Hardwarehersteller rufen erneut Notebooks mit Akkus von Sony zurück, da diese überhitzen und Feuer fangen können. Betroffen sind hauptsächlich Computer von Hewlett-Packard und Toshiba.
Canonical hat die Version 8.10 der Linux-Distribution Ubuntu veröffentlicht - pünktlich im halbjährigen Rhythmus. Auf dem Server bietet es neue Funktionen wie ein Programm zum Erstellen virtueller Maschinen. Auch die Desktop-Edition hat Canonical nicht unangetastet gelassen: Der neue Network-Manager etwa hilft, UMTS-Verbindungen komfortabel einzurichten.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg braucht keinen Luxus. Für einen Sportwagen würde der 24-jährige Milliardär kein Geld ausgeben. "Ich hab noch nicht einmal einen Fernseher. Ich lebe immer noch in meinem kleinen Appartement in San Fransisco", sagt Zuckerberg.
Sechs Millionen US-Dollar - diese Summe hat ein US-Gericht Blizzard zugesprochen. Die Spielefirma hatte auf Schadensersatz geklagt, weil durch eine Software mit automatisch kämpfenden Charakteren die Laufzeit der World-of-Warcraft-Abonnements kürzer ausgefallen sei.
Die britische Regierung hat sich zu dem umstrittenen Werbedienstleister Phorm geäußert. In der Antwort auf eine Anfrage der EU konkretisierte die Regierung, unter welchen Bedingungen sie das System zulassen will. Dazu gehören die Wahrung der Anonymität der Nutzer und dass sie der Analyse ihrer Webaktivitäten zustimmen müssen.
Die BBC hat ihre Entwicklung Dirac 1.0 freigegeben. Dabei handelt es sich um ein Format und gleichzeitig um eine Komprimierungstechnik. Die Implementierung und die Spezifikation sind frei zugänglich.
Mit VLC 0.9.2 hat das VideoLAN-Projekt eine neue Version seines Videoplayers für Windows, MacOS X, Linux und Unix veröffentlicht. Anders als die Versionsnummer andeutet, handelt es sich um ein wesentliches Update gegenüber der Version 0.8.6. Es gibt einige grundlegende Änderungen, zahlreiche neue Funktionen und Unterstützung neuer Protokolle und Codecs.
Die britische Rockband Marillion bietet ihr Doppelalbum vorab kostenlos über Internettauschbörsen an. Wenn die Nutzer die Songs anhören, werden sie aufgefordert, ihre E-Mail-Adresse weiterzugeben. Die Musiker wollen ihnen darüber Konzertkarten oder Fanartikel anbieten.
BBC-Chef Mark Thompson hat auf der IFA in Berlin erklärt, dass das Internet eines Tages vielleicht der wichtigste Verbreitungskanal für das Fernsehen sein wird. Die BBC ist der weltgrößte öffentlich-rechtliche Sender und zugleich Vorreiter im Internet.
Das Videoportal Youtube unterstützt ab sofort Untertitel für die Videos. Diese lassen sich für eigene Videos hochladen und bei anderen Videos, sofern verfügbar, zuschalten. Dabei unterstützt das Portal über 120 Sprachen.
ZDF-Intendant Markus Schächter und der ARD-Vorsitzende Fritz Raff fordern einen Abschied vom immer noch weitverbreiteten Analogfernsehen. Das Thema HDTV kommt dabei allerdings nicht zur Sprache. Das thematisiert lediglich der Abo-Sender Premiere.
Das britische Unternehmen Qinetiq hat mit seinem Solarflugzeug Zephyr einen inoffiziellen Weltrekord aufgestellt: Das unbemannte Flugzeug kreiste mehr als drei Tage über dem Yuma Proving Ground, einem Testgelände der US-Armee im US-Bundesstaat Arizona. Das Flugzeug soll zur Aufklärung und zur Kommunikation eingesetzt werden.
Mit Hilfe eines Bodenradars und eines Computers haben US-Wissenschaftler das 3D-Modell eines Ameisenbaus erstellt. Nutzer können die riesige Kolonie aus der Perspektive ihrer Bewohner erkunden.
Die britische Regierung hat ihren Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie über die Vorratsdatenspeicherung vorgelegt. Praktisch jede Behörde hätte nach geltender Rechtslage Zugriff auf die Daten.
