findet, Handyverbote seien von gestern und will die Benutzung von Smartphones im Unterricht gestatten. Die Bremer Bildungssenatorin Bogedan will auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung am 16. und 17. November in Saarbrücken werben.
Der Hersteller verspricht, dass Kinder mit seinem Kugelroboter nicht nur Spaß haben, sondern auch das Programmieren lernen können. Zuerst haben wir damit die Kollegen geärgert und uns dann an selbst geschriebenen Steuerungsprogrammen versucht.
Der Bund will fünf Milliarden Euro in die Modernisierung der digitalen Infrastruktur an Schulen investieren. Kritiker finden, dieses Geld wäre in der Sanierung von maroden Schulen oder in Leseförderung besser angelegt. Doch es wäre fatal, die Summe nicht in digitale Bildung zu investieren.
Laut den Lehrern müssen an Schulen ganz andere Probleme gelöst werden, statt Wi-Fi und Tablets anzuschaffen. Whiteboards, Computer und Laptops sind meist nicht einsatzfähig, weil es kein Wartungspersonal gibt. Zudem gibt es Ängste vor WLAN.
Die Schul-Cloud ist Teil vom DigitalpaktD für die Schulen. Dafür müssten "in den Schulen lediglich Tastaturen und Monitore bereitgestellt werden", erklärte das Ministerium.
Update Im Streit über die Veröffentlichung von Museumsbildern hat Wikipedia eine weitere Niederlage erlitten. Unerlaubt aufgenommene Fotos urheberrechtsfreier Kunstwerke müssen aus dem Internetlexikon gelöscht werden.
Die Städte halten den Plan für schnelle Internetanbindung, WLAN-Hotspots und Computer für nicht ausreichend finanziert. Bundesbildungsministerin Wanka will einmalig 5 Milliarden Euro ausgeben, die kleineren und mittleren Städte fordern mindestens 2,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Inspiriert von der öffentlichkeitswirksamen kostenlosen Verteilung des BBC Micro an britischen Schulen will eine deutsche Initiative ein eigenes Mikrocontroller-Board in deutsche Schulen bringen. Damit ist sie allerdings nicht allein.
Jahre zu spät startet die Regierung ein Programm, um die IT-Ausstattung an Schulen zu verbessern. Der Plan DigitalPaktD lässt sich zudem fünf Jahre Zeit, stellt aber immerhin viele Milliarden Euro bereit.
Google und Microsoft fördern den Programmiernachwuchs seit längerem, jetzt folgt Apple mit einer eigenen Lern-App. Wir haben mit Programmiercode Kristalle gesammelt und Schalter umgelegt und festgestellt: Der Lehrplan stimmt, aber die Umsetzung hakelt.
Sam Labs ergänzt seine Sets um ferngesteuerte Rennwagen aus elektronischen Modulen und einer Kartonkarosserie. Gesteuert oder programmiert wird per App.
Der Bedarf bei Privatkunden an Gigabit-Datenraten wird von 1&1 als derzeit noch sehr gering eingeschätzt. "Die Bandbreite würde nicht annähernd ausgelastet werden", sagte ein Sprecher.
Viel Praxis statt graue Theorie: Mit "Code" will Seriengründer Thomas Bachem eine Hochschule aufbauen, die Softwareentwickler ausbildet. Im Interview erklärt er, warum Informatik als Fach nicht ausreicht, wie er das Projekt finanziert und was er anders machen will als klassische Universitäten.
Staatliches Geld gegen freien Zugang: Wissenschaftler, die auf Kosten der US-Raumfahrtbehörde Nasa forschen, müssen ihre Arbeit künftig frei zugänglich machen.
Weltklasseleistungen werden nicht nur von den Sportlern in Rio gefordert. Auch Manager, Logistiker und Techniker der Wettkampfstätten stehen permanent unter Strom - die Technik hinter den Kulissen ist dabei meist analog. Zu Besuch im Stadion Maracanã.
Wird die blinkende LED als Programmierübung zu langweilig, lohnt ein Griff zu einem Roboterkit. Wir haben uns drei Modelle für Kinder und Jugendliche angeschaut. Dabei zeigte sich, dass Spielzeug aus Plastik nicht unbedingt schlechter als ein Holz- oder Metallbaukasten sein muss.
