Geforce RTX 2070 im Test: Diese Turing-Karte ist ihr Geld wert
Die Geforce RTX 2070 ist die günstigste oder eher am wenigsten teure Turing-Grafikkarte von Nvidia. Sie ist schneller und sparsamer als eine Geforce GTX 1080 oder Vega 64 und kostet je nach Modell fast genauso viel. Wir haben zwei Geforce-RTX-2070-Varianten von Asus und MSI getestet.
Nach der Geforce RTX 2080 Ti (Test) und der Geforce RTX 2080 (Test) hat Nvidia mit der Geforce RTX 2070 eine dritte Grafikkarte auf Basis der Turing-Architektur in den Handel gebracht. Anders als die beiden Topmodelle ist der kleinere Ableger günstiger, halbwegs lieferbar und vor allem preislich überzeugender: Wir haben eine übertaktete von Asus und eine mit Standardfrequenzen laufende von MSI getestet und eine klare Empfehlung.
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- Schneller als eine GTX 1080
- Fazit und Verfügbarkeit
Die Geforce RTX 2070 basiert auf einem TU106 genannten Chip, wobei die 106-Ableger üblicherweise für Modelle wie die Geforce GTX 1060 verwendet werden - also locker ein oder zwei Preisklassen unter den 520 Euro, die für eine Geforce RTX 2070 mindestens fällig werden. Hintergrund ist, dass der TU106 mit 445 mm² Fläche und 10,8 Milliarden Transistoren nach bisherigen Maßstäben schon eine Highend- und keine Midrange-CPU darstellt. Beim TU106 der Geforce RTX 2070 handelt es sich dafür um einen Vollausbau, der Grafikkarte stehen also 2.304 Shader-Einheiten und ein 256-Bit-Interface mit 8 GByte GDDR6-Speicher zur Verfügung.
Allerdings unterscheidet Nvidia zwischen einem TU106-400-A1 und einem TU106-400A-A1: Erstere werden für Grafikkarten verwendet, welche sich an die Referenzvorgaben bei Takt und Verlustleistung halten, Letztere hingegen bei Modellen mit einem höheren Takt und gesteigerter Board-Power. Die von uns getestete Asus Geforce RTX 2070 Strix OC nutzt daher einen TU106-400A-A1 und die MSI Geforce RTX 2070 Armor einen TU106-400-A1. Die A-Chips sollen sich angeblich besser übertakten lassen, vor allem aber gestattet Nvidia hier per Software großzügigere Power-Targets, was wichtig beim Übertakten ist.
Weil die Architektur die gleiche ist wie bei der Geforce RTX 2080 (Ti), beschleunigt auch die Geforce RTX 2070 in kommenden Spielen integrierte Raytracing-Effekte und beherrscht Inferencing, welches für das DLSS (Deep Learning Super Sampling) eingesetzt wird. Von beidem gibt es bisher allerdings nur Demos von Nvidia und noch keinen im Handel erhältlichen Titel, welcher eine solche Implementierung unterstützt. Der voraussichtlich erste wird Battlefield 5, der Dice-Shooter mit Raytracing-Spiegelungen erscheint am 20. November 2018. Weitere Spiele wie Shadow of the Tomb Raider oder Pubg sollen zu einem unbekannten Zeitpunkt per Patch neue RTX-Optionen bekommen.
Auf der nächsten Seite gehen wir im Detail auf die beiden Geforce RTX 2070 von Asus und MSI ein, denn die unterscheiden sich bei Ausstattung und Preis deutlich: Die Asus ist teurer und richtet sich mit leichter Übertaktung sowie zusätzlicher Ausstattung an eine andere Zielgruppe als die günstigere MSI im etwas schlichteren Design.
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Asus Strix trifft MSI Armor |
Scherzkeks, Freesync heißt so, weil es ein offener Standard ist, der ohne Abgaben...
Bei CPUs wird gerade gebinnt. Egal, ob es jetzt ein Intel i3, i5, i7, i9 oder ein AMD...
Wenn du mit einer blowerkarte zufrieden bist dann gibts ne gtx 1080 schon für 412¤ neu.
Captain Obvious, bist du es? Wer von 1080 auf ne RTX wechselt, hat entweder zu viel...