Plant EU-Digitalkommissar Oettinger ein Leistungsschutzrecht für ganz Europa? Nach einem Treffen in Brüssel gehen die Meinungen darüber auseinander. In einer Sache sind sich Parlament und EU-Kommission aber einig.
Trotz Versprechen der Bundesregierung zur Besserung wird die IT-Ausstattung in den Schulen von den Schülern von Jahr zu Jahr immer schlechter bewertet. Die Rechner bringen sie nun selbst mit in den Unterricht.
Lesen und speichern, aber nicht drucken: Aufsätze aus der Fachzeitschrift Nature können künftig kostenlos verbreitet werden. Ganz frei werden die Artikel aber nicht.
Insgesamt nahmen weniger Menschen ein Studium auf. Doch die Zahl der Erstsemester beim Informatikstudium stieg leicht an. Für die IT-Branche ist das aber nicht ausreichend.
Wer immer schon wissen wollte, wie Kollisionen im Teilchenbeschleuniger LHC ablaufen, kann das jetzt nachlesen: Das europäische Kernforschungszentrum Cern stellt die Originaldaten im Internet zur Verfügung.
Kein Monopol auf ewig, aber "für einige Jahre". Der neue EU-Digitalkommissar Oettinger will mit einer Deregulierung den Breitbandausbau fördern. Die kritische Netzgemeinde solle ihm "eine Chance geben".
Ein Mensch steuert einen anderen fern. US-Forscher übertragen einen Bewegungsimpuls aus einem Gehirn eines Menschen an ein anderes und bringen so den zweiten dazu, die Bewegung auszuführen. Künftig wollen sie vielleicht mehr als nur Bewegungskommandos übertragen.
Der neue EU-Digitalkommissar Oettinger will des Urheberrecht EU-weit vereinheitlichen. Am Ende könnte eine Zahlungspflicht für US-Unternehmen wie Google stehen.
Am 1. Oktober tritt in Russland ein Gesetz in Kraft, das für Fotos von Gebäuden und anderen öffentlichen Orten die sogenannte Panoramafreiheit einführt. Es ermöglicht das Hochladen vieler neuer Bilder im Wikipedia-Medienarchiv Wikimedia Commons.
Videospiele können mehr als die Hand-Augen-Koordination verbessern: Sie können bilden, aber auch verstören. Doch nur wenige Lehrer wagen sich im Unterricht an das Thema heran. Sie fühlen sich nicht kompetent - dabei sitzen ihre Klassen voller Experten.
Vizekanzler Sigmar Gabriel will Programmieren an Schulen aufwerten. Die Qualität der Informatikausbildung in den Schulen geht jedoch seit Jahren zurück.
Mit Hilfe der Hightech-Strategie der Bundesregierung soll Deutschland "Innovationsweltmeister" werden. Digitale Themen spielen dabei eine wichtige Rolle, erhalten aber nur wenig Geld.
Update Die in den USA ansässige Wikimedia Stiftung will im Superprotect-Streit wieder das Vertrauen der deutschsprachigen Wikipedia gewinnen. Die Community ist aber weiter unzufrieden. Auch Jimmy Wales meldete sich nun zu Wort.
Windows für Steuerungsaufgaben auf einem Bastelrechner und auch noch mit Arduino-Sketches kompatibel? Absurd! Blasphemie! Aber es geht, zwar mit Einschränkungen, aber doch erstaunlich komfortabel, wie Golem.de nach einem kurzen Test festgestellt hat.
Im Streit über die Urheberrechte an einem Affen-Selfie erhält die Wikipedia Unterstützung von der US-Copyright-Behörde. Sie spricht Tieren grundsätzlich die Rechte an eigenen Werken ab.
Es gibt keine gedruckte Ausgabe des Brockhaus mehr. Die Lager seien leer, sagt der Verlag Wissenmedia. Ab sofort ist das Traditionslexikon nur noch online abrufbar.
Hat die IT-Welt ein Gender-Problem? Es mangelt an weiblichen Fachkräften, dafür gibt es Vorurteile und Diskriminierungen im Überfluss. Wie Entwicklerinnen sich wieder ihre eigenen Räume schaffen.
Im Streit um die Nutzung eines neuen Bildbetrachters hat sich die amerikanische Wikimedia Foundation über den Willen der deutschen Community hinweggesetzt. Eine neue Funktion kann störrische Administratoren weltweit übergehen.
Der Streit über die Veröffentlichung eines Affen-Selfies wird immer absurder. Fotograf David Slater vergleicht Blogger und Wikipedianer mit Kommunisten und Diktatoren.
Das Online-Lexikon erhält eigenen Angaben zufolge vergleichsweise wenig Anfragen von Behörden zur Herausgabe von Nutzerdaten. Bisweilen muss aber über kuriose Löschanfragen entschieden werden.
Update Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Recht auf Vergessen hat erstmals Konsequenzen für Wikipedia: Auf Bitten eines Nutzers will Google offenbar eine Verlinkung auf das Online-Lexikon entfernen.
Die Wikipedia-App ist in Version 4.0 für iOS erschienen und ermöglicht nicht nur das Abspeichern einzelner Einträge für die Offlinenutzung, sondern auch das Bearbeiten von Artikeln.
Die Regierung scheut einen Prozess um die Veröffentlichung einer brisanten Ministeriumsstudie. Damit vermeidet sie ein Grundsatzurteil zum Urheberrecht von Verwaltungsdokumenten.
Was tun mit offenen Daten? Beim Wettbewerb Coding da Vinci wurden 17 Projekte vorgestellt, teils mit ernsten, teils mit spielerischen Ansätzen. Der Wettbewerb sollte auch diejenigen überzeugen, die der Freigabe ihrer Daten skeptisch gegenüberstehen.
