Mozilla: Firefox 74 schmeißt altes TLS raus

Der Firefox nutzt künftig standardmäßig nur noch TLS 1.2 und externe Anwendungen können keine Addons mehr in dem Browser installieren.

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Der Firefox 74 entfernt alte Crypto.
Der Firefox 74 entfernt alte Crypto. (Bild: Pixabay)

Browser-Hersteller Mozilla hat die aktuelle Version 74 des Firefox veröffentlicht. Wie schon lange angekündigt, beendet diese Version erstmals die offizielle Unterstützung für die veralteten Verschlüsselungsprotokolle TLS 1.0 und TLS 1.1. Standardmäßig nutzt der Browser künftig nur noch TLS 1.2 oder 1.3. Bereits im Sommer 2018 sah ein bei der IETF eingereichter Vorschlag vor, das Ende von TLS 1.0 und 1.1 offiziell zu standardisieren.

Die großen Browserhersteller haben angekündigt, dies im Frühjahr des Jahres 2020 umzusetzen, was Mozilla nun mit der Veröffentlichung des Firefox 74 macht. Die Entwickler des Chrome-Browsers haben die alten TLS-Versionen bereits als veraltet markiert und werden das Ende mit der kommenden Version 81 besiegeln, die kommende Woche erscheinen soll. Nutzer sollten davon eigentlich kaum etwas spüren, da es keine relevanten Server-Dienste mehr geben sollte, die ausschließlich TLS 1.0 unterstützen.

Neu im Firefox 74 ist außerdem, dass externe Anwendungen keine eigenen Addons mehr automatisiert im Browser integrieren können. Addon-Installationen dürfen nur noch durch die Browser-Nutzer selbst durchgeführt werden. Darüber hinaus können die Addons externer Anwendungen nun leicht über die Addon-Verwaltung des Browsers deinstalliert werden.

Die aktuelle Version des Browsers ermöglicht außerdem einen leichten Import von Lesezeichen und der Historie aus dem neuen Edge-Browser von Microsoft. Der Facebook-Container kann um Ausnahmen für bestimmte Seiten erweitert werden, die dem Container dann zugeordnet werden. Für Videochat per WebRTC unterstützt der Browser mDNS ICE und verschleiert dabei die IP-Adresse des eigenen Rechners mit einer zufälligen ID.

Wie üblich behebt Mozilla mit der aktuellen Version auch eine Reihe von Sicherheitslücken, wobei eine Vielzahl dieser wieder Speicherfehler sind.

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