Sony hat eine verbesserte Revision der Playstation 4 Pro veröffentlicht, die Serie heißt CUH-7200. Das neue Modell hat eine optimierte Kühlung, weshalb die Spielekonsole leiser und kühler läuft - und das, obwohl sie ähnlich viel Strom benötigt wie die beiden bisherigen Revisionen.
Mit dem Dark Rock Pro TR4 hat Be Quiet einen tiefschwarzen CPU-Kühler für AMDs Threadripper im Angebot. Er überzeugt durch Leistung und den leisen Betrieb, bei Montage und Speicherkompatiblität liegt die Konkurrenz vorne. Die ist aber optisch teils deutlich weniger zurückhaltend.
Mit dem Matebook 13 bietet Huawei ein Ultrabook an, das Apples neuem Macbook Air in vielen Details massiv ähnelt. Allerdings verbaut Huawei den schnelleren Prozessor und optional eine Geforce-Grafik.
Die Radeon Instinct MI60 basiert auf dem Vega-20-Grafikchip und ist für maschinelles Lernen gedacht. AMD nutzt 7-nm-Technik und gleich 32 GByte HBM2-Speicher für mehr Leistung, zudem beherrscht die Beschleunigerkarte neue Datenformate für künstliche Intelligenz.
Bedingt durch die neue Turing-Generation wird die Geforce GTX 1080 Ti nicht mehr hergestellt. Die bisherige Alternative zur Geforce RTX 2080 wird nur noch selten und zu hohen Preisen angeboten, bald dürfte das Nvidia-Modell aus dem Handel verschwinden.
Im dritten Quartal 2018 konnte AMD dank überzeugender Ryzen-Prozessoren seine Marktanteile bei x86-Chips ausbauen. Die Zahlen von Mercury Research, Mindfactory und Valves Steam zeigen die gleiche Tendenz.
Seit 2003 verkauft Intel seine CPU-Topmodelle für Spieler und Enthusiasten als Extreme Edition. Wir blicken zurück auf 15 Jahre voller zweckentfremdeter Xeon-Chips, Mainboards mit Totenschädeln und extremer Prozessoren, die mit Phasenkühlung demonstriert wurden.
Um gegen AMDs kommende Epyc-Server-CPUs mit voraussichtlich 64 Kernen anzukommen, macht Intel das, was die Konkurrenz schon hat: Die Cascade Lake AP bestehen intern aus zwei Chips statt einem monolithischen und weisen daher 48 Kerne mit zwölf Speicherkanälen auf.
Golem-Wochenrückblick Wir verlieben uns in einen sehr breiten Monitor, Apple erneuert nach langer Pause Macbook Air und Mac Mini, und IBM hat bald bei Red Hat den Hut auf. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Der aktuelle NUC7 alias June Canyon ist einer der bisher besten Mini-PCs von Intel: Er hat genügend Leistung für alltägliche Aufgaben sowie Video-Inhalte, bleibt schön leise und kostet überdies deutlich weniger als 200 Euro.
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Nachdem Intel bereits einige Mainboard-Chipsätze beim weltgrößten Auftragsfertiger TSMC herstellen lässt, sollen nun auch Atom-Prozessoren ausgelagert worden sein. Hintergrund ist die 14-nm-Knappheit, da Intel mit 10 nm Probleme hat.
In Berkley entsteht der Perlmutter genannte Supercomputer im Auftrag des US-amerikanischen Energieministeriums. Das System soll 100 Petaflops erreichen und setzt auf Nvidia-Beschleuniger sowie Epyc-CPUs von AMD. Bis 2020 dürfte die dritte Zen-Generation verwendet werden.
In den Nvidia-Foren häufen sich die Klagen über Geforce RTX 2080 Ti und Geforce RTX 2080, die nach kurzer Zeit einen Defekt aufweisen. Die Turing-Grafikkarten zeigen demnach Bildfehler oder stürzen mit Bluescreens ab.
Die Geforce RTX 2070 ist die günstigste oder eher am wenigsten teure Turing-Grafikkarte von Nvidia. Sie ist schneller und sparsamer als eine Geforce GTX 1080 oder Vega 64 und kostet je nach Modell fast genauso viel. Wir haben zwei Geforce-RTX-2070-Varianten von Asus und MSI getestet.
Die USA haben ein Embargo gegen die Fujian Jinhua Integrated Circuit Company erlassen. Das vom chinesischen Staat unterstützte Unternehmen baut ein riesiges Werk zur DRAM-Herstellung und soll das nötige geistige Eigentum von ehemaligen Micron-Mitarbeitern erhalten haben.
Sechs Wochen nach dem 32-Core-Chip lässt AMD zwei Threadripper v2 mit 24 und 12 Kernen folgen. Beide CPUs sind sehr schnell bei Rendering-Aufgaben und kosten in Anbetracht ihrer Leistung vergleichsweise wenig.
