Nach mehreren Jahren Arbeit kommt die Oberfläche des Firefox-Browsers von Mozilla nun ohne XBL aus. Stattdessen nutzt er Webcomponents und damit standardisierte Technik.
Der Entwickler des beliebten OpenPGP-Addons für Thunderbird, Patrick Brunschwig, hätte nichts gegen Unterstützung durch bezahlte Vollzeitentwickler. So könnte Enigmail vielleicht endlich fester Bestandteil von Thunderbird werden.
Ein Interview von Jan Weisensee
Mittlerweile werden vier Entwickler für ihre Arbeit an dem freien E-Mail-Client Thunderbird bezahlt. Die Zahl soll künftig noch vergrößert werden, vor allem, um einen Übergang zu modernen Webtechniken zu schaffen und damit von XUL und XPCOM wegzukommen.
Mit der aktuellen Version 57 des Firefox alias Quantum räumt Mozilla seinen Browser gehörig um. Alte Addons fliegen raus und die Oberfläche bekommt ein neues Aussehen. Schneller wird der Browser dank Rust und dem Ausbau der Multi-Prozess-Architektur, was Jahre an Vorarbeit erfordert hat.
Von Sebastian Grüner
Die Macher von Firebug verabschieden sich von ihrem Tool. Mit Firefox 57 endet die Unterstützung für alte Addons, deswegen wird das Werkzeug nicht mehr weiterentwickelt. Die Funktionen sind aber heute in den Developer-Tools bereits enthalten.
Der Umbau für die Multi-Prozess-Architektur im Firefox-Browser ist mit der aktuellen Version 54 komplett. Das Team hat zudem die Unterstützung für Webextensions ausgebaut und verbessert die Nutzung der freien Medienformate Webm/VP8 und VP9.
Schon in einem Jahr soll der Firefox-Browser nur noch sogenannte Webextensions als Addons benutzen. Alte Addons, die in die Interna des Browsers eingreifen, sind dann nicht mehr erlaubt. Mozilla kann sich so von veralteter Technik wie XUL und XPCOM verabschieden.
Um die Entwicklerwerkzeuge des Firefox aufzuräumen, hat ein Team von Mozilla den Debugger von Grund auf in Webtechniken neu erstellt. Unterstützt werden zudem Chrome und NPM.
Mit der aktuellen Version 48 des Firefox-Browsers rollt Mozilla endlich die Multi-Prozess-Architektur aus, vorerst aber nur für wenige Nutzer. Die Version forciert außerdem die Addon-Signaturen, enthält Webextensions, Rust-Code und beendet den Support für alte Mac-OS-Versionen.
Die Entwicklung von Thunderbird soll möglichst schnell von der des Firefox-Browsers technisch getrennt werden. Dafür will Mozilla einen "Architekten" bezahlen. Eine neue organisatorische Heimat für Thunderbird ist aber noch nicht gefunden.
Die an Chrome angelehnte API für Addons im Firefox, Webextensions, soll schon im kommenden Sommer stabil bereitstehen. Einige Bestandteile sollen aber auch schon vorher genutzt werden können, so dass ein Wechsel leicht getestet werden kann.
Schon im kommenden Jahr soll der Firefox-Browser einige Teile der neuen Rendering-Engine Servo nutzen. Um den in Rust geschriebenen Code verwenden zu können, muss Mozilla den Browser aber vorher noch weiter umbauen.
Mehrere wenig genutzte Funktionen sollen aus Firefox verschwinden. Der Entwicklungsaufwand ist laut Mozilla zu hoch. Der Browserhersteller möchte mit den Maßnahmen den eigenen Entwicklungsprozess verschlanken und auch die Geschwindigkeit von Firefox verbessern.
Das Tor-Projekt stellt seit langem das Tor-Browser-Bundle für einfaches anonymes Surfen im Internet bereit. Jetzt gibt es auch eine Chatsoftware, die sich automatisch über Tor verbindet. Noch ist das Projekt aber im Beta-Stadium.