Kostenlos für Schüler und nur 13 britische Pfund für alle anderen: Für den Microbit-Lerncomputer gab es zwar bereits viel Lob. Doch die Platine kann Schülern das Thema verleiden, und auch Hobbybastler sollten sich den Kauf eher zweimal überlegen.
Unter der freundlichen Oberfläche des großen Wissens-Projekts brodelt es. Dort wird geschimpft, gesperrt und schikaniert. Für Wikipedia, dessen Kapital eine möglichst breite Beteiligung ist, stellt das ein Problem dar. Die Wikimedia-Stiftung sucht nach Ideen, was dagegen getan werden kann.
Google stellt ein Programmiersystem zum Anfassen vor. Damit sollen Kinder programmieren lernen und verschiedene Geräte fernsteuern. Neu ist das Konzept aber nicht.
Bei den wenigen Frauen in der Informationstechnologie wirkt sich die Lohnlücke im Vergleich zu Männern nicht so stark aus. Wenn sich weibliche Beschäftigte hier durchsetzen, bekommen sie ein überdurchschnittlich hohes Gehalt.
Sie hatte das Amt bereits vertretungsweise inne, jetzt soll sie dauerhaft die Verantwortung für die Wikimedia-Foundation übernehmen. Katherine Maher wurde am Rande der Wikimania 2016 als permanente Direktorin bestätigt.
Auf Basis von Civilization 5 entwickelt Firaxis Games ein Strategiespiel, mit dem Schüler neben historischem Wissen auch allgemeine Strategien zum Lösen von Problemen lernen sollen. Die Lehrenden sollen Wissen und Fähigkeiten sogar überprüfen können.
Während andernorts noch über digitale Bildung diskutiert wird, setzt sie ein Kölner Gymnasiallehrer bereits um: mit Tablets und dem Klötzchenspiel Minecraft. Er sagt: "Das Spiel eignet sich für jedes Fach."
Update Ist die fotografische Reproduktion gemeinfreier Werke urheberrechtlich geschützt? Im Streit mit den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen hat die Wikipedia eine Niederlage erlitten. Dennoch sollen die Bilder nicht gelöscht werden.
Das Modder-Tool für Minecraft kann jetzt auch mit Mikrocontrollern kommunizieren. Damit können im Spiel elektronische Schaltungen angesteuert und ausgewertet werden.
Schüler, die sich mit Messenger-Diensten über Prüfungsfragen austauschen oder bei der Wikipedia spicken gehen? Nicht im Irak. Denn wenn das Internet bei der Prüfung stört, wird es einfach abgeschaltet.
Der Einstieg in Sicherheitstechnik lässt sich am einfachsten spielerisch vermitteln, glaubt Facebook. Das Unternehmen pflegt dafür seit einigen Jahren eine Art Wettbewerbsplattform. Diese ist nun Open Source.
Forscher haben ein System entwickelt, das die Bedienung einer Smartwatch auf den kompletten Arm ausweitet: Mit Skintrack lassen sich so Touch- und Hover-Gesten auch außerhalb eines kleinen Displays ausführen. Marktreif ist die Technik aber noch nicht.
Cloudready soll auch betagte Laptops in ein nahezu vollwertiges Chromebook verwandeln und damit besonders für Schulen mit veralteter Hardware interessant sein. Das klappt gut - mit kleinen Haken.
Mit einer Crowdfunding-Kampagne sucht ein ungewöhnlich designter Laufroboter Käufer. Die Elektronik des Zegobeast setzt auf einen Arduino und kann selbst programmiert werden.
Der höchste schwedische Gerichtshof hat Wikimedia untersagt, Fotos von öffentlichen Kunstwerken in einer Onlinesammlung bereitzustellen. Folgerichtig sieht Wikimedia die Panoramafreiheit bedroht.
Erst entwickelte er Schachcomputer, dann Suchalgorithmen. Jetzt hat Thomas Nitsche mit seinen Söhnen und seiner Frau die E-Learning-App Math 42 entwickelt, die mehr als 8 Millionen Euro wert ist. Wir haben sein Startup besucht, das nicht dem Klischee entspricht.