Nach einer Welle weltweiter Empörung hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) erreicht, dass die chinesische Regierung die Zensur des Internetzugangs für die Presse wieder gelockert hat. Informationen zu Tibet und nationalen Minderheiten bleiben aber weiter gesperrt.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sich mit der chinesischen Regierung darauf geeinigt, den Internetzugang während der Spiele in China zu zensieren. Das erklärte IOC-Sprecher Kevan Gosper. Bisher hatten die Landesbehörden freien Zugang zum Internet während der XXIX. Olympischen Sommerspiele zugesichert.
Sechs der größten britischen Internetprovider werden künftig für die Musikindustrie ihre Kunden überwachen, berichtet die BBC. Bei vermuteten Urheberrechtsverletzungen sollen die Kunden schriftlich verwarnt werden.
Virgin Media hat in Großbritannien rund 800 Briefe an Filesharer verschickt. Sie werden darin verwarnt, künftig keine urheberrechtlich geschützten Musikstücke mehr zu tauschen. Das zusammen mit der britischen Musikindustrie gestartete Unterfangen soll die Anwender über die Konsequenzen von Downloads dieser Art aufklären.
Kid Rock hat bewiesen, dass Musiker auch ohne iTunes erfolgreich sein können: Sein letztes Album kam auf Platz eins in den US-Charts, obwohl es in Apples Onlinemusikgeschäft nicht erhältlich ist. Der Rockmusiker hält iTunes für einen Teil des Musikgeschäftes, in dem das Geld die Unternehmen und nicht die Musiker bekommen. Es macht ihm nichts aus, wenn Fans seine Stücke illegal aus dem Internet herunterladen.
Ein Gericht im US-Bundesstaat Florida hat einen 21-Jährigen zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren und einer Schadensersatzzahlung von 65.000 US-Dollar verurteilt. Der Angeklagte hatte Computer eines Unternehmens in sein Botnetz eingebunden und so das Unternehmensnetz schwer geschädigt.
In Großbritannien sind erstmals Filesharer wegen Urheberrechtsverletzungen verhaftet worden. Die fünf Männer und eine Frau hatten illegal Musik, oft noch vor ihrer Veröffentlichung, über Server in Amsterdam getauscht. Gegen Zahlung einer Kaution sind sie inzwischen wieder auf freiem Fuß, berichtet die BBC.
Das Onlinemarktforschungsinstitut Comscore übernimmt das US-amerikanische Unternehmen M:Metrics, das sich der Marktforschung im Bereich mobiles Internet verschrieben hat. Die Übernahme kostet Comscore rund 44 Millionen US-Dollar und 50.000 Aktienoptionen für einige Investoren von M:Metrics.
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten stehen in der Kritik, weil sie ihre Angebote den Nutzern verstärkt auch im Internet zur Verfügung stellen. Der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag könnte dem enge Grenzen setzen. Golem.de sprach mit ARD-Generalsekretärin Verena Wiedemann über die Auswirkungen dieses Vertrages, über Rechte und darüber, was die ARD im Internet gern machen würde.
Mit dem neu gegründeten Open-Screen-Projekt will Adobe sein Flash-Format weiter verbreiten und hat dafür bisher geltende Beschränkungen gelockert. Die Spezifikationen gibt es nun zum freien Download und die nächste Version der Software darf von Herstellern kostenlos auf mobilen Geräten installiert werden.
Virgin Media will künftig seinen Kunden den BBC iPlayer auf dem Fernseher zur Verfügung stellen. Dazu ist der britische Internet- und Telekommunikationsanbieter eine Kooperation mit der BBC eingegangen. Über den iPlayer stellt die BBC die eigenen Fernsehproduktionen auch über das Internet zur Verfügung.
Als die wichtigste Version bisher bezeichnet Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth die nun verfügbare Linux-Distribution Ubuntu 8.04 alias "Hardy Heron". Wichtig, da es sich wieder um eine Version mit "Long Term Support" (LTS) handelt, die also länger als normale Versionen unterstützt wird und so auch für Unternehmen attraktiv werden soll. Neue Funktionen gibt es dennoch, wenngleich diese im Vergleich mit der letzten Ubuntu-Version gemäßigter ausfallen.
