VLC 1.0 veröffentlicht

Version 1.0.0 nach rund zehn Jahren Entwicklung

Der freie Mediaplayer VLC steht ab sofort in der Version 1.0.0 zum Download bereit. Die GPL-Software kann mit zahlreichen Video- und Audioformaten umgehen und wartet in der Version 1.0.0 unter anderem mit Live-Recording sowie Timeshifting auf.

Artikel veröffentlicht am ,

Rund zehn Jahre arbeitete das Videolan-Projekt am VLC Media Player, bevor jetzt die Version 1.0.0 zum Download bereitgestellt wurde. Der Mediaplayer läuft unter verschiedenen Betriebssystemen, einschließlich Windows, Linux, MacOS X und diversen BSD-Varianten. Auch wenn erst jetzt die Version 1.0.0 erschien, wird die Software seit Jahren von vielen Nutzern eingesetzt.

VLC 1.0.0 bringt unter anderem Decoder für AES3 (SMPTE 302M), Dolby Digital Plus (E-AC-3), True HD/MLP, Blu-ray Linear PCM, QCELP (Qualcomm PureVoice) sowie Real Video 3.0 und 4.0 mit. Seit längerem integrierte Decoder wurden zuletzt nochmals verbessert und Fehler darin beseitigt. Seit dem Release Candidate der Version 1.0.0 ist auch ein Encoder für das freie Format DIRAC der BBC enthalten.

 

Ein großes Ärgernis älterer Versionen war die Verzögerung beim Starten und Stoppen der Wiedergabe. In der Version 1.0.0 soll sich die Wiedergabe sofort anhalten lassen. Zudem können Videos nun auch Bild für Bild angeschaut werden und es gibt eine genauere Geschwindigkeitskontrolle. Darüber hinaus unterstützt VLC seit der Version 1.0.0-RC On-the-fly-Recording für alle und Timeshift für die meisten Medienformate. Auch die Darstellung soll mittlerweile deutlich besser funktionieren.

VLC unterstützt auch die Codecs Dirac, MLP und RealVideo in Matroska-Containern und es gibt Verbesserungen beim Öffnen von RealMedia-Dateien. Zudem ist eine RTSP-Authentifizierung an Darwin-Streaming-Servern möglich, Zip-, Gzip- und Bzip2-Dateien werden automatisch entpackt, DVB-S- und ATSC-Karten unter Windows sowie DVB-Scanning unter Linux unterstützt und es gibt eine experimentelle Unterstützung von Blu-ray-Discs und AVCHD-Ordnern.

Unter Linux und Windows wurde das Skin-System (Skin2) verbessert, globale Hotkeys wurden eingeführt. Auch die Mac-Version erfuhr einige Verbesserungen und kann beispielsweise über die Mediatasten auf neueren Apple-Tastaturen gesteuert werden. Neu sind Portierungen von VLC auf Nokias mobile Linux-Distribution Maemo sowie eine experimentelle Portierung auf Windows CE.

Was VLC auf welcher Plattform kann, zeigt eine tabellarische Übersicht unter videolan.org.

VLC 1.0.0 steht für Windows und MacOS X ab sofort in Form von Binärdateien zum Download bereit. Für Linux und BSD gibt es VLC im Quelltext, sofern die Distributionen nicht fertige Pakete bereitstellen.

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Smily 14. Jul 2009

z.B. ViewErweiterte Steuerung. Dann siehst Du einen neuen Button „Frame nach Frame"

Der Kaiser! 13. Jul 2009

Chaostheorie. Alles hat mit allem zu tun. :P

DrAgOnTuX 09. Jul 2009

ääääh, man kann aus mücken auch n elefanten machen, sieht hübsch aus, bringt aber nix...

ubuntuuser23 09. Jul 2009

http://wiki.ubuntuusers.de/VLC gucksu da.



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