Webextensions: Neue Addon-API im Firefox soll im Sommer erscheinen

Die an Chrome angelehnte API für Addons im Firefox, Webextensions, soll schon im kommenden Sommer stabil bereitstehen. Einige Bestandteile sollen aber auch schon vorher genutzt werden können, so dass ein Wechsel leicht getestet werden kann.

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Für Addon-Entwickler ändert sich sehr viel mit dem neuen API.
Für Addon-Entwickler ändert sich sehr viel mit dem neuen API. (Bild: Mozilla)

Erst im August haben die Firefox-Entwickler ihre Pläne für eine neue Schnittstelle zum Einbinden von Browsererweiterungen vorgestellt. Die Arbeiten an der Webextensions genannten API kommen offenbar so gut voran, dass erste Teile bereits mit Firefox 45 im kommenden März veröffentlicht werden sollen. Eine stabile Version der Webextensions soll schließlich im Sommer mit Firefox 48 erscheinen.

In der Ankündigung heißt es weiter, dass sich die Schnittstellen zurzeit noch in einem Alphastatus befinden und diese sich entsprechend noch weiter ändern könnten. Dennoch sollten sich Interessierte bereits jetzt an der Entwicklung beteiligen. Mit Firefox 45 werde darüber hinaus zunächst nur eine Teilmenge der API mit vollem Funktionsumfang veröffentlicht. Die restlichen Schnittstellen werden demnach vorerst nur teilweise unterstützt.

Dieser Beschreibung folgend soll die Unterstützung für die Webextensions im Browser also schrittweise umgesetzt werden. Über diese eigentliche Technik hinausgehend, will Mozilla außerdem Anfang des kommenden Jahres die notwendige Infrastruktur dafür geschaffen haben, dass mit den Webextensions erstellte Addons in der offiziellen Quelle addons.mozilla.org eingepflegt werden können.

Die neue API ist ein Teil der Strategie von Mozilla, mittelfristig auf veraltete Eigenlösungen wie XUL verzichten und außerdem neue Techniken im Browser ausrollen zu können. So sind sämtliche Addons, welche die Webextensions nutzen, kompatibel zu der Multiprozessarchitektur mit dem Codenamen Electrolysis. Ebenso sollen diese Addons problemlos in Chrome und Opera genutzt werden können, und auch Microsoft wird diese Schnittstellen künftig wohl in dem neuen Browser Edge verwenden.

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