Ein ähnliches Modell wie Chrome und Opera soll die neue Firefox-API für Erweiterungen umsetzen. Damit sollen Addons einfacher portiert und gepflegt werden können. Zudem soll neue Technik forciert und alte entfernt werden.
Mozilla setzt im aktuellen Firefox 40 den ersten Schritt der Addon-Signaturen um und zeigt Warnungen, falls diese fehlen. Außerdem implementiert sind die Suggested Tiles für personalisierte Werbung in den USA. Der Browser bietet optische Verbesserungen, ein weicheres Scrolling unter Linux sowie Unterstützung für Windows 10.
Nach ersten Experimenten mit einem HTML-UI wollen die Firefox-Macher nun offiziell die alte Eigenentwicklung XUL ersetzen. Noch ist aber nicht klar, wie genau das geschehen soll. Das Team stellt sich deshalb auf hitzige Diskussionen ein.
Noch nutzt Firefox für sein Desktop-UI XUL. Das Experiment eines Mozilla-Entwicklers zeigt, dass dafür aber auch HTML und Webtechniken genutzt werden könnten. Das würde die Lücke zum Firefox-OS-Browser schließen.
Für seinen Displayserver Mir soll Canonical bereits mit Nvidia an einem einheitlichen Treiber arbeiten, der auf EGL aufsetzt. Mir-Entwickler Thomas Voß hat nochmals Details zu Mir preisgegeben.
Für die Interaktion mit der nächsten Generation seines Unity-Desktops will Canonical einen eigenen Displayserver entwickeln, der den Namen Mir trägt. Der Unity-Desktop soll dazu auf Qt5 portiert werden. Die Entwicklung soll bis April 2014 abgeschlossen werden.
Nach Apple, Google und Amazon setzt künftig auch Opera auf die freie Browser-Engine Webkit. Rivalen, die sich in anderen Bereichen regelrecht bekriegen, arbeiten friedlich zusammen, und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis Microsoft und Mozilla folgen. Doch der Schein trügt.
Mozilla hat Firefox 14 für Android in einer grundlegend überarbeiteten Version veröffentlicht. Dank nativem User Interface und GPU-Beschleunigung soll Firefox Mobile der derzeit schnellste Browser für Android-Geräte sein.
Mozilla hat am Montag mit der Umsetzung von Firefox für den neuen Metro-Stil von Windows 8 begonnen. Große Teile des Browsers müssen neu geschrieben werden.
Neben der Betaversion von Firefox 10 hat Mozilla auch die Aurora-Version von Firefox 11 veröffentlicht. Diese bietet zahlreiche große und kleinere Neuerungen.
Mozilla hat seinen mobilen Browser grundlegend überarbeitet und das bisher auf XUL basierende User Interface durch ein natives UI ersetzt. Erste Nighlty Builds der neuen Version sollen in Kürze erscheinen.
Firefox unter Android startet zu langsam - vor allem, weil erst die Rendering-Engine des Browsers geladen werden muss, um das mit XUL beschriebene UI zu rendern. Daher sucht Mozilla nun nach neuen Wegen.
Firefox 7 steht zum Download bereit. Die neue Version belegt deutlich weniger Speicher und verspricht eine spürbar höhere Geschwindigkeit, vor allem bei vielen geöffneten Tabs.
Damit Firefox 7 auf Windows-Rechnern schneller startet, kann der Windows Prefetcher deaktiviert werden. Sinnvoller ist es jedoch, ihn auszutricksen.
Das Jetpack-Team hat eine überarbeitete Version der Addon SDK 1.1 für Mozilla-Anwendungen veröffentlicht. Das erste Update seit der Veröffentlichung von SDK 1.0 enthält primär Bugfixes - aber auch Verbesserungen.
Die Mozilla Labs stellen ihr 2007 gestartetes Projekt Prism ein, mit dem sich Webseiten zu Desktopapplikationen machen lassen. Jetzt setzen die Mozilla Labs auf das neue Projekt Chromeless, das ähnliche Möglichkeiten bietet, aber deutlich ambitionierter ist.
