Sieben Exploits für Fehler im Stack-Management: Qualys hat eine Sicherheitslücke für Linux veröffentlicht, mit der lokale Angreifer erweiterte Rechte bekommen können. Die Stack-Guards-Funktion schützt nicht vor dem Angriff.
Nach 26 Monaten Entwicklung ist Debian 9 alias Stretch erschienen. Das Projekt widmet die Veröffentlichung seinem verstorbenen Gründer. Die Version 9 ersetzt unter anderem MySQL, bringt den Firefox-Browser zurück und verbessert die Sicherheit des Systems.
Build 2017 Eine komplette Abstraktionsebene samt angepasster Systembibliotheken wird für die x86-Emulation von Windows nötig sein. Dafür soll UWP-Entwicklern Arbeit abgenommen werden, solange Visual Studio 2017 genutzt wird.
Kompatibilität und mehr Funktionen machten Windows 7 gegenüber Vorgängern zur besseren Wahl. Heute weist Microsoft auf dessen kommendes Lebensende hin - und lernt dabei aus eigenen Fehlern bei Windows XP.
Totgesagte leben länger - auf kaum einen Prozessor trifft dieser Spruch besser zu als auf Intels Itanium: Mitte nächsten Jahres soll endlich Kittson erscheinen. Was sich dahinter verbirgt, ist noch unklar.
Virtualbox lässt sich komplett von der Kommandozeile aus steuern und bringt dabei auch Einstellungen mit, die es in der grafischen Oberfläche gar nicht gibt. Unsere Anleitung zeigt, wie das funktioniert.
Von Jörg Thoma
Fast zehn Jahre nach der letzten Hauptversion ist Version 0.4.0 des Windows-Nachbaus ReactOS erschienen. Verbesserungen unter anderem bei der Dateisystem- und Hardwareunterstützung bringen das Betriebssystem näher an eine freie Implementierung der Windows-NT-Architektur.
Debian 8 alias Jessie ist erschienen - mit zahlreichen aktuellen Softwarepaketen. Der Umstieg vom Vorgänger Wheezy dürfte aber vor allem wegen Systemd nicht für alle infrage kommen.
Von Jörg Thoma
Eigentlich sollte Debian 6.0 seit Ende Mai 2014 keine Updates mehr bekommen, doch Freiwillige wollen sich bis Februar 2016 um die wichtigsten Aktualisierungen kümmern.
Apples iPhone 5S war der Vorreiter, viele weitere 64-Bit-Smartphones werden folgen. Aktuell bietet eine 64-Bit-Architektur kaum Vorteile, mittelfristig gehört ihr jedoch dank mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher und deutlich höherer Leistung sowie Effizienz die Zukunft.
Von Marc Sauter
Nach zwei Jahren Entwicklungszeit hat das Debian-Team die aktuelle Version 7.0 alias Wheezy freigegeben. Viel Arbeit haben die Entwickler in den Installer gesteckt und die Cloud-Unterstützung ausgeweitet.
Die aktuelle OpenBSD-Version stuft den Mail-Transfer-Agent OpenSMTPD als stabil ein. Außerdem unterstützt das auf Sicherheit ausgelegte System Virtio.
Ein kürzlich entdecktes Rootkit klinkt sich als Kernel-Modul in Linux-Systeme ein und legt Schadcode in Form von Iframes in ausgelieferten Webseiten ab. Auf dem Rechner eines Opfers sucht der Schadcode nach Schwachstellen und infiziert ihn.
Mit reichlich Aktualisierungen, aber ohne die für die finale Version geplanten Neuerungen hat Canonical die zweite Alpha von Ubuntu 12.04 veröffentlicht. Als Basis läuft der Linux-Kernel 3.2.2.
Debian 7.0 wird den aktuellen Kernel 3.2 integrieren, der von Ubuntu als Langzeit-Kernel deklariert wurde. Die nächste Debian-Version wird erst in einem Jahr veröffentlicht.
Der Free Pascal Compiler 2.6.0 enthält einige Spracherweiterungen für verschiedene Pascal-Dialekte und die Kompatibilität zu Delphi ist verbessert worden. Der freie Compiler ist für viele Architekturen und Betriebssysteme erhältlich.
Das Projekt Gentoo Linux hat seine LiveDVD in einer neuen Version veröffentlicht. Damit können Gentoo-Neulinge die quellenbasierte Linux-Distribution ausprobieren.
Canonical hat eine erste Entwicklerversion seiner kommenden Linux-Distribution Ubuntu 11.10 alias Oneiric Ocelot veröffentlicht.
