Firefox 3.0.7 schließt gefährliche Sicherheitslücken
Thunderbird und SeaMonkey sind ebenfalls betroffen
Die Version 3.0.7 von Firefox beseitigt mehrere Sicherheitslücken, wovon die Mehrzahl zur Ausführung beliebigen Programmcodes missbraucht werden kann. Neue Funktionen bringt das Update ansonsten nicht, es korrigiert aber einige Programmfehler.
Die als gefährlich eingestuften Sicherheitslücken befinden sich in den JavaScript-Funktionen von Firefox, bei der Verarbeitung von XUL-DOM-Elementen sowie bei der PNG-Darstellung. In allen Fällen braucht ein Angreifer sein Opfer nur dazu zu verleiten, eine entsprechend präparierte Webseite zu öffnen, um das Sicherheitsloch auszunutzen und Schadcode auszuführen.
Ein weiterer Fehler bei der XML-Datenverarbeitung erlaubt das Ausspähen von Daten und wird als weniger gefährlich klassifiziert. Zudem kommt es bei der URL-Verarbeitung zu einem Fehler, so dass Spoofing-Angriffe möglich sind. Beide Sicherheitslücken beseitigt das Firefox-Update auf die Version 3.0.7.
Darüber hinaus korrigiert die aktuelle Firefox-Version einige kleinere Programmfehler. Unter anderem soll es nicht mehr passieren, dass alle Einträge im Dateimenü inaktiv sind, nachdem der Nutzer den Druckbefehl des Browsers genutzt hat. In einigen Fällen vergaß Firefox gespeicherte Cookie-Daten nach einigen Tagen. Auch dieser Fehler soll nicht mehr vorkommen.
Firefox 3.0.7 steht ab sofort als Download unter anderem in deutscher Sprache für Windows, Linux und MacOS bereit. Alternativ steht die aktuelle Version bereits über die Updatefunktion der Software zur Verfügung.
Die mit Firefox 3.0.7 geschlossenen Sicherheitslücken finden sich auch in Thunderbird 2.x sowie SeaMonkey 1.1.x. Bislang stehen von diesen Applikationen aber keine aktualisierten Programmversionen zur Verfügung.
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Nach meinen Erfahrungen mit früheren Betas und Nightlies warte ich lieber auf die Final...
Bin kein der!
Ei der Dotter, der IE und Opera haben nicht auf Lücken im FF reagiert? Erstaunlich. Noch...
Weil du inkrementelle Updates nicht magst?
Ja dahingehend das viele komponenten davon ausgehen das ein Browser im System vorhanden...