Panasonic hat mit dem 3E ein stabiles Tablet mit Windows 8.1 Pro für den Schuleinsatz vorgestellt, das mit einer Anstecktastatur auch zu einem vollwertigen Notebook umgebaut werden kann. Ein ansteckbares Mikroskop und ein Temperaturfühler sind für Versuche gedacht.
Das Online-Lexikon Wikipedia will die Unterwanderung durch PR-Agenturen eindämmen. Letztlich bleibt die Enzyklopädie aber auf den guten Willen der PR-Firmen angewiesen.
Mit Codecademy soll es möglichst einfach sein, programmieren zu lernen. Die Betreiber erweitern ihr Engagement nun auf Frankreich, Brasilien, Argentinien, Estland und das Vereinigte Königreich.
Das Metropolitan Museum of Art stellt 400.000 Bilder seiner Sammlung zu Bildungszwecken lizenz- und kostenfrei bereit. Dabei handelt es sich um Werke, die nicht mehr urheberrechtlich geschützt sind.
Update Der deutsche Wikipedia-Förderverein hat sich von seinem Chef getrennt. Es ginge um eine Neuausrichtung, die mit Pavel Richter nicht zu machen sei. Ein aktiver Wikipedianer beklagt dagegen Bürokratie und zu viel Machtfülle beim Vorstand.
Intel und Google haben eine engere Zusammenarbeit angekündigt, noch 2014 sollen erste 64-Bit-Chromebooks mit Haswell-i3-Prozessoren und passive Geräte mit Bay Trail erscheinen. Google Play Movies wird zudem künftig auch offline verfügbar sein.
Eine Softwareentwicklerin wird Executive Director der Wikimedia Foundation. Sie war acht Jahre lang bei dem Softwareunternehmen SugarCRM tätig, bevor sie zu Wikipedia kam.
Der Verlag C.H. Beck stellt wegen Plagiatsvorwürfen die Auslieferung des Buches "Große Seeschlachten" ein, in dem Passagen aus der Wikipedia nachgewiesen worden sind. Der Stellenwert von Wikipedia in der Wissenschaft sollte diskutiert werden, so der Verlag.
Selten konnte man so schön beobachten, was die Wendel einer Glühlampe beim Kontakt mit Sauerstoff und Elektrizität tut - nämlich verbrennen. Der deutsche Hobbyfotograf Stefan Krause hat Golem.de erklärt, wie das Foto des Jahres 2013 von Wikimedia Commons entstanden ist.
BeHere heißt eine iOS-App, mit der Lehrer erkennen können, ob ihre Schüler oder Studenten alle anwesend sind. Die App verwandelt das iPad oder iPhone des Lehrers in ein iBeacon, während die Schüler per Bluetooth Kontakt mit ihm aufnehmen.
Am Girls' Day muss der Bitkom einräumen, dass der Frauenanteil bei den IT-Spezialisten noch immer viel zu niedrig ist. Der Anteil bei den Auszubildenden in IT-Berufen liegt mit rund 8 Prozent noch deutlich niedriger.
Der Mathematiker Leslie Lamport wird mit dem Turing-Award 2013 ausgezeichnet. Der inzwischen für Microsoft tätige Wissenschaftler erfand nicht nur das Textsatzsystem LaTeX, sondern erforschte auch viele Grundlagen für Vernetzung von Rechnern und die Kryptographie.
Nach vielen Negativmeldungen gibt es einige gute Nachrichten über Bitcoin: Ein Wikipedia-Gründer sammelt Bitcoin-Spenden, die New Yorker Finanzaufsicht will Lizenzen für Bitcoin-Tauschbörsen ausgeben, um Pleiten wie die von Mtgox zukünftig zu verhindern. Und die Bitcoin Foundation hat gute neue Leute.
Noch bis Mitte Juni 2014 können sich Interessierte an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin auf einen Studienplatz in "Game Design" bewerben. Im Mittelpunkt des Eignungstests steht das Thema "Boundaries".
Update Die offene Beratung zur Reform des EU-Urheberrechts ist beendet. Mehr als 10.000 Antworten sind eingegangen. Große Bedenken gibt es gegen mögliche Lizenzen für Links und eingebettete Videos.
Wissenschaftsverlage müssen zahlreiche veröffentlichte Publikationen zurückziehen. Sie wurden von einem Computerprogramm generiert, das eigentlich nur ein Scherz sein sollte.
In Berlin-Kreuzberg steht der wohl erste Bitcoin-Geldautomat Deutschlands. Der Kiez soll besonders Bitcoin-freundlich sein. Wir haben uns dort umgesehen.
Obwohl unsere erste Begegnung mit dem Intel Galileo eher unerfreulich verlief, haben wir nicht aufgegeben. Eine Tour de Force durch die Programmierung von Rechnern für Tüftler.
Das Streaming von Univorlesungen verstößt gegen US-Exportbeschränkungen. Das Unternehmen Coursera muss IP-Adressen aus Sudan, Iran und Kuba blockieren.
Obwohl er selbst kein Milliardär ist, will Wikipedia-Gründer Jimmy Wales eine Milliarde US-Dollar wohltätigen Projekten zukommen lassen. Helfen soll dabei das Konzept eines britischen Mobilfunkanbieters.
Wikipedia-Autoren können künftig unfertige Artikel so speichern, dass sie für Suchmaschinen unsichtbar bleiben. Die Draft-Funktion soll die Qualität und die Menge der Texte erhöhen.
Intels Einstieg in die Welt der Arduino-Tüftler beginnt mit guten Vorsätzen, interessanten Ideen und einem neuen Prozessor - aber scheitert schon früh an einer nachlässigen Umsetzung bei der Software.