Die BSD-Variante OpenBSD ist in Version 4.9 erschienen. Das Entwicklerteam hat eine Vielzahl von Anwendungen aktualisiert. OpenSSH bekommt mit Version 5.8 neue Funktionen.
In die aktuelle Version 8.2 der freien Unix-Distribution FreeBSD haben die Entwickler in erster Linie neue Versionen der Softwarepakete eingepflegt. Einige neue Funktionen sind aber ebenfalls enthalten, etwa die Unterstützung für USB 3.0.
Das Unix-System NetBSD ist in der Version 5.1 erschienen. Die Entwickler spendieren dem BSD-Ableger eine freie WLAN-Hardwareabstraktionsschicht sowie neue Soundtreiber und verschiedene Sicherheitskorrekturen.
Der Uptrack-Dienst ist für Fedora-Anwender ab sofort kostenlos. Mit Ksplice Uptrack bietet die Firma Ksplice eine Technologie an, die im laufenden Linux-Kernel Sicherheitspatches einpflegen kann, ohne dass dafür ein Neustart notwendig ist.
Mit Debian-Live-Studio können Anwender in wenigen Klicks ihre eigene Version der Linux-Distribution Debian erstellen. Über das Webinterface können Debian-Varianten unter anderem mit den Desktops KDE oder Gnome erzeugt werden.
Unter dem Namen Illumos haben Entwickler eine Initiative gegründet, die den Opensolaris-Kern samt quelloffener Software weiterpflegen will. Illumos soll auf OS/Net basieren und dessen Entwicklung verfolgen.
Das Debian-Projekt hat das fünfte Update für Debian GNU/Linux 5.0 alias Lenny veröffentlicht. Das Update schließt hauptsächlich Sicherheitslücken und behebt einige andere Probleme.
FreeBSD ist in der stabilen Version 7.3 freigegeben worden. Das transaktionale Meta-Dateisystem ZFS wurde auf Version 13 aktualisiert und kann mit dem neuen Bootloader Gptzfsboot direkt gestartet werden. Das Direct Rendering Modul (DRM) kommt jetzt mit zusätzlichen Radeon-Karten zurecht.
Die aktualisierte Version 5.0.2 von NetBSD ist vom Entwicklerteam freigegeben worden. Sie enthält kumulative Patches für teilweise kritische Sicherheitslücken unter anderem für den kürzlich entdeckten Fehler im SSL/TLS-Protokoll.
Mit Ksplice Uptrack bietet die Firma Ksplice eine Technologie an, die im laufenden Linux-Kernel Sicherheitspatches einpflegen kann, ohne dass dafür ein Neustart notwendig ist. Der Uptrack-Dienst wird als Abonnement bereitgestellt.
Die auf dem Unstable-Zweig der Debian Repositories basierende Linux-Distribution Sidux ist in der Version 2009-04 erschienen. Auf der Live-CD ersetzt Isolinux den Bootloader Grub, die installierte Version verwendet Grub in der Version 2.
Virtualbox ist wenige Wochen nach der letzten Vorabversion in der stabilen Version 3.1 erschienen. Die Virtualisierungssoftware weist zahlreiche Neuerungen auf, etwa die Möglichkeit einer unterbrechungsfreien Migration.
Eine Vorschau auf die nächste größere Version 3.1 der virtuellen Maschine Virtualbox bietet unter anderem die Möglichkeit, virtuelle Maschinen im laufenden Betrieb von einem Rechner auf den anderen zu übertragen.
Ein Veröffentlichungstermin für Debian Squeeze steht zwar noch nicht fest, aber das Debian-Team hat angekündigt, künftig auch den FreeBSD-Kernel als Teil seiner Distribution anzubieten. Ab Version 6.0 der Distribution wird zusätzlich die Variante Debian GNU/kFreeBSD angeboten, die auch die GNU Userland Tools für den FreeBSD-Kernel enthalten soll.
Das Unix-System NetBSD ist in der Version 5.0 erschienen. Die Entwickler versprechen eine Leistungssteigerung und haben ein neues Energiesparsystem integriert. Die Virtualisierungslösung Xen wurde aktualisiert.
Die Linux-Distribution Tin Hat liegt jetzt in der Version 20090309 vor. Das System läuft komplett im Arbeitsspeicher. Damit soll ein besonderes Sicherheitsbedürfnis befriedigt werden. Tin Hat braucht mindestens 4 GByte RAM.
Die Debian-Entwickler haben den zweiten Release Candidate des Installers für die nächste Version 5.0 der Linux-Distribution Debian freigegeben. Die Veröffentlichung von Debian "Lenny" rückt damit ein wenig näher.