Der Alpenföhn Black Ridge eignet sich für Mini-PCs mit Mini-ITX-Platinen. Der CPU-Kühler erreicht im Auslieferungszustand schon recht niedrige Temperaturen, kann aber auch mit einem 120-mm-Lüfter und besonders flachem DDR4-VLP-Speicher kombiniert werden.
Für Notebooks mit USB 3.1 Gen2 sind mittlerweile Hubs verfügbar: Mehrere Firmen verkaufen Modelle mit vier Ports. Es gibt aber wie erwartet Einschränkungen bei der Stromversorgung per USB Power Delivery.
Um die anhaltende Nachfrage nach 14-nm-Chips befriedigen zu können, rüstet Intel einige Fertigungsstraßen von 10 nm wieder auf 14 nm um. Dennoch bekräftigte der Hersteller, zum Weihnachtsgeschäft 2019 eine 10-nm-Generation alias Ice Lake veröffentlichen zu wollen.
Golem-Wochenrückblick Wir testen das iPhone Xr, sind ein Revolverheld und entdecken wieder Sicherheitslücken. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Ungeachtet der 14-nm-Knappheit und diverser Sicherheitslücken konnte Intel im dritten Quartal 2018 mehr Umsatz erwirtschaften und mehr Gewinn erzielen als jemals zuvor. Vor allem das florierende Server-Geschäft wird bei Intel immer wichtiger.
Im dritten Quartal 2018 konnte AMD zwar Umsatz und Gewinn steigern, aber nicht so stark wie erwartet. Die Aktie brach dennoch von über 25 US-Dollar auf 17 US-Dollar ein, da das vierte Quartal schlechter laufen wird als von den Anlegern gedacht - hier wurde zu viel erwartet.
Der langjährige Journalist und Analyst Ryan Shrout wechselt zu Intel: Als Chief Performance Strategist soll er sich dort darum kümmern, dass der Hersteller bei der Leistung diverser Produkte führend bleibt oder noch wird.
Wer bei Kickstarter kein Unterstützer gewesen ist, kann eines von Pimax' VR-Headsets nun auch so erwerben: Das 8K-Modell kostet 780 Euro, die 5K-Plus-Version ist für 620 Euro vorbestellbar. Beide haben ein sehr breites Sichtfeld und nutzen Valves Lighthouse-Tracking-System.
Die Ultrastar DC HC620 ist mit Helium gefüllt, in ihr rotieren acht Magnetscheiben. Die Festplatte von Western Digital fasst 15 TByte, was der Hersteller durch eine optimierte Schindel-artige Technik erreicht.
Update Das Elitebook x360 1040 G5 setzt auf einen Quadcore-Chip mit bis zu 32 GByte DDR4-Speicher und weist optional ein extrem helles Display auf. Das HP-Convertible gibt es überdies mit LTE- und NFC-Option.
Update Nach Palmer Luckey kehrt mit Brendan Iribe ein weiterer Gründer und der ehemalige CEO von Oculus VR dem Mutterunternehmen Facebook den Rücken. Hintergrund sollen unterschiedliche Ansichten bei der Entwicklungsrichtung der Rift-Headsets sein.
Qualcomms neuer Chip für Smartphones ist schneller, als die Bezeichnung vermuten lässt: Der Hersteller setzt zwei modifizierte A76-Kerne ein, was untypisch für ein Mittelklasse-SoC ist und den Snapdragon 675 schneller macht als den Snapdragon 710. Zudem scheint Qualcomm wie Huawei spezielle Optimierungen für Spiele vorgenommen zu haben.
Das Odyssey+ ist eine verbesserte Version des Head-mounted Displays für Windows Mixed Reality. Samsung gibt an, die empfundene Pixeldichte sei doppelt so hoch, da die Panels mit einer Anti-Screendoor-Schicht versehen seien. Auch beim Komfort bessern die Südkoreaner nach.
Update Abseits eines einzelnen Prozessors aus der Cannon-Lake-Serie hat Intel bisher keine 10-nm-Chips vorzuweisen. Das soll auch so bleiben: Angeblich hat der Hersteller die erfolglose Fertigung komplett eingestellt und wechselt direkt auf 7 nm samt extrem ultravioletter Strahlung.
Mit dem Matterhorn veröffentlicht Alpenföhn einen weiteren CPU-Kühler für AMDs Threadripper-CPUs. Bisher gibt es nur wenige Modelle für diese Prozessoren, weshalb der Matterhorn ein willkommener Neuling ist.
Bis zu sechs oder acht TByte DDR4-Speicher für einen Dual-Sockel-Server: Samsungs neue Module verdoppeln die bisher verfügbare Kapazität, die Speicherriegel dürften aber teuer werden.
Update Als Reaktion auf die bald erscheinende Radeon RX 590 arbeiten Nvidia und dessen Partner offenbar an einer Geforce GTX 1060 mit GDDR5X-Videospeicher. Es wäre die fünfte Version der Grafikkarte.