Nach der Anklage wegen Steuerhinterziehung und Untreue hat der Samsung-Chef Lee Kun-hee seinen Rücktritt angekündigt. In einer Fernsehansprache übernahm er die Verantwortung und entschuldigte sich dafür, dem Land Schwierigkeiten bereitet zu haben.
Phorm, der Internetwerbedienst der neuen Generation, kommt nicht aus den Schlagzeilen. Antivirenhersteller haben angekündigt, eine Einstufung der Phorm-Cookies als Adware in Betracht zu ziehen.
Die britischen Wissenschaftler um Professor Andre Geim aus Manchester haben ein Jahr nach ihrem Durchbruch bei Graphen-Transistoren einen weiteren Schritt auf dem Weg zur kommerziellen Anwendung des neuen Materials getan. Sie können die Kohlenstoffschaltungen nun gezielt bauen und erreichen eine Ausbeute von immerhin 50 Prozent.
US-Heimatschutzminister Michael Chertoff hat auf der RSA Conference in San Francisco vor den Gefahren aus dem Internet gewarnt. Er verglich die Bedrohung aus dem Cyberspace mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Die von RSA Security ausgerichtete Konferenz ist die größte über IT-Sicherheit.
Bis zu 100.000 Internetnutzer in den USA sind in der jüngeren Vergangenheit von ihren Internetprovidern heimlich ausspioniert worden. Für Werbezwecke wurden mittels "Deep Package Inspection" alle Internetaktivitäten der Kunden überwacht, berichtet die Washington Post.
Tim Berners-Lee, Erfinder des World Wide Web, äußert sich im Interview mit der BBC zufrieden mit der Entwicklung des Internets. Er warnt jedoch eindringlich vor Webtracking und mahnt Datenschutz an.
Der ehemalige Novell-Chefwissenschaftler Jeffrey Merkey behauptet, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales habe von ihm 5.000,- US-Dollar erhalten, um Merkeys Eintrag bei Wikipedia zu überarbeiten. Wales bestreitet diese Behauptung.
Mit "Dirac" hat die BBC einen freien Video-Codec entwickelt, dessen finale Spezifikation am 21. Januar 2008 veröffentlicht wurde. In der letzten Woche hat nun das "Schrödinger Projekt" eine freie Implementierung des Codec in der Version 1.0 veröffentlicht.
Big Brother is watching - jetzt auch in virtuellen Welten: Wie die BBC berichtet, beschäftigen sich amerikanische Wissenschaftler derzeit mit dem Verhalten von Onlinespielern. Ziel der Forscher, die unter Federführung eines amerikanischen Geheimdienstes arbeiten, ist es laut BBC, rechtzeitig auf potenzielle Terroristen aufmerksam zu werden.
Die pakistanische Regierung hat alle Internet-Zugangsprovider des Landes angewiesen, den Zugang zum Videoportal YouTube zu sperren. Durch ein Versehen war das Videoportal jedoch am 24. Februar 2008 für kurze Zeit weltweit nicht erreichbar. Als Grund für die Blockade nannten die Behörden, YouTube halte blasphemische Inhalte vor. Allerdings wird auch über politische Gründe spekuliert.
Die EU hat dem Forschungsprojekt P2P-Next eine Förderung in Höhe von 14 Millionen Euro zukommen lassen. An dem Projekt sind 21 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Inhalteanbieter aus ganz Europa beteiligt.
Der englische Fernsehsender BBC ist eine Kooperation mit Apples iTunes-Store eingegangen. Danach können Fernsehzuschauer in Großbritannien künftig BBC-Sendungen über iTunes erwerben. Auf diese Weise will die BBC nach eigenen Angaben sicherstellen, dass seine Inhalte einem möglichst breiten Publikum zur Verfügung stehen.
Der größte Teilchenbeschleuniger der Welt, der Large Hadron Collider (LHC) der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN), soll helfen, mehr über die Entstehung des Universums zu erfahren. Chaosforscher Professor Otto E. Rössler sieht im LHC aber eine Gefahr für die Erde, deren Untergang er einleiten könne. Golem.de sprach mit Rössler am Rande der Transmediale, die in diesem Jahr den Titel "Conspire" trägt. Für die Menschheit sehen die Wissenschaftler am CERN jedoch keine Gefahr, wie ein leitender Wissenschaftler des LHC-Projekts gegenüber Golem.de erklärte.