Das freie BSD-Derivat FreeBSD ist in der Version 7.1 erschienen. Die Version nutzt einen neuen Scheduler, der auf Multicore-Systemen zu Leistungssteigerungen beitragen soll. Änderungen am Bootloader erlauben, von USB-Geräten zu starten.
Vom Xvid-Codec ist die stabile Version 1.2.0 veröffentlicht worden. Im Vergleich zur Vorgängerversion 1.1.3 sollen Codec und VFW-Frontend besser auf mehrere Prozessorkerne und 64-Bit-Code optimiert sein.
Das FreeBSD-Projekt hat die letzte Version seiner 6er-Serie freigegeben. Darin sind kleinere Verbesserungen und einige aktualisierte Pakete zu finden. Künftig wird nur noch die FreeBSD 7.x weiterentwickelt.
Die Vorabversion Linux-Distribution Debian 5.0 ist nun auch als Live-CD erhältlich. Damit bietet nun auch das Debian-Projekt Anwendern die Möglichkeit, das System auszuprobieren, ohne es zu installieren.
Im aktuellen Ubuntu-Entwicklungszweig ist das OpenJDK in das "Main"-Repository vorgerückt. Damit wird die kommende Ubuntu-Version 8.10 das OpenJDK offiziell unterstützen. Für Paketbetreuer ändern sich dadurch einige Dinge.
Der mittlerweile bei Sun für OpenSolaris zuständige Ian Murdock hat auf dem LinuxTag in Berlin den Open High Availability Cluster (OHAC) vorgestellt. Mit der Open-Source-Code-Basis von Solaris Cluster lassen sich Hochverfügbarkeitslösungen realisieren.
Gleich mit fünf Modellen von 1,0 bis 1,8 GHz startet VIA mit seinem bisher unter dem Codenamen "Isaiah" bekannten neuen Prozessor. Die Single-Core-CPU ist 64-bit-fähig und soll für günstige Desktops und Notebooks besonders stromsparend sein.
Sun hat das sechste Update für die Java Standard Edition 6 veröffentlicht. Korrigiert werden einige Fehler, Informationen zu geschlossenen Sicherheitslücken gibt es nicht.
Intel bringt seinen neuen stromsparenden Prozessor mit Codenamen "Silverthorne" für so genannte Mobile Internet Devices (MID) unter dem Namen "Atom" auf den Markt. Der Chip wurde von Grund auf für Jackentaschengeräte wie UMPCs, Smartphones und Media-Player entwickelt und soll im Leerlauf auch unter 1 Watt verbrauchen. Mit "Centrino Atom" gibt es zudem eine passende MID-Plattform rund um die neuen Atom-Prozessoren.
Im Rahmen der derzeit in San Francisco stattfindenden "International Solid State Circuits Conference" (ISSCC) hat Intel nun konkrete Angaben zu Aufbau und Leistungsaufnahme des Prozessors mit dem Codenamen "Silverthorne" gemacht. Es ist Intels erstes Design, das von Grund auf für Jackentaschengeräte wie UMPCs, Smartphones und Media-Player entwickelt wurde - folglich soll die CPU im Leerlauf auch unter einem Watt verbrauchen.
Die kommende Ausgabe von Ubuntu 8.04 alias "Hardy Heron" ist in einer zweiten Alpha-Version erschienen, die einige größere neue Funktionen mitbringt. Bis zur Veröffentlichung der neuen Ubuntu-Ausgabe sind aber noch vier Monate Zeit und die aktuellen Test-Versionen nur eine kleine Vorschau.
Die Skriptsprache Python 3.0 ist als zweite Alpha-Version erschienen. Während sich bei der nächsten Python-Generation an der Sprache nicht viel ändert, gibt es vor allem Unterschiede an der Architektur. In der zweiten Alpha wurde die SSL-Unterstützung wieder aktiviert.
Der schlanke Unix-Desktop Xfce ist nun in der Version 4.4.2 verfügbar, mit der einige Fehler korrigiert werden. Der von dem Projekt verwendete Dateimanager Thunar wurde parallel in der Version 0.9.0 veröffentlicht, mit der ebenfalls einige Fehler behoben werden.
Die für den Einsatz in Schulnetzwerken gedachte Linux-Distribution Skolelinux ist in der Version 3.0 verfügbar. Damit werden nicht nur verschiedene Rechnerarten besser unterstützt, sondern die Distribution wird nun offiziell als Debian-Projekt vom Debian-Edu-Team entwickelt.
Der Prozessor-Hersteller AMD beteiligt sich an seinem einstigen Konkurrenten Transmeta. Das Unternehmen fertigt keine eigenen Chips mehr, sondern konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Chip-Technologien an entsprechende Hersteller.