Statt Erweiterungen in C++ oder Lua für Netzwerk-Proxy Envoy zu schreiben, unterstützt dieser jetzt Webassembly. Zum Ausrollen braucht es nicht mal einen Neustart.
Vom gescheiterten Produkt zum Startup - und jetzt auch wieder Unterstützung vom Initiator: Mozilla steigt bei der Firefox-OS-Weiterführung KaiOS ein und hilft bei der Gecko-Engine.
Statt eines "willkürlichen Schnappschusses" landet nun der aktuelle Code von Samsungs Exfat-Treiber im Linux-Kernel. Microsoft hatte zuvor den Weg dafür frei gemacht.
Die aktuelle Version von Systemd bringt den Homed-Systemdienst für portable und verschlüsselte Home-Verzeichnisse. Hinzu kommen eine Nutzerdatenbank und ein Werkzeug zum Repartitionieren.
Bis zum Chaos sei es nur eine Frage der Zeit, schreiben die ME-Hacker. Intel versucht, das zu verschweigen, und kann das Security-Theater eigentlich auch gleich sein lassen.
Der auf datenschutzfreundliche Internet-Angebote spezialisierte Anbieter Duck Duck Go hat seine Liste mit bekannten Tracking-Domains im Web veröffentlicht. Diese kann nun von anderen Projekten genutzt werden.
Der freie Serverdienst Samba entfernt für die aktuelle Version 4.12 die bisher selbst gepflegten und setzt stattdessen auf GnuTLS. Das soll auch zu Leistungssteigerungen führen.
Die aktuelle Version 7 der Powershell von Microsoft nutzt nun .Net Core 3.1 und ist damit kompatibel zu einer Vielzahl von Windows-eigenen APIs. Die Powershell 7 soll damit die unterstützten Systeme wieder vereinigen.
Mit einer Art internem Enterprise-Angebot seiner Community-Seite bietet Stack Overflow ein eigenes Produkt zur Kollaboration von Teams. Das Unternehmen integriert dazu nun die wichtigen Werkzeuge Jira und Github.
Die Entwickler des Unix-Systems FreeBSD haben nach deutlich mehr als zehn Jahren ihre völlig veraltete Version der GNU-Compiler-Sammlung GCC aus ihrem Code entfernt. Der Grund ist die prinzipielle Ablehnung der Lizenz.
Die freie 3D-Grafiksuite Blender wird erstmals in der Projektgeschichte Versionen mit Langzeitunterstützung (LTS) anbieten. Das Team habe Anfragen von Studios für LTS-Verträge.
Nach ersten Experimenten mit Android will Netflix den freien Videocodec AV1 künftig auch auf Konsolen wie der PS4 verteilen. Das dürfte eine deutlich bessere Bildqualität liefern.
Die speziell für den Cloud-Einsatz erstellte Container-Engine Rkt wird nach der Übernahme von Core OS durch Red Hat nicht mehr weiterentwickelt. Als Alternative gibt es die native Umsetzung des Kubernetes-Projekts oder von Docker.
Mit dem Encoding-Format Brunsli wollen Google-Entwickler JPEG-Dateien verlustfrei um bis zu 22 Prozent verkleinern können. Das Format ist Teil von JPEG XL und bereits für den Webeinsatz verfügbar.
Das Speech-to-Text-Angebot Transcribe von Amazon soll künftig auch automatisiert persönliche Informationen entfernen können. Dazu gehören Namen, Kontaktdaten oder auch Bankinformationen. Kunden sollten wohl aber nicht all zu großes Vertrauen in den Dienst setzen.
Die neue Gitlab-Instanz mit CI-Pipeline der Grafikentwickler der X.org-Community kommt gut an - offenbar zu gut. Die Kosten steigen so schnell, dass es neue Lösungen braucht oder eine Notabschaltung der CI ist unausweichlich.
Um die Risiken zu minimieren, die von Code in C und C++ ausgehen, nutzt der Firefox-Browser dafür künftig eine Webassembly-Sandbox. Das nutzt vor allem jenem Code, der nicht in einen eigenen Prozess ausgelagert werden kann.
Noch in diesem Jahr will die Free Software Foundation eine Plattform für Code-Hosting und Kollaboration online stellen. Welche Software zum Einsatz kommen soll, ist noch nicht klar.
Das Smithsonian Institute hat 2,8 Millionen Abbildungen seiner Sammlung in 2D und 3D auf einer Open-Access-Plattform veröffentlicht. Mit der fortlaufenden Digitalisierung sollen weitere folgen.
Nach vielen Experimenten und monatelangen Verzögerungen wird Mozilla das Protokoll DNS over HTTPS (DoH) für alle US-Nutzer von Firefox ausrollen. Der Anbieter will seinen Nutzern die Technik später aber auch weltweit zur Verfügung stellen.
Die Upstream-Arbeiten für den Raspberry Pi 4 haben nun die Display-Pipeline des Grafiktreibers erreicht. Damit sollte die Videoausgabe auf dem Bastelrechner bald mit dem Mainline-Linux-Kernel genutzt werden können.
Wollen Nutzer des neuen Edge-Browsers auf Chromium-Basis Erweiterungen aus dem Chrome-Webstore installieren, erhalten sie derzeit eine Sicherheitswarnung und in Google-Diensten werden die Nutzer direkt zum Wechsel aufgefordert. Mit anderen Chromium-Browsern wie Opera geschieht dies nicht.
Die Icann-Community soll künftig über ein Aufsichtsgremium Vetorechte für Entscheidungen beim Weiterbetrieb der .org-Domain erhalten. Die neuen Eigner gewähren der Icann zudem weiter Aufschub für eine Entscheidung zu dem Kauf.
Im Streit Oracle gegen Google um die Nutzung von Java-APIs in Android unterstützt die US-Regierung unter Donald Trump die Sichtweise von Oracle. Nahezu zeitgleich sammelt Oracle-Chef Larry Ellison Spenden für Trump bei einem Golf-Turnier.
Angeblich schlecht für kommerzielle Anbieter, andererseits aber auch nicht ethisch genug: An der Jahrzehnte alten Definition, was Open Source ist und was es sein soll, wird die Kritik immer lauter. Der Streit in der Community wird zur Belastungsprobe.
Der Beirat der Mitglieder der Internet Society (ISOC) fordert einen vorläufigen Stop des Verkaufs der .org-Domain. Eigentlich wollte die ISOC den Betrieb der Domain an einen Finanzinvestor verkaufen.
Mit dem Firefox Private Network experimentiert Mozilla in den USA an einem eigenen VPN-Dienst. Der Software-Hersteller hat nun eine Android-App dafür veröffentlicht. Der Dienst bleibt aber weiter in einer Beta-Phase.
Mehr Leistung bei weniger Kosten und sogar HPC-Anwendungen auf bis zu 224 CPUs pro Instanz - das verspricht Google seinen Cloud-Kunden mit der Einführung von AMDs Epyc-Prozessoren.
In den USA soll sich ein Mann die Rechte an rund 735.000 IPv4-Adressen erschlichen haben. Der Beschuldigte dementiert die Vorgänge nicht, beteuert aber in einem Medienbericht seine Unschuld.
Mit dem Incremental File System will Google offenbar dafür sorgen, dass sich besonders große Android-Apps schon beim Download starten lassen können. Erste Arbeiten dazu sind nun im Android Open Source Project gelandet.