Nach der offiziellen Vorstellung des Core i9-9900K hat sich AMD zu den vorab von Intel in Auftrag gegebenen Benchmarks geäußert: Der Ryzen-Entwickler kritisiert das Testfahren und macht Verbesserungsvorschläge.
Golem-Wochenrückblick Smartphones von Huawei, Google und Samsung, extreme Intel-Prozessoren und auch noch ein Todesfall - wenn alles zu viel wird, gibt es eine neue Lösung fürs Büro: Scheuklappen auf!
Das Joint Venture ist zu Ende: Micron kauft Intels Anteile für 1,5 Milliarden US-Dollar und betreibt die Fabriken dann alleine. Intel produziert künftig ebenfalls selbst, vor allem aber wird 3D Xpoint fortgeführt.
Der Core i9-9900K ist ein Octacore mit 5 GHz Boost-Takt und verlötetem Metalldeckel für niedrigere Temperaturen. Dadurch rechnet der Chip sehr flott und schlägt AMDs Ryzen 7 2700X locker. Der Preis und die Leistungsaufnahme des 9900K sind allerdings enorm.
Bald ein Dutzend neue SSDs in Planung: Samsung arbeitet an der 980/860 QVO mit QLC-Flash-Speicher, auch ist eine 970 Evo Plus mit mehr Geschwindigkeit dank 92-Layer-NAND angesetzt. Zudem wird Samsung einige Modelle mit Controllern für PCIe Gen4 aktualisieren.
Per Motion Smoothing kann Valves SteamVR beim HTC Vive (Pro) die Bildrate samt Animationen vorhersagen. Dadurch synthetisch generierte Frames sorgen für flüssige Virtual Reality auch auf jeglicher Hardware.
In Südkorea wurde die Serienfertigung mit 7-nm-Technik und extrem ultra-violetter Strahlung gestartet. Samsungs 7LPP soll deutlich kleinere sowie schnellere und sparsamere Chips ermöglichen, ein Partner ist Qualcomm. Passende Hardware liefert der niederländische Ausrüster ASML.
Unter der Neoverse-Marke fasst ARM seine Strategie für die kommenden Jahre zusammen: Von Cloud-Servern bis hin zu Routern möchte der Hersteller diverse Infrastuktur-Plattformen anbieten, die pro Generation deutlich schneller werden. Eine erste Roadmap umfasst drei Jahre.
Lange nach Mitbewerbern wie Samsung und Intel hat Crucial seine erste NVMe-SSD vorgestellt. Die P1 nutzt einen SMI-Controller und QLC-Flash mit vier Bit pro Speicherzelle. Ergo fällt die Geschwindigkeit hoch aus, allerdings wie üblich nur unter bestimmten Bedingungen.
Mit den QCA64x1/QCA64x8-Familien hat Qualcomm erste Logikbausteine für 60-GHz-WLAN nach dem 802.11ay-Standard veröffentlicht. Damit sollen 10 GBit/s für 4K-Video- oder Virtual-Reality-Streaming erzielt werden, allerdings gilt das nur, wenn keine Wände das Signal blocken.
Adobe und Nvidia planen, das Rendering in Dimension CC künftig auf den Geforce RTX statt auf der CPU laufen zu lassen. Die Turing-Grafikkarten haben spezielle RT-Cores, um unter anderem Raytracing durchzuführen. Adobe spricht von einer extrem verkürzten Renderdauer.
Einträge in der Datenbank des 3DMark bestätigen, dass AMD an einer neuen Polaris-basierten Mittelklasse-Grafikkarte arbeitet. Interessant ist dabei, wie und wann offenbar der Vertrieb dieses Modells geplant sein soll.
GTC Europe 2018 Remedy hat aufzeigt, wie stark Raytracing in der Northlight-Engine die Bildrate auf einer Turing-Grafikkarte reduziert. Selbst eine Geforce RTX 2080 Ti verliert bei aufwendigen Effekten in 1080p zweistellig an Fps.
Die neue Version von GPU-Z informiert Nutzer darüber, ob die verbaute Grafikkarte ein gefälschtes Modell ist. Das ist wichtig, denn Fakes mit uralter GPU werden als aktuelle Mittelklasse-Pixelbeschleuniger angeboten. Zudem kann nun die Firmware von Turing-Karten ausgelesen werden.
Nachdem die von Intel in Auftrag gegebenen Benchmarks des Core i9-9900K und des Ryzen 7 2700X fehlerhaft waren, folgt nun die anteilige Korrektur: Der Intel-Chip hat in den neuen Messungen kaum noch Vorsprung.
Golem-Wochenrückblick Google wird sein Plus-Netzwerk schließen, Microsoft schlampt bei Updates, die Sojus-Mission schlägt fehl und Hubble hat Probleme. Diese Woche läuft es nicht so rund.