Die offiziellen Statistiken von IVW und Agof decken nur einen Teil des deutschen Webs ab, viele zum Teil sehr große Websites tauchen hier gar nicht auf. Das gilt beispielsweise für die große Branche Onlinepornografie. Similarweb hat für Golem.de dazu Zahlen zusammengetragen.
Einen Kandidaten für den Bundestag per Videokonferenz aufzustellen, ist nicht zulässig. Auch wenn das Bundeswahlgesetz nichts dazu sagt, wie eine Aufstellungsversammlung aussehen muss, hat der Landeswahlausschuss Niedersachsen dies entschieden.
Weil die Mobilfunknetze überlastet sind, rät die EU, mehr Frequenzen für WLAN freizumachen. Und automatische Authentifizierungsprozesse könnten die Schwierigkeiten bei der manuellen Anmeldung beseitigen.
Apple hat versucht, auf Samsung als Zulieferer des Retina-Displays im neuen iPad Mini zu verzichten. Doch es gibt weltweit kaum Hersteller, die die nötige Menge und Qualität bieten können.
Weil die unterbrechungsfreie Stromversorgung im Rechenzentrum nicht funktionierte, stürzten am Wochenbeginn nach einem kurzen Spannungsausfall fast alle Rechner in der Berliner Verwaltung und bei der Polizei ab. Es war der größte IT-Ausfall seit mehr als 30 Jahren.
Loewe hat eine Partnerschaft mit Hisense vereinbart, um künftig günstigere Fernseher anbieten zu können. Das deutsche Unternehmen hatte einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt.
Am 1. August 2013 tritt das Leistungsschutzrecht in Kraft. Die Nachrichtensuchmaschine Rivva kann deshalb keine Snippets mehr anzeigen. Grund genug, das Gesetz schnell wieder abzuschaffen, so der Bitkom. "Dieser deutsche Sonderweg führt ins Nichts."
Update Amazon hat begonnen, bei "Überschreitung der haushaltsüblichen Anzahl an Retouren" Kundenkonten zu schließen. Auch das Eröffnen neuer Konten wird ausdrücklich untersagt.
Google setzt sich seit langem für Netzneutralität ein. Doch seit das Unternehmen mit Google Fiber selbst Internetprovider geworden ist, hat sich die Position geändert. Der Betrieb von Servern ist generell verboten, bekräftigt Google.
Google wirft dem Bundesgerichtshof vor, seine Argumente im Streit um Löschungen von Autocomplete nicht angehört zu haben. Doch das Gericht weist dies zurück. Nun könnte eine Verfassungsbeschwerde folgen.
Vodafone hat sein Angebot für den Kauf von Kabel Deutschland der Finanzdienstleistungsaufsicht und den Aktionären vorgelegt. Der Kabelnetzbetreiber wird mit 10,7 Milliarden Euro bewertet.
Update Der Speicheranbieter Chips and More hat beim Freiburger Amtsgericht Insolvenz angemeldet. Die Firma bietet unter Cnmemory und I.onik auch eigene Marken an.
Update Der Axel-Springer-Verlag hat das Leistungsschutzrecht durchgesetzt. Doch kurz vor Ablauf einer Frist hat der Konzern nun entschieden, doch weiter bei Google News zu bleiben. Allerdings nur vorläufig.
Microsoft lässt Aufforderungen an Google verschicken, wegen Urheberrechtsverletzungen mehrere Links aus dem Suchindex zu löschen. Doch die URLs verweisen auf Microsofts eigene Server und dortige Produkte und Inhalte.
Um Kosten und Tiefbauarbeiten zu vermeiden, wollte die EU die Mitbenutzung von Trinkwasserrohren für Glasfaserkabel freigeben. Doch die Bundesregierung ist strikt dagegen.
Wegen der Pornofilterpläne in Großbritannien hat der Guardian die Häufigkeit der Besuche von Pornoseiten messen lassen. Danach liegt Deutschland weltweit vorne.
Peter Schaar erzählt eine Geschichte über das ferne Land Big Brothestan, in dem die Regierung die Briefe von Ausländern öffnet. Aber "streng nach dem Gesetz" und kontrolliert durch ein Geheimgericht. Dagegen soll Geheimtinte helfen.
Nach Angaben von Internetprovidern soll die britische Pornwall auch politische Inhalte filtern. "Hier wird deutlich, dass David Cameron die Menschen schlafwandelnd in die Zensur führen will", sagte Jim Killock von der Open Rights Group.
Der berühmte Hacker Barnaby Jack lebt nicht mehr. Der durch seine Hacks von Geldautomaten, Insulinpumpen und Herzschrittmachern bekannte Jack plante eine weitere große Enthüllung. Seine Todesursache ist unbekannt.
Wer den Button Amazon-Prime-Mitgliedschaft "Jetzt kostenlos testen" gedrückt hat, muss die Jahresgebühr von 29 Euro nicht zahlen. Das hat der Verbraucherservice Bayern durchgesetzt. Amazon hat nicht klar angegeben, dass damit automatisch eine kostenpflichtige Mitgliedschaft entsteht.