Mozilla bietet mit Chromeless eine Art Browserbaukasten an. Der Browser kommt ohne Userinterface daher, das Interessierte stattdessen mittels HTML, CSS und Javascript selbst bauen können. Noch aber steht das Projekt am Anfang.
Mit der Veröffentlichung von Firefox 3.6.7 und Thunderbird 3.1.1 schließen Mozilla und Mozilla Messaging diverse Sicherheitslücken in der Software. Parallel dazu erschienen Firefox 3.5.11, Thunderbird 3.0.6 sowie Seamonkey 2.0.6, um vor allem Sicherheitslecks zu beseitigen.
Die aktuelle Betaversion 2 des Chatprogramms Instantbird bringt eine neue Tab-Funktion und ein neues Optionsfenster.
Die Javascript-Bibliothek Ample SDK steht ab sofort als Open Source unter der GPL und MIT-Lizenz zur Verfügung. Sie erlaubt die Entwicklung von browserunabhängigen Applikationen auch mit Technik, die von einigen Browsern nicht unterstützt wird.
Neue Versionen von Firefox 3 sowie Firefox 3.5 stehen als Download bereit und korrigieren eine Reihe von Sicherheitslecks. Neun der Fehler werden als gefährlich eingestuft und erlauben Angreifern das Ausführen schadhaften Programmcodes.
Nach der für November 2009 geplanten Firefox-Version 3.6 alias Namoroka soll bereits im ersten Halbjahr 2010 die Version 3.7 erscheinen, das geht aus einem Roadmap-Entwurf hervor, der bei Mozilla veröffentlicht wurde.
Sergey Ilinsky entwickelt mit dem Ample SDK eine JavaScript-Bibliothek, die Renderroutinen in JavaScript umsetzt, die üblicherweise dem Browser überlassen werden. Dadurch entsteht ein Bibliothek, die es erlaubt, browserunabhängige Applikationen auch mit Technologien zu entwickeln, die vom Browser nicht unterstützt werden.
Schneller und persönlicher, an Aufgaben orientiert und eine bessere Plattform für Webapplikationen soll der Nachfolger von Firefox 3.5 werden. Das Projekt führt Mozilla unter der Bezeichnung "Firefox.next".
Mozilla schließt zwei kritische Sicherheitslücken im Browser Firefox. Mindestens eine davon kann von Angreifern genutzt werden, um fremden Code auszuführen.
In Zusammenarbeit mit der deutschen XUL-Community lädt Mozilla zum Workshop in die Berliner C-Base und bietet einen Blick hinter die Kulissen der Browserentwicklung. Im Vordergrund steht die Entwicklung eigener Firefox-Erweiterungen.
Die Version 3.0.7 von Firefox beseitigt mehrere Sicherheitslücken, wovon die Mehrzahl zur Ausführung beliebigen Programmcodes missbraucht werden kann. Neue Funktionen bringt das Update ansonsten nicht, es korrigiert aber einige Programmfehler.
Mit Sicherheitspatches für Firefox 2 und 3, SeaMonkey sowie Camino werden eine Reihe von Sicherheitslücken in den Browsern beseitigt. Einige der Sicherheitslecks lassen sich zum Ausführen von Schadcode missbrauchen. Das letzte Firefox-2-Update besitzt keinen Phishing-Filter mehr.
Der freie Mediaplayer Songbird ist in der Version 1.0 erschienen. In der Version 1.0 soll Songbird deutlich schneller sein und bringt einige neue Funktionen mit. Dank der Verwandtschaft zu Firefox und dem Einsatz von GStreamer läuft die Software unter Windows, Linux und MacOS X.
Unter dem Namen Shiretoko Alpha 2 haben die Firefox-Entwickler eine zweite Alphaversion ihres kommenden Browsers Firefox 3.1 veröffentlicht. Die neue Testversion bringt einige wesentliche Neuerungen mit, die Firefox 3.1 einmal bieten soll.