Auf der Konferenz Linux.conf.au hat Stuart Cunningham von der BBC einen Vortrag über Ingex gehalten, eine Software, die die Rundfunkanstalt zur digitalen TV-Produktion entwickelt hat. Auf fehleranfällige Bänder kann so verzichtet werden. Die Software gibt es auch für jeden zum Download.
In Frankreich hat Orange fünf Tage nach dem Marktstart von Apples iPhone 30.000 Stück verkauft. Die Mehrzahl der Käufer entschied sich dabei aber gegen den Abschluss eines Mobilfunkvertrages und kaufte das Apple-Handy ohne Vertrag. Kunden in anderen Ländern fehlt diese Option und sie werden dazu gezwungen, beim iPhone-Kauf einen Vertrag abzuschließen.
Ein nigerianisches Unternehmen hat die Organisation One Laptop Per Child (OLPC) verklagt. Die Firma Lagos Analysis wirft der Organisation vor, in ihrem XO-Notebook unerlaubt die patentierte Tastaturtechnik der Firma verwendet zu haben. Zudem hat Projekt noch mit anderen Problemen zu kämpfen.
David Braben hat zusammen mit Ian Bell eines der besten Spiele der noch relativ jungen Computerspielgeschichte geschrieben: Elite. Das war zu einer Zeit, in der es noch kaum nennenswerte Spiele für den Heimcomputer gab. Alles konzentrierte sich auf Arcade-Automaten und Spielkonsolen. Er ist ein Urgestein der Branche. Ein Vierteljahrhundert ist Braben jetzt dabei und so aktiv wie eh und je. Im Interview mit Golem.de sprach Braben über Elite, The Outsider, die Spielebranche und den Weg zu mehr Interaktivität.
Tetris ist eine Legende. Nicht nur für Spieler und Fans, sondern auch für Entwickler, Publisher und sogar Juristen. Kein anderes Spiel hat die Industrie so durcheinander gewirbelt wie dieses geniale kleine Computerprogramm von Alexey Pajitnov. Doch was macht ein Mensch, nachdem er das wohl erfolgreichste Spiel der Welt erfunden hat?
Freunde des Tabletop-Spiels Warhammer 40,000 - kurz Wh40k - müssen weiter vergeblich auf die Veröffentlichung des von deutschen Fans produzierten, nicht kommerziellen Spielfilms Damnatus warten. Der Warhammer-Hersteller und Markenrechtsinhaber Games Workshop besteht weiter auf dem Filmveröffentlichungsverbot, wie die BBC berichtet. Die Filmemacher wehren sich mit Protest im Internet.
Internetpionier Vint Cerf mahnt zum Umstieg auf IPv6, schon 2010 könnten andernfalls die IPv4-Adressen ausgehen. Das aktuell verbreitete Protokoll IPv4 umfasst nur rund 4,3 Milliarden IP-Adressen, die zudem alles andere als gleichmäßig verteilt wurden. Doch der Nachfolger IPv6, der rund 340 Sextillionen (3,4 x 10^38) IP-Adressen umfasst, etabliert sich nur langsam.
Der südamerikanische Staat Uruguay hat die ersten 100-Dollar-Laptops bei der Organisation "One Laptop Per Child" (OLPC) bestellt. Weitere Geräte sollen in den nächsten zwei Jahren angeschafft werden, um alle Kinder im Land mit den Bildungs-Notebooks zu versorgen.
Britische und niederländische Polizeibehörden haben am 23. Oktober 2007 die, nach Angaben des internationalen Verbandes der Phonoindustrie (IFPI), größte Pre-Release-Quelle für Musik ausgehoben. Dabei wurde ein 24-Jähriger festgenommen.
Der marktführende Spielepublisher Electronic Arts ist weiterhin unglücklich über die Menge an zu unterstützenden eigenständigen Spieleplattformen. "Wir wollen eine offene Standard-Plattform", forderte EAs Chef für den internationalen Spielevertrieb in einem BBC-Interview.
Die britische Rundfunkanstalt BBC arbeitet künftig mit dem Softwareanbieter Adobe zusammen, um ihr Video-Angebot mit Flash umzusetzen. Davon ist auch das TV-On-Demand-Angebot iPlayer betroffen, das auf diesem Wege auch Linux- und Mac-Anwendern zugänglich gemacht werden soll. Bisher können nur Windows-Nutzer den iPlayer verwenden.