Das illegale Portal Gameloads.org ist offline. Laut Staatsanwaltschaft Dresden habe einer der mutmaßlichen Betreiber von 1load.net, gegen den die Polizei zuvor vorging, auch die Spieleplattform betrieben.
Das BSI bestreitet, Schwachstellen in IT-Ausrüstung an die NSA weiterzuleiten. Auch beim Ausspähen des DE-CIX sei die Behörde den USA nicht behilflich.
Durch forensische Markierungen in Bild und Ton von Kinofilmen in Deutschland will die GVU mehrere Kinos ermittelt haben, in denen während der Vorführung abgefilmt wurde. GVU-Mitarbeiter in einem der Kinos fanden eine Abfilmerin, deren Material auf Plattformen wie Kinox.to zu finden ist.
Samsung hat den Quartalsgewinn von Apple übertroffen. Laut inoffiziellen Angaben hat der Konzern 76 Millionen Smartphones verkauft. Apple setzte 31,2 Millionen iPhones ab.
Amazon steckt weiter seinen gesamten Gewinn in neue Lager, AWS, Kindle-Tablets, -E-Book-Reader und Lizenzgebühren für Filme und TV-Serien. So viel, dass im zweiten Quartal ein Verlust entstand.
32 namhafte Autoren wenden sich wegen der NSA-Affäre in einem offenen Brief an Kanzlerin Merkel. Sie wollen endlich die Wahrheit wissen und erklären: "Wir können uns nicht wehren. Es gibt keine Klagemöglichkeiten, keine Akteneinsicht."
Die GVU hat die Abschaltung der illegalen Plattform 1load.net durchgesetzt. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden wurde heute aktiv. Nach GVU-Angaben waren die 1load.net-Werbevermarkter schon für Kino.to aktiv, was zu den Betreibern führte.
Ein Gericht hat entschieden, dass Unister eine weitere Prüfung des Landesdatenschützers zulassen muss. Verstöße dagegen kosten bis zu 50.000 Euro. Bei Unister sei man daraufhin sofort auf den Landesdatenschützer zugegangen.
Nur 2 Prozent der Internetnutzer glauben noch, dass ihre Daten im Internet sehr sicher sind. Wegen der Bedrohungslage wollen 43 Prozent keine vertraulichen E-Mails mehr verschicken. 19 Prozent wollen auf Cloud-Dienste verzichten, 13 Prozent auf soziale Netzwerke.
Zu den weltweiten Stop-Watching-Us-Protesten am kommenden Samstag hat der Chaos Computer Club die Forderung nach Abschaffung der Geheimdienste aufgestellt. "Wer im Namen Deutschlands internationale Abkommen" gegen die Grundrechte zulasse, solle wegen Landesverrats verurteilt werden.
Mark Zuckerberg kann starkes Wachstum bei den Werbeeinnahmen auf Smartphones und Tablets verzeichnen. Gewinn und Umsatz Facebooks liegen über den Analystenprognosen.
Update Die Gruppe Remote Control widersetzt sich durch Nichtzahlen dem umstrittenen Rundfunkbeitrag. Gemeinsam wollen sie Ordnungswidrigkeiten begehen und sich von einem Anwalt beraten lassen.
In einer zweiten Runde will die Bundesnetzagentur feststellen, ob die tatsächliche Datenrate beim Endnutzer immer noch so weit von den Versprechungen der Internetprovider entfernt ist.
Die Datenschützer in Deutschland werden keinen Übertragungen von personenbezogenen Daten durch Firmen ins Ausland mehr zustimmen, bis die NSA-Affäre geklärt ist. Bestehende Übermittlungen könnten über das Safe-Harbor-Abkommen ausgesetzt werden.
Cisco will Sourcefire, den Anbieter von Snort, für 2,7 Milliarden US-Dollar übernehmen. Sourcefire besitzt auch den freien Virenscanner ClamAV. 2008 wurde die Übernahme von Sourcefire verhindert.
SPD-Parteichef Sigmar Gabriel will in Deutschland Verschlüsselung per Gesetz durchsetzen. Microsoft, Google oder Facebook hätten "sich willfährig von der NSA für deren Zwecke einspannen lassen."
Apples Gewinn wächst nicht mehr so stark. Im vergangenen Quartal wurden erheblich weniger Dollar-Milliarden verdient als noch ein Jahr zuvor. Der iPhone-Absatz steigt jedoch weiter, während sich das iPad schwächer verkauft. Gewinn und Umsatz liegen über den Analystenprognosen.
Laut einem Medienbericht soll ein Streit zwischen den beiden SAP-Chefs zum Ende der Doppelspitze geführt haben. McDermott habe Snabe in einem monatelangen Machtkampf verdrängt.
Nach Übernahmegesprächen über fast zehn Jahre gehen O2 und E-Plus in Deutschland zusammen. Das neue Unternehmen biete eine "hohe Qualität und Kapazität im Mobilfunknetz für Datenangebote".
Das Kultusministerium Baden-Württembergs hat "jegliche dienstlichen Zwecken dienende Kommunikation zwischen Schülern und Lehrkräften" in sozialen Netzwerken verboten. Stattdessen wird auf den konventionellen Schriftverkehr oder die Nutzung von verschlüsselten E-Mails verwiesen.