Die Entwicklung von Thunderbird 3 schreitet voran, mittlerweile haben die Entwickler eine zweite Alphaversion veröffentlicht. Die darin enthaltenden rund 300 Veränderungen gegenüber der ersten Alpha sollen vor allem die Basis für weitere Veränderungen schaffen.
In dem Webbrowser Firefox wurden insgesamt sechs Sicherheitslöcher beseitigt, über die sich unter anderem beliebiger Schadcode ausführen ließ. Auch die auf Firefox basierende Browser-Suite SeaMonkey wurde aktualisiert und korrigiert die betreffenden Sicherheitslecks. Alle diese Sicherheitslücken finden sich auch in Thunderbird, aber eine neue Version des E-Mail-Clients ist bislang nicht erschienen.
ActiveState hat eine neue Version des Quelltext-Editors Komodo Edit veröffentlicht und diesen als Open Source freigegeben. Damit ist der erste Schritt hin zu Open Komodo erfolgt. Das Projekt will eine freie Entwicklungsumgebung für Webentwickler schaffen.
Die Gnome Foundation und die Mozilla Foundation haben ihre stärkere Zusammenarbeit angekündigt, bei der es unter anderem um die bessere Integration der Mozilla-Anwendungen in den Unix- und Linux-Desktop geht. Auch bei der Barrierefreiheit wollen sie ihre Kräfte bündeln.
Der Chefentwickler der Handy-Variante von Firefox hat erste Details zu der neuen Entwicklung bekanntgegeben. Demnach steht fest, dass der Browser zunächst nur für Geräte mit Windows Mobile und Linux angeboten wird. Eine Variante für Symbian, andere Smartphone-Plattformen oder Mobiltelefone sind zunächst nicht geplant.
Der Vormittag des zweiten Konferenztages der Media In Transition 2007 widmete sich voll und ganz den "Web-2.0.-Trends". Dabei ging es um OpenID, die Weiterentwicklung von Web-2.0-Portalen, die Freizügigkeit der Menschen und ihr Interesse an einsehbaren Statistiken.
Handball erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit, hiesige Teams wie der THW Kiel gehören schon lange zur europäischen Spitze. Auf PC und Konsolen fristet die Sportart allerdings ein Nischendasein - woran das jetzt veröffentlichte IHF Handball Challenge 14 kaum etwas ändern wird.
(Ihf Handball Challenge 14)
Mit einem Laserscanner, Biotinte aus tierischen Knorpelzellen und einem 3D-Drucker haben US-Forscher eine Ohrmuschel aus Knorpel hergestellt. In einigen Jahren sollen solche Implantate Kindern mit fehlgebildeten Ohren implantiert werden.
(3d Druck)
Die Android-Spielekonsole Ouya wird nicht mit Ice Cream Sandwich, sondern mit Jelly Bean kommen. Außerdem verkündete Ouya-Chefin Julia Uhrman, dass in der vergangenen Woche ein wichtiger Meilenstein bei der Entwicklung der Hardware erreicht wurde.
(Ouya)
"Wir können jede Oberfläche in einen Touchscreen verwandeln", verspricht Übi Interactive. Dazu nutzt das Münchner Startup den Kinect-Sensor und einen Beamer.
(Kinect)
Kinect Star Wars wurde auf der E3 2011 als eines der kommenden Kinect-Spiele für Hardcore-Spieler angekündigt. Im Test stellen wir aber schnell fest, dass die Entwickler der Casual-Seite der Macht verfallen sind.
(Star Wars)
Google hat damit begonnen, ein Update auf Android 4.0.4 zu verteilen. Zunächst gibt es das Update für die beiden Android-Smartphones Nexus S und Galaxy Nexus. Das US-Modell von Motorolas Android-Tablet Xoom erhält es ebenfalls.
(Android 4.0)
Eine Vielzahl der Router, die von Providern an DSL-Kunden geliefert werden, lassen recht einfache Einbrüche in ihr WLAN zu. Die voreingestellten WPA-Schlüssel lassen sich leicht erraten, die Abhilfe ist aber ebenso einfach.
